DE645022C - Hochdruck-Heisswasserpumpenheizung - Google Patents
Hochdruck-HeisswasserpumpenheizungInfo
- Publication number
- DE645022C DE645022C DEM133362D DEM0133362D DE645022C DE 645022 C DE645022 C DE 645022C DE M133362 D DEM133362 D DE M133362D DE M0133362 D DEM0133362 D DE M0133362D DE 645022 C DE645022 C DE 645022C
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- Germany
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- water
- hot water
- pipe
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
- F24D3/00—Hot-water central heating systems
- F24D3/04—Hot-water central heating systems with the water under high pressure
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)
Description
Nach dem Hauptpatent erfolgt die Zumischung von Rücklaufwasser zum Vdrlaufwasser
mittels einer vom Rücklauf abgezweigten, mit einem Absperrventil versehenen Leitung, die in der Mündung des Vorlaufstutzens
endet. Die gewünschte Temperaturerniedrigung des Vorlaufwassers wird bei dieser Anordnung nur dann erreicht,
wenn das Mischventil richtig bedient wird.
In der Praxis hat sich nun gezeigt, daß infolge falscher Bedienung dieses Ventils
Schwierigkeiten entstehen können. Es spielt dabei häufig nicht nur Unkenntnis des Bedienungspersonals
eine Rolle, sondern der Wunsch, eine Steigerung der Vorlauftemperatur durch allmähliche Herabminderung der
dem Vorlaufwasser durch die Mischleitung zugeführten Rücklaufwassermenge zu erreichen.
Das Ventil wird schließlich ganz geschlossen, und es tritt dann plötzlich Dampfbildung im Vorlauf ein, gefolgt von
Wasserschlägen und den damit verbundenen Betriebsstörungen.
Zur Vermeidung dieses ist erfindungsgemäß in einem einzigen Kesselstutzen das
Rücklaufrohr konzentrisch in dem etwa in gleicher Höhe endigenden Vorlaufrohr angeordnet,
und es sind vor dem Mündungsende des Rücklaufrohrs in diesem Öffnungen angebracht,
durch welche hindurch Rücklaufwasser in den Vorlauf eintritt.
Das Bedienungspersonal kann hierbei von außen am Kessel den Mischvorgang nicht
übersehen und wird infolgedessen auch nicht dahin kommen, die Vorlauftemperatur durch
Abstellung der Mischleitung erhöhen zu wollen. Überdies ist ihm auch jede Möglichkeit
hierzu genommen, denn es ist kein Ventil vorhanden, durch das die seitlichen Öffnungen
Rücklaufrohr unterhalb des Wasser-
spiegeis geschlossen werden könnten. Sofern das Rücklaufventil geöffnet ist, wird auch
stets ein gewisser Teil des Rücklaufwassers unterhalb des Wasserspiegels in den Vorlauf
eindringen und dort die Temperatur in einer Weise herabsetzen, die Dampfbildung und
Wasserschläge ausschließt.
Ein Weglassen des in der Mischleitung sitzenden Absperrventils der Anlage nach
dem Hauptpatent zum gleichen Zweck wäre nicht zulässig, weil alle an einem Kessel vorhandenen
Stutzen mit Absperrventilen versehen sein müssen.
Nach der Erfindung werden somit die drei Stutzen in der Anlage nach dem Hauptpatent
in einem einzigen Stutzen vereinigt. Dies führt auch zu einer sehr erwünschten Verbilligung.
Noch wesentlicher als dieser Vorteil ist aber der geringere Platzbedarf. Heißwasserheizungen
werden oft in Verbindung mit vorhandenen Kesselanlagen ausgeführt. Es",
steht dabei häufig nur ein sehr beschränkte^. Raum zur Anbringung von Stutzen zur WrV
fügung. Die erfindungsgemäße Vereinigung' aller Rohrleitungen in einem einzigen Stutzen
kann nun unter Umständen ausschlaggebend ίο für die Durchführbarkeit einer Heißwasserheizungsanlage
werden.
Da in Anlagen nach der Erfindung die Vorlauf- und Rücklaufleitungen unter allen
Umständen, d. h. besonders auch unabhängig >S von Bedienungsfehlern, dampffrei gehalten
werden, so lassen sie sich auch als Heberleitungen verwenden, die bei Verwendung
mehrerer Kessel einen Wasserstandsausgleich zwischen diesen herbeiführen,
»o Der Wasserstandsausgleich wird vielfach durch kommunizierende Rohre herbeigeführt,
die unten an den Kesseln angebracht werden. Bei Dampfdruckunterschieden, die durch
Schließen eines Dampfventils infolge von Bedienungsfehlern leicht herbeigeführt werden
können, drückt bei dieser Art der Verbindung der Kessel mit höherem Dampfdruck das in ihm enthaltene Wasser in die benachbarten
Kessel, wodurch erhebliche Betriebsstörungen hervorgerufen werden; auch wirken sich Unterschiede im spezifischen Gewicht
des Wassers in den Kesseln mit vollem Feuerungsbetrieb gegenüber Kesseln mit abgedeckter
Feuerung im Sinne einer Verschiebung der Wasserstände aus.
Dies läßt sich vermeiden, wenn die unter allen Umständen dampffreien Vor- und Rücklaufleitungen
selbst als heberartig wirkende Wasserstandsausgleichleitungen Verwendung finden. Das spezifische Gewicht der Wassersäulen,
die sich unterhalb der Stutzenmündung befinden, kann dann keinen Einfluß auf die Wasserstände ausüben. Wird versehentlich
ein Dampfventil in der Dampfausgleichleitung geschlossen und steigt infolgedessen
der Dampfdruck in diesem Kessel über den der benachbarten Kessel hinaus, βσ
kann sich der Kessel nur so weit entleeren, is der Wasserspiegel unter die Einmün-(i4uTigsstelle
des Vorlauf- bzw. Rücklauf-Justutzens abgesunken ist. Von da an tritt nur
■ hoch Dampf, aber kein Wasser mehr aus, und der Kessel wird vor unmittelbarer, durch
Wassermangel bedingter Gefährdung bewahrt.
Die Erfindung ist in den Fig. ι und 2 dargestellt,
und zwar in Fig. ι der Stutzen mit" Vorlauf- und Rücklaufrohr und in Fig. 2 die
Verbindung zweier Kessel.
Es bedeuten in Fig. ι ο der Kessel, b
die Vorlauf leitung, c die Rücklauf leitung und d die öffnungen vor dem Mündungsende ^
des Rücklauf rohres und in Fig. 2 e die Ke*-, sei, / die kombinierten Vorlauf-, Rücklauf- ·
und Mischstutzen, g die Verbindungsleitung im Vorlauf und die Vorlaufleitung, h die
Verbindungsleitung im Rücklauf und die Λ Rücklaufleitung, i die Dampfausgleichleitung
und k die Sicherheitsventile.
Claims (2)
1. Hochdruck-Heißwasserpumpenhei- : zung nach Patent 531 148, dadurch gekennzeichnet,
daß in einem einzigen Kesselstutzen das Rücklaufrohr (c) kon- Ϊ
zentrisch in dem etwa in gleicher Höhe endigenden Vorlaufrohr (b) angeordnet ist
und vor dem Mündungsende des Rücklaüfrohres in diesem öffnungen (d) ange*- bracht
sind, durch welche hindurch Rück- H laufwasser in den Vorlauf eintritt.
2. Heizung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung*
mehrerer Kessel zum Zweck des Waseer-standsausgleichs
die Vorlauf- und Rück-* lauf stutzen jeweils auf kurzem Wege miteinander verbunden und die Vorlauf- und . '·»
Rücklaufleitung der Heißwasserheizung entsprechend an diese Verbindungsleitu»-
gen angeschlossen sind. 9
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM133362D DE645022C (de) | 1936-01-30 | 1936-01-30 | Hochdruck-Heisswasserpumpenheizung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM133362D DE645022C (de) | 1936-01-30 | 1936-01-30 | Hochdruck-Heisswasserpumpenheizung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE645022C true DE645022C (de) | 1937-05-20 |
Family
ID=7332746
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM133362D Expired DE645022C (de) | 1936-01-30 | 1936-01-30 | Hochdruck-Heisswasserpumpenheizung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE645022C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1133102B (de) * | 1960-06-22 | 1962-07-12 | Karl Bormann Dipl Ing | Heisswasserheizungsanlage mit nebeneinandergeschalteten Dampfkesseln als Heisswassererzeuger |
-
1936
- 1936-01-30 DE DEM133362D patent/DE645022C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1133102B (de) * | 1960-06-22 | 1962-07-12 | Karl Bormann Dipl Ing | Heisswasserheizungsanlage mit nebeneinandergeschalteten Dampfkesseln als Heisswassererzeuger |
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