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DE645284C - Vorrichtung zum Aufzeichnen von Toenen mittels einer Schreibfeder - Google Patents

Vorrichtung zum Aufzeichnen von Toenen mittels einer Schreibfeder

Info

Publication number
DE645284C
DE645284C DEE45323D DEE0045323D DE645284C DE 645284 C DE645284 C DE 645284C DE E45323 D DEE45323 D DE E45323D DE E0045323 D DEE0045323 D DE E0045323D DE 645284 C DE645284 C DE 645284C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cheeks
pen
controlled
recording
tones
Prior art date
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Expired
Application number
DEE45323D
Other languages
English (en)
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Individual
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Individual
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Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEE45323D priority Critical patent/DE645284C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE645284C publication Critical patent/DE645284C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B11/00Recording on or reproducing from the same record carrier wherein for these two operations the methods are covered by different main groups of groups G11B3/00 - G11B7/00 or by different subgroups of group G11B9/00; Record carriers therefor

Landscapes

  • Recording Or Reproducing By Magnetic Means (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufzeichnen von Tönen mittels einer eine Schreibflüssigkeit abgebenden, von den Tönen gesteuerten Schreibfeder. Die Schreibfeder besteht in an sich bekannter Weise aus zwei sich gegenüberstehenden Wangen, die gemäß der Erfindung im Rhythmus der Töne gesteuert werden. Die Anordnung kann so getroffen sein, daß entweder beide Wangen der Schreibfeder gesteuert werden oder daß nur eine der beiden Wangen gesteuert wird, während die andere unbeeinflußt bleibt. Das Steuern der beiden Wangen kann entgegengesetzt erfolgen. Die Steuerung selbst erfolgt erfindungsgemäß nach der Art der Lautsprechersteuerung. Um Mehrfachzackenschrift zu erlangen, können mehrere Schreibfedern miteinander gekuppelt sein.
Es sind bereits Einrichtungen bekannt, bei denen ein fadenförmiger Körper in der Weise geformt wird, daß der Faden im Rhythmus der Mikrophonstrom- bzw. Spannungsschwankungen ringförmige Verdickungen bzw. Verdünnungen erhält. Hierfür wird eine Düse mit veränderlichem Düsenmaul verwendet.
Auch sind bereits Schreibfedern in Vorschlag gebracht worden, die mit Tinte gefüllt sind und die im Rhythmus der Töne gesteuert werden. Bei Lichttonaufzeichnungen ist auch bereits die Anwendung der Mehrzackenschrift bekannt.
Demgegenüber ermöglicht die Erfindung das direkte Aufschreiben von Mehrzackenschrift auf beliebigen Trägermaterialien, wie beispielsweise durchsichtigem Papier, wobei das Schreibgerät den Tonträger bei der Tonaufzeichnung, wie bei der Lichttonaufzeichnung, nicht zu berühren braucht. Die Tonspur bzw. Tonspuren ähneln den Lichttonaufzeichnungen; indes hat das erfindungsgemäße Verfahren den großen Vorteil gegenüber der Lichttonaufzeichnung, daß die Aufzeichnungen sofort für die Widergabe geeignet sind. Gegenüber sonstigen mechanischen Tonaufzeichnungen hat das erfindungsgemäße Aufzeichnungsverfahren den Vorteil, daß die geschaffenen Tonaufzeichnungen, wie beim Lichttonfilm, kopierfähig sind.
Die Erfindung ist an Hand von Schaubildern und Skizzen schematisch dargestellt, und es bedeuten
Abb. ι und 2 Schaubilder von Tonfolgen,
Abb. 3 Aufzeichnungsgerät für drei Tonspuren in Vorderansicht,
Abb. 4 und 5 Aufzeichnungsgerät in Vorder- und Seitenansicht für'zwei Tonspuren.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus meiner der gewöhnlichen Schreib- oder Ziehfeder ähnlichen Konstruktion, wobei die Steuerung der Federstege bzw. -wangen im Rhythmus der Sprechströme entweder direkt nach dem akustischen Prinzip, z. B. ähnlich der Sprechdose, oder indirekt auf elektromagnetischem, -dynamischem, -statischem o. dgl. Wege erfolgt. Die Wangen 1 der Schreibvorrichtung 2 sind federnd in einem Tragkörper 3 gelagert, der gleichzeitig das Nachfüllgefäß für die Füllung der Feder 2 ist.
Der Antrieb der Federwangen 1 kann durch bei elektrischen Schalldosen oder Laut-Sprechern bekannten Stangen 4 !erfolgen. Wenn beide Federwangen 1 gesteuert werden (entsprechend Abb. 3), muß der Antrieb tandemartig durch ein Doppelantriebsystem
erfolgen. Wenn dagegen eine Wange feststehend und die andere schwingend ausgebildet wird, so kann der Antrieb einseitig vorgenommen werden. Die Halterung 5 der Schreibvorrichtungswangen 1 kann in bekannter beispielsweise aus der Lautsprechertechnifc her bewährter Weise erfolgen. Die schwingenden Wangen 1 können z. B. Vorkragungen 6 erhalten, die für die Befestigung der Triebstange (n) 4 dienen.
Die schwingenden Federwangen 1 können entweder ganz aus elastischem Material, z. B. Federstahl, bestehen oder starr ausgebildet sein, wobei eine entsprechend dem Schwingsystem eines Schallplattenrecorders ähnliche Lagerung 7 Anwendung findet.
Je nach der Wahl doppel- oder einfachschwingender Wangen 1 ergeben sich verschiedene Tonspurenbilder. So entspricht das Schaubild nach Abb. 1 der Konstruktion nach Abb. 3 und das Schaubild nach Abb. 2 derselben Konstruktion, wobei aber eine über die andere Wange feststehend ausgebildet ist. Bei den Ausführungen nach den Abb. 4 und 5 sind die beiden inneren Wangen feststehend ausgebildet, während die beiden äußeren Wangen im Rhythmus der Töne gesteuert werden. Diese Steuerung kann im gleichen (Abb. 4) oder im entgegengesetzten Sinne erfolgen, analog der in Abb. 3 dargestellten Ausführungsform.
Erfindungsgemäß werden mehrere Schreibsysteme 2 nebeneinander als ein gemeinsames Schreiborgan verwendet, damit mehrere kongruente Tonspuren 8 (eine Mehrzackenschrift) gleichzeitig auf dem Aufzeichnungsträger 9, der aus beliebigem Material (Zelluloid, Papier, Blechband o. dgl.) bestehen kann, aufgezeichnet werden. Dieses Aufzeichnungsverfahren hat den wesentlichen Vorteil, daß einerseits die Amplituden der Federvvangen 1 gering, die Ausschläge also sehr klein und somit die erforderlichen Antriebskräfte für die schwingenden Massen mäßig sind, und daß andererseits bei der Tonwiedergabe ein Wegschneiden der Frequenzspitzen und damit der Obertöne praktisch unmöglich ist. Gerade die volle Wiedergabe aller Frequenzspitzen ist bei der Darstellung der Töne durch die übliche Einzackenschrift sehr schwierig, da die für die Wiedergabe erforderliche Ausblendungsspalte nie völlig sauber und in der Breite nur sehr schmal gehalten werden können. Bei dem erfindungsgemäßen Aufzeichnungsverfahren wirken sämtliche nebeneinanderliegenden Tonspuren 8 gemeinsam, so als ob nur eine Aufzeichnung mit größerer Amplitude vorhanden ist. Aufzeichnungsfehler in einer der Tonspuren werden sich demzufolge nur selten in den anderen Tonspuren störend bemerkbar machen, während bei Aufzeichnung nur einer· Tonspur diese im vorliegenden Falle für die Wiedergabe nicht !Vfenvendbar ist.
'■■•'Die Vervielfältigung der nach dem erfin- -cfuhgsgemäßen Verfahren geschaffenen Tonspuren 8 erfolgt in bekannter Weise durch Kopieren auf Film mit lichtempfindlicher Schicht.
Besonders vorteilhaft ist der Umstand, daß sogleich nach erfolgter Aufzeichnung die Wiedergabe möglich ist, evtl. Aufnahmefehler also sofort festgestellt und Wiederholungen ohne sonderliche Mehrkosten erfolgen können. Das zur Anwendung gelangende Material für die Tonträger 9 ist sehr billig und kann völlig frei von tonstörenden Bestandteilen (keine Körnung), wie z. B. Zelluloid, gehalten werden.
Als Beschriftungsmittel kann jede leicht Jo fließende und deckende Flüssigkeit (Tinte, Aceton mit Farbstoffen und Verdünnungsmittel o. dgl.) Anwendung finden. Vorteilhaft sind solche Stoffe, die gleichzeitig schnell trocknen, damit lange Trocknungswege bzw. -zeiten, gegebenenfalls mit zusätzlichen Trocknungseinrichtungen, entbehrlich sind. An Stelle einer Deckflüssigkeit kann auch ein chemisches Reagensmittel Anwendung finden, das entsprechend präparierte Träger zur Ver- go färbung bringt.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Aufzeichnen von -■■ Tönen mittels einer eine Schreibflüssigkeit abgebenden, von den Tönen gesteuerten Schreibfeder, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibfeder aus in an sich bekannter Weise gegenüberstehenden, im Rhythmus der Töne gesteuerten Wangen besteht. «oo
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Wangen der Schreibfeder gesteuert wird und die andere unbeeinflußt bleibt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Wangen der Schreibfeder gesteuert werden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Wangen entgegengesetzt gesteuert werden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung nach Art der Lautsprechersteuerung erfolgt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schreibfedem miteinander gekuppelt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEE45323D 1934-03-01 1934-03-01 Vorrichtung zum Aufzeichnen von Toenen mittels einer Schreibfeder Expired DE645284C (de)

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DEE45323D DE645284C (de) 1934-03-01 1934-03-01 Vorrichtung zum Aufzeichnen von Toenen mittels einer Schreibfeder

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DEE45323D DE645284C (de) 1934-03-01 1934-03-01 Vorrichtung zum Aufzeichnen von Toenen mittels einer Schreibfeder

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DE645284C true DE645284C (de) 1937-05-25

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ID=7079968

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DEE45323D Expired DE645284C (de) 1934-03-01 1934-03-01 Vorrichtung zum Aufzeichnen von Toenen mittels einer Schreibfeder

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DE (1) DE645284C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2691830A1 (fr) * 1992-05-29 1993-12-03 Parienti Raoul Procédé d'enregistrement et de lecture d'un signal sonore et son dispositif associé.
WO1995015561A1 (fr) * 1993-12-01 1995-06-08 Raoul Parienti Objet de correspondance

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2691830A1 (fr) * 1992-05-29 1993-12-03 Parienti Raoul Procédé d'enregistrement et de lecture d'un signal sonore et son dispositif associé.
WO1995015561A1 (fr) * 1993-12-01 1995-06-08 Raoul Parienti Objet de correspondance
FR2713384A1 (fr) * 1993-12-01 1995-06-09 Parienti Raoul Objet de correspondance.

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