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DE645091C - Vorrichtung zum Ausbreiten von Tabakblaettern, insbesondere von dem Entrippen der Blaetter - Google Patents

Vorrichtung zum Ausbreiten von Tabakblaettern, insbesondere von dem Entrippen der Blaetter

Info

Publication number
DE645091C
DE645091C DEI50466D DEI0050466D DE645091C DE 645091 C DE645091 C DE 645091C DE I50466 D DEI50466 D DE I50466D DE I0050466 D DEI0050466 D DE I0050466D DE 645091 C DE645091 C DE 645091C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
leaves
leaf
spreading
grippers
chambers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEI50466D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Cigar Machinery Co
Original Assignee
International Cigar Machinery Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by International Cigar Machinery Co filed Critical International Cigar Machinery Co
Priority to DEI50466D priority Critical patent/DE645091C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE645091C publication Critical patent/DE645091C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B5/00Stripping tobacco; Treatment of stems or ribs
    • A24B5/14Flattening machines for leaves or stems

Landscapes

  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zum Ausbreiten und Öffnen von Tabakblättern, insbesondere vor dem Entrippen der Blätter.
Die Erfindung betrifft ein Ausbreitgetriebe bekannter Art, unter Verwendung von pneumatisch wirbenden oder Saugkammern, wobei die Blätter durch Greifer gezogen werden, die nur die Stielenden der Blätter ergreifen, um die Blätter mit ihren Stielenden voran durch die Kammern zu ziehen. Durch ein solches Getriebe wird das Ausbreiten wirksam erzielt, weil die Blätter in der richtigen Weise von dem Stielende nach der Spitze hin geöffnet werden und die von den Greifern geschleppten Blätter für die Luftausbreit- und Reinigungswirkung frei liegen. Es stellte sich jedoch die Schwierigkeit heraus, daß wegen der ungleichen Wirkung der pneumatischen Einrichtungen eine seitliche Ablenkung der Blätter eintreten mag. Die Aufgabe, mit denen Lösung sich die Erfindung befaßt, besteht darin, den geschilderten Übelstand zu beseitigen, dabei die Blätter für die Ausbreitwirkung vollkommen frei zu lassen.
Die Erfindung löst die Aufgabe der Hauptsache nach durch eine Einrichtung, die mit den Blattstielen hinter den Greifern zusammenwirkt, um die seitliche Verschiebung der Blätter während des Durchziehens durch die pneumatische Ausbreitvorrichtung zu verhüten. Hierzu dienen vorzugsweise ein unter der Bahn der Blätter in der Förderrichtung umlaufendes endloses Band, ζ. B. ein Kardenband, sowie eine Vorrichtung, wie eine bewegliche Rolle, zum Andrücken der Stengel gegen das Band. Zusätzlich stellen in Abhängigkeit von der Bewegung der Blä.tter gesteuerte Ventile den Luftstrom in den Blatt- \o ausbreitekammern ab, um eine seitliche Verlagerung der verhältnismäßig dünnen Spitzen zu verhüten, die nicht sicher von der drükkenden Vorrichtung gehalten werden mögen. Für diese Ventileinrichtung wird Schutz nur in Verbindung mit den sonstigen Besonderheiten der Erfindung begehrt. c
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht. Es sind
Fig. ι Seitenansicht eines Teils einer Tabakblattausbreitmaschine mit der Erfindung;
Fig. 2 Aufsicht zu Fig. 1.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen, an einer Blattausbreit- oder -öffnungsmaschine dargestellt, wobei die Blätter durch die Einwirkung von Luft ausgebreitet oder geöffnet werden. Die Maschine, in ihrer Gesamtheit zum Verständnis der Erfindung dargestellt, 6a ist mit Einrichtungen zum Festhalten des eigentlichen Blattkörpers bei von der Oberfläche vorstehendem Stengel versehen, und der in die Bahn des vorstehenden Stengels eingreifende, gegenüber dem Blattkörperhalter angeordnete Stengelhalter weist eine Mehrzahl von Einzelgreifern auf, die den vorstehenden Stengel an verschiedenen Punkten
über seine ganze Länge hinweg erfassen und beim Vorschub herausreißen.
Die gerollten oder gekräuselten Blätter,,, die zu öffnen sind, werden von dem Arbeiter auf einen Tisch 13 gelegt, über dessen Flacfofe sie folgeweise durch endlose Bänder 12 und eine Kette 15 gefördert werden. Wenn die Blätter das Vorderende des Tisches 13 erreichen, kommt die Wurzel des Blattstengels in eine Lage, wo sie durch einen der Reihe von Greifern 46 zwischen einem Paar endloser Förderketten 31 erfaßt wird. Die Greifer 46 führen die Blätter mit den Wurzeln nach vorn durch das Blattausbreitgetriebe, welches Saugkammern 51 und 60 aufweist. Wenn ein Greifer 46 ein Blatt mit der Wurzel nach vorn durch die Saugkammern 51, 60 fördert, wirkt die seitlich durch diese Kammern fließende Luft auf den Blattkörper von dein Stengel zu den Außenkanten, um das Blatt auszubreiten und zu öffnen.
Beim Verlassen der Kammern 51 wird nun der Stengel oder Mittelteil eines Blattes durch eine bewegliche Rolle 58 auf die Nadeln eines endlosen Kardenbandes 59 niedergedrückt, das in der Bewegungsrichtung der Blätter über Tragrollen läuft. Das Kardenband hält das Blatt in seiner Mittellage und hindert es daran, beim Durchtritt durch die Saugkammer 61 von einer Seite zur anderen zu schwingen. Die Rolle 58 wird von einer Stange 255 einer Welle 256 geführt, die einen Arm 258 aufweist. Diesen Arm verbindet eine Stange 260 mit einem Hebel 261, dessen Rolle mit einem Nocken einer Welle 26 zusammenwirkt, unter dem Einfluß einer mit dem Arm 258 verbundenen Feder. Der Nocken hebt periodisch die Rolle 58, um die Greifer durchzulassen ; dann geht die Rolle herab, um den 40) Mittelteil eines Blattes gegen das Kardenband 59 zu drücken, dessen Nadeln das Blatt fest in die Mittellage halten, damit eine Verlagerung des Blattes nach einer Seite hin infolge irgendeines ungleichmäßigen Ansaugens in den gegenüberliegenden Saugkammern verhütet wird.
In denjenigen Teilen der Leitungen, welche zu den Saugkammern 60 führen, sind Ventile 61 vorgesehen, welche die Verbindung zwisehen den Leitungen und den Saugkammern 60 in dem Zeitpunkt sperren, in dem die Spitze eines Blattes vor der Rolle 58 vorbeigeht; geschlossen werden die Ventile während der Zeit, in der die Blattspitze durch die Saugkammern tritt. Auf diese Weise wird verhindert, daß die Blattspitze infolge irgendwelcher Ungleichmäßigkeit der Saugwirkung innerhalb der entgegengesetzt angebrachten Saugkammern aus ihrer Mittellage gezogen -.oder gedreht wird. Tritt die Blattspitze ays So f-äen Kammern 60, so werden die Ventile 61 •^öffnet, damit sie von neuem die Verbindung w^ischen den Saugkammern 60 und den Saug-■ leitungen 53 hervorbringen.
Bei ihrem Austritt aus den Saugkammern gelangen die ausgebreiteten oder geöffneten Blätter zu den Unterseiten von Förderbändern, die gelocht sind, und streichen über gelochte, mit Saugleitungen verbundene Kammern 68. Dadurch werden die Blätter in ihrer ausgebreiteten Lage auf den Bändern gehalten, bis durch Abstellen der Saugwirkung in den Kammern 68 die Blätter auf ein Förderband überführt werden, das die Blätter, mit ihrer Spitze voraus, durch ein zweites Ausbreitgetriebe mit Saugkammern zu dem Entrippungsgetriebe bringt.

Claims (4)

  1. Patentanspruch ii:
    i. Vorrichtung zum Ausbreiten von >o Tabakblättern, insbesondere vor dem Entrippen der Blätter, wobei die Blätter mit ihrem Stielende voran von Greifern gezogen werden, die nur die Stielenden der Blätter erfassen, durch pneumatisch wirkende Vorrichtungen zum Ausbreiten mittels eines Luftstromes seitlich über die Blattflächen, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (58, 59), die mit den Blattstielen hinter den Greifern zusammenwirkt, um die seitliche Verschiebung der Blätter während des Durchziehens durch die pneumatische Ausbreitvorrichtung zu verhüten.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein endloses, in der Blattförderrichtung umlaufendes Band (59) unter der Bahn der Blätter und eine Einrichtung zum Abdrücken der Blattstengel gegen jenes Band.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das als Kardenband (59) ausgebildete Band mit einer beweglichen Rolle (58) zusammenwirkt, welche die Blattstengel gegen das Kar- »05 denband drückt.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch in Abhängig- . keit von der Bewegung der Blätter gesteuerte Ventile (61) zum Abstellen des durch die Blattausbreitkammern (60) fließenden Luftstromes während des Durchganges der Blattspitzen durch jene Kammern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEI50466D 1933-12-05 1933-12-05 Vorrichtung zum Ausbreiten von Tabakblaettern, insbesondere von dem Entrippen der Blaetter Expired DE645091C (de)

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DE645091C true DE645091C (de) 1937-05-22

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