DE645787C - Fahrtrichtungsanzeiger fuer Fahr- und Motorraeder - Google Patents
Fahrtrichtungsanzeiger fuer Fahr- und MotorraederInfo
- Publication number
- DE645787C DE645787C DEE45886D DEE0045886D DE645787C DE 645787 C DE645787 C DE 645787C DE E45886 D DEE45886 D DE E45886D DE E0045886 D DEE0045886 D DE E0045886D DE 645787 C DE645787 C DE 645787C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- scissors
- housing
- motorcycles
- bicycles
- direction indicators
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62J—CYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
- B62J6/00—Arrangement of optical signalling or lighting devices on cycles; Mounting or supporting thereof; Circuits therefor
- B62J6/05—Direction indicators
- B62J6/052—Mechanical means, e.g. rotating arms
- B62J6/054—Mechanical means, e.g. rotating arms operated manually
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)
Description
- Fahrtrichtungsanzeiger für Fahr- und Motorräder Die Erfindung betrifft einen Fahrtrichtungsanzeiger für Fahr- oder Motorräder. Es sind bereits Fahrtrichtungsanzeiger dieser Art bekanntgeworden, bei denen das Weiserzeichen an einer Nürnbergersehene sitzt, die mit ihrem mittleren unteren Gelenkbolzen in einem in der Lenkstangenmitte sitzenden Gehäuse gelagert ist. Die bekannten Einrichtungen dieser Art haben meistens den Nachteil, daß bei einer Richtungsanzeige -die- Schere erst gerade hochgerichtet und dann nach der einen oder der anderen Seite in die Anzeigestellung umgelegt werden muß. In dieser Anzeigestellung bleibt dann das Weiserzeichen stillstehen, bis es in seine Ausgangslage zurückgeführt wird. Ferner ist die Handhabung des Richtungsanzeigers bei dessen Umlegung von einer Anzeigestellung unmittelbar in die andere umständlich.
- Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile der bekannten Einrichtungen beseitigt. Hiernach kann der Anzeiger, ohne in die Strecklage zu gehen, sowohl nach rechts als auch nach links geschwenkt und zwecks besserer Erkennbarkeit in seiner Anzeigelage hin-und hergeschwenkt werden, wobei die Ausbildung so getroffen ist, daß nur von den einfachsten Mitteln Gebrauch gemacht wird. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die über den Gelenkbolzen nach unten hinausgehenden Enden der untersten Scherenteile über je ein Zwischenglied mit den Enden j e eines in dem Gehäuse schwenkbar gelagerten Doppelhebels verbunden sind. Die Doppelhebel sind an j e eine in bekannter Weise nach dem 1,enkstangengrif geführte Zugvorrichtung angeschlossen: und-. durch Rückholfedern beeinflußt.
- Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung z. B. in einer Ausführungsform dargestellt. Es zeigen: Fig.i eine Vorderansicht des Anzeigers und - Fig' 2-eine Seitenansicht hierzu.
- Der Richtungsanzeiger besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse m, welches mittels Schellen in der Lenkstangenmitte befestigt wird. In dem Gehäuse liegen die Bedienungshebel für die Nürnbergerschere, die sich aus den einzelnen in den Punkten f .gelenkig miteinander verbundenen Gliedern d zusammensetzt. An dem vorderen Ende der Nürnbergerschere sitzt eine Signalscheibe a, :die z. B. mit einem Glaseinsatz versehen ist und durch Halteglieder c an den vordersten Scherenteilen angebracht ist. Die Halteglieder sind so ausgebildet, daß sie die Bewegung der Scherenteile nicht behindern. Wenn die Schere zusammengeklappt ist, d. h. sich in ihrer Ausgangslage befindet, so liegen die Teile d dicht aufeinander. Die ganze Schere sitzt auf dem Gehäuse m auf. An der Oberseite des Gehäuses m sind zu beiden Seiten der Schere Leitflächen e angeordnet, die die Schere in ihrer Ruhelage sichern. Die untersten Scherenhebel sind auf einem im Gehäuse in gelagerten Gelenkbolzen s drehbar angeordnet. In dem unteren Teil des Gehäuses sitzen auf den Bolzen v und w die Steuerhebel p und q, die außerhalb des Gehäuses liegen und an deren freie Enden je ein nicht dargestellter Seilzug angreift, der den Hebel mit dem zuj. gehörigen, am Lenkstangengriff angeordneten. Bedienungshebel verbindet. Auf den Bolzen Vr und w sitzen ferner, fest verbunden mit den Steuerhebeln p, q. die Zwischenhebel i, die an ihren Enden über Glieder g mit den Enden der untersten Scherenhebel d gelenkig verbunden sind. Die Hebel i stehen weiterhin unter der Einwirkung von Federn k, die bestrebt sind, die Hebel fortgesetzt in ihre Ruhelage zurückzudrücken.
- Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende Soll mit dem Fahrzeug z. B. nach links eingebogen werden, so wird mit der linken Hand der am linken Lenkstangengriff sitzende Bedienungshebel umgelegt. Durch den nicht dargestellten Seilzug wird der Hebel p in der eingezeichneten Pfeilrichtung verschwenkt. Der Zapfen v dreht sich, wobei diese Bewegung über den einen Hebel i. und das ent-, sprechende Glied g auf die Schere übertragen wird. Der unterste Scherenhebel d wird hierbei um den Punkt s verschwenkt, wobei die Schere nach links umkippt und bei weiterem Zug schließlich in die Anzeigestellung übergeführt wird. Nach Freigabe des Bedienungsliebels gelangt die Schere unter der Wirkung der Feder i wieder in ihre Ausgangslage. Die Richtungsanzeige nach der entgegengesetzten Seite erfolgt in der gleichen Weise. Der . (`bergang von einer Richtungsanzeige in die .""'ridere vollzieht sich in der Weise, daß der eine Bedienungshebel freigegeben und der andere dafür umgelegt wird. Es wird dabei die ganze Schere einfach um den Punkt s gekippt. Durch mehrmaliges Niederdrücken des zugehörigen Bedienungshebels kann ein Einziehen und Ausspreizen sowie ein Wippen der Schere erfolgen, wodurch die Anzeige besser erkennbar gemacht wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Fahrtrichtungsanzeiger für Fahr- und Motorräder, bei dem das Weiserzeichen an der Nürnbergerschere sitzt, die mit ihrem mittleren unteren Gelenkbolzen in einem in Lenkstangenmitte sitzenden Gehäuse gelagert ist, dadurch. gekennzeichnet, daß die über den Gelenkbolzen (s) nach unten hinausgehenden Enden der untersten Scherenteile über je ein Zwischenglied (g) mit den Enden je eines in dem-Gehäuse (Z) schwenkbar gelagerten Doppelhebels (i, p bzw. i, q) verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE45886D DE645787C (de) | 1934-08-11 | 1934-08-11 | Fahrtrichtungsanzeiger fuer Fahr- und Motorraeder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE45886D DE645787C (de) | 1934-08-11 | 1934-08-11 | Fahrtrichtungsanzeiger fuer Fahr- und Motorraeder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE645787C true DE645787C (de) | 1937-06-04 |
Family
ID=7080098
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE45886D Expired DE645787C (de) | 1934-08-11 | 1934-08-11 | Fahrtrichtungsanzeiger fuer Fahr- und Motorraeder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE645787C (de) |
-
1934
- 1934-08-11 DE DEE45886D patent/DE645787C/de not_active Expired
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