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DE645364C - Verfahren zur gleichmaessigen Beschickung von Aufbereitungsanlagen - Google Patents

Verfahren zur gleichmaessigen Beschickung von Aufbereitungsanlagen

Info

Publication number
DE645364C
DE645364C DESCH103435D DESC103435D DE645364C DE 645364 C DE645364 C DE 645364C DE SCH103435 D DESCH103435 D DE SCH103435D DE SC103435 D DESC103435 D DE SC103435D DE 645364 C DE645364 C DE 645364C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flow
cross
excess
stream
certain
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH103435D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DIETRICH RUEHL DR ING
Original Assignee
DIETRICH RUEHL DR ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by DIETRICH RUEHL DR ING filed Critical DIETRICH RUEHL DR ING
Priority to DESCH103435D priority Critical patent/DE645364C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE645364C publication Critical patent/DE645364C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B11/00Feed or discharge devices integral with washing or wet-separating equipment

Landscapes

  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Verfahren zur gleichmäßigen Beschickung von Aufbereitungsanlagen Zur Lösung der Aufgabe, einen L7berschuß an Massengut selbsttätig von den nachfolgiend verarbeitenden Apparaten fernzuhalten, bedient man sich seines sog. Betriebsbunkers, der bei zu reichlicher Zufuhr den überschuß einfach über den Rand hinweg in den Vorratsbunker fließen läßt, aus dem der Gutstrom dann bei fehlender Gutzufuhr ergänzt werden kann. Es ist aber gleichfalls bekannt, daß dieser Betriebsbunker einen grundsätzlichen Nachbeil aufweist, nämlich, da.ß in der Hauptsache nur grobes Gut überläuft und unnötigerweise durch den Vorratsbunker geschickt wird, was, sofern jes sich um empfindliches Gut handelt, mit Zerkleinerung auf minderwertige Sorten verbunden ist.
  • Um diesen schweren Nachteil auszuschalten, ist eine Reihe von Vorschlägen entstanden, die ,aber alle nicht befriedigen, einerseits, weil sie den gewünschten Zweck nicht erreichen, andererseits weil sie bei dem muhen Massenbetrieb schon ,rein mechanisch versagen.
  • Weiterhin ist leine Vorrichtung bekannt, bei der das postenweiseoder in ungleichmäßigem Strom zulaufende Gut auf einer drehbaren Scheibe durch Abstreicher verteilt, durch ein über der Scheibe in gewisser Höhe befestigtes Streichblech eingeebnet und aus dieser eingeebnebern Schicht schließlich durch einen Abstreicher in stetem Flusse zur weiteren Verwendung entfernt wird. Diese Vorrichtung hat zur Voraussetzung, daß der Scheibe nicht mehr Gut aufgegeben als durch den Abstreicher abgezogen wird, ein Vorratsstrom kann somit nicht abgezweigt werden.
  • Die vorliegende Erfindung- weicht daher von den geschilderten Einrichtungen grundsätzlich ab und benutzt ein Verfahren, das darin besteht, daß man den Aufgabehauptstrom durch einen Meßq@uerschnitt schickt und ihn derart in Betriebs- und Vorratsstrom trennt, bevor ;er überhaupt in Beinen Bunker gelangt. Eine derartige Einrichtung ist an sich bekannt. Brei dieser ist m einem mit dem Aufgab:ehauptstrom beschickten, Lotrechten Fallrohr seine Abzweigung angeordnet, in deren einem den Betriebsstrom -führenden Arm sich der Meßqu:erschnitt befindet, während der andere Abzweigarm mit dem Vorratsbunker in Verbindung steht. Diese bekannte Anordnung kann bei wechselnder Gutmenge im Fallrohr nicht einwandfrei arbeiten, da der Meßqu;erschnitt auch dann, wenn noch genügend Gut zu seiner Füllung im Rohr herunterkommt, nicht leine gleichbleibende Stärke des Betriebsstromes sichert, weil dauernd lein Teil des Gutes durch den anderen Abzweig des Rohres in den Vorratsbunker abgeht.
  • Gemäß Erfindung erfolgt daher die Abtrennung des Förderüberschusses vom Betrebsstrom dadurch, daß die Meßquerschnitte bestimmter Größe über einer den Aufgabehauptstrom tragenden Förderfläche vorgesehen sind -und durch ihre Begrenzungsflächen dengesamtenüberschuß abstreifen. Bei einer derartigen Anordnung muß der ge- Samte Aufgabühauptstrom zwangsläufig mit dem ilIel'>citierscliiiitt in Berührung kommen, so dal5 auch nur der LTberschuß in den Vorratsstrom gelangt und der Betriebsstrom stets die gleiche Gröl,#e hat. Da auf der den Auf-,abehauptstrom heranbringenden Fördereinrichtung zudem eine Enttuischung des Gutes iti Grobes und Feines nicht eintreten kann, so haben alle Gutströme vor und nach der Teilung stets die gleiche Zusammensetzung. Die Gröle dieses Mel.;clti:#rsclinitts kann veränderlich sein, womit eine Anpassungsfähigkeit an die Leistung der @erarbeit@ung@einrichtungenerzielt wird. Er kann über einer Schriiglläche angc@oi-dnet sein, auf der das tut vom Fördermittel aus 11erabrtitscbt. Im wesentlichen belindet er sich aber auf dem Zubringenlittcl, z. B. einem Zuführungsband, wo der einkommende Gutstrom zweckmäßig auf einen bestimmten Querschnitt vorgeformt wird, so da13 das Herausschneiden eines stets gleichbl:ibenden Kern; s möglich ist.
  • Die Zeichnung zeigt in schematischen Abbildungen einige Ausführungsformen von Vorrichtungen zur Ausübung des neuen Verfahrens, ohne daß damit alle Möglichkeiten erschöpft w, reil.
  • In sämtlichen Beispielen ist als Zubringemittel ein Bandförderer zugrunde gelegt. Die rechte Hälfte des Zeichnungsblattes ist für die Darstellung im Grundriß, die linke für die Darstellung des Querschnittes oder Aufrisses der bezeigten Einrichtung verwendet.
  • Abb. I als Grundriß, Abb. 2 als Querschnitt des Bandes in der Förderrichtung gesehen, stellen den Fall dar, wo der Gutstrom, gleichgültig, in @selcher Menge er ankommt, zunächst stets auf eine bestimmte Breite eingeengt wird, bevor seine stets gleichbleibende, de1- N ormalleistung entsprechende Höhe durch Abnahme einer Gutschicht hergestellt wird.
  • a bedeutet das Band mit dem Massengut in, das in der Pfeilrichtung bewegt wird. Die senkrechten oder annähernd senkrechten, entweder fest angcordiieteii .oder um feste Gelenke drehbaren Wangen c zwingen den breiten Gutstrom auf die geringere Breite b zusammen, wobei dieser gleichzeitig an Höhe zunimmt. In den auf diese Weise umgeformteil Gutstrom ragt eine Platte d, die ili einer Hölle Ir über dein Band angebracht, d.en überschüssigen Teilo des Gutes abtrennt und nach beiden Seiten in den Vorratsbunker abfahrt. Der unter der Platte weiterlaufende Gutteil n wird voll dem Band a zu den Verarbeitungsvorrichtungen weiterbefördert. Selbstverständlich kann die Platte d in der Höhenlage auch verstellbar befestigt sein.
  • In den Abb. 3 und .1 wird der an sich bekannte umgekehrte Weg beschritten, indem der Gutstrom zunächst auf eine bestimmte niedrige Höhe und beliebige, der augenblicklichen Förderung entsprechende Breite vorgeformt und der überschuß seitlich abgen,omm,en wird. Dem auf dem Band a zugeführten Gutstrom in wird ein vom Band um die Höhe lt entferntes Winkelblech c' entgegengesetzt, das die Aufgabe hat, den in etwa parabolischer Form ankommenden Querschnitt flach auszubreiten. Seitliche, bis auf das Band herabreichende Abstreicher d' lassen einen Gutstreifen n von der Höhe h und der Breite b auf dem Band weiterfördern, indem sie von der Seite her den überschußio in den Vorratsbunker abstreichen.
  • An Stelle des Winkelbleches c' können, gleichfalls fest Moder in der Höhe verstellbar, eine ioder mehrere Walzen c" zur Einebnung des Gutstromes verwendet werden, wie es die Abb. 5 und 6 darstellen, wo der Gutstrom m unter den in bestimmter Höhe festgehaltenen Walzen e" allmählich auf die bestimmte Höhe h und auf eine von der Förderung abhängige Breite ausgebreitet wird. Das Ausschneiden eines Qluerschnitt@es h, x, b, der der Normalleistung n entspricht, kann in gleicher Weise wie in den Abb.3 und ¢ geschehen.
  • Zur Umformung des Gutquerschnittes lassen sich zweckmäßig statt der Wangen c in der Abb. t um lotrechte Rollen laufende Gummibändchen c` @o. dgl. (wie in Abb. 3 gezeigt) verwenden, die von dem Gut durch Reibung mitgenommen werden. Man erzielt auf diese Weise größte Schonung des Gutes bei der Umformung des Querschnittes. Der auf der Breite b eingeengte Gutstrom m ist weiter in parallelen Seitenwänden e geführt, welche den Übergang zu einer mit einem Zwischenboden versehenen Schurre f bilden (s. Abb. 8). Der oberste Teil des Zwischenbodens der Schurre ist als Klappe d"' ausgebildet und schneidet je nach ihrer Stellung eine bestimmte Höhe h von dem Gutstrom nt ab, so daß die in dem Querschnitt b, x, h erfaßte Normalmenge n auf dem unteren Boden der Schurre als Betriebsgut den Verarbeitungsmaschinen zugeführt wird, während der Überschuß a über die Klappe d"' hinweg durch seitliche Austräge dem Vorratsbunker zufließt. Selbstverständlich kann bei dieser Anordnung, die eine Mengenregelung im freien Fall darstellt, auch so vorgegangen werden, daß man wie im Fall der Abb.3 und q den Gutstrom zuerst ausbreitet und dann durch Abschneiden von der Seite die Normalförderung herausschneidet. Dies letztere geschieht dadurch, daß die Seitenwangen der Schurre f in ihrem obersten Teil als bewegliche Klappen ausgebildet werden, wobei natürlich der Zwischenboden entfällt. Es ist aber auch möglich, den freifallenden Gutstrom lediglich einen sich nach unten zu etwas erweiternden Schacht entgegenzuhalten, indem der Betriebsstrom weitergeleitet wird. Um den Eintrittsquerschnitt (Meßquerschnitt) regeln zu können, sind die Seitenwände des Schachtes als Klappen ausgebildet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur gleichmäßigen Beschickung von Aufbereitungsanlagen, insbesondere mit Kohle, bei dem das in fortlaufendem Strom ankommende Aufgabegut in einen die Anlage unmittelbar versorgenden, gleichmäßig starken Betriebsstrom und in :einen überschüssigen, in einen Vorratsbunker gehenden und aus diesem den Gutzugang erforderlichenfalls @ergänzenden Vorratsstrom unterteilt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtrennung des Förderüberschusses von dem Betriebsstrom durch bestimmte Meßqu verschnitte erfolgt, die über einer den Aufgabehauptstrom tragenden Förderfläche vorgesehen sind und deren Begrenzungsflächen den gesamten überschuß abstreifen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß d,-m Aufgabegutstrom eine bestimmte Querschnittsform gegeben wird, aus dem der Betriebsstrom herausgeschnitten wird.
  3. 3. Verfahren nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Aufgabehauptstroms auf seine bestimmte Breite ieing,eengt und der Vorratsstrom durch Abschneiden des Querschnitts über einer bestimmten Höhe entfernt wird.
DESCH103435D 1934-02-14 1934-02-14 Verfahren zur gleichmaessigen Beschickung von Aufbereitungsanlagen Expired DE645364C (de)

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DESCH103435D DE645364C (de) 1934-02-14 1934-02-14 Verfahren zur gleichmaessigen Beschickung von Aufbereitungsanlagen

Publications (1)

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DE645364C true DE645364C (de) 1937-05-26

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DESCH103435D Expired DE645364C (de) 1934-02-14 1934-02-14 Verfahren zur gleichmaessigen Beschickung von Aufbereitungsanlagen

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DE (1) DE645364C (de)

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