DE643222C - Wechselstrom-Triebfahrzeug mit innerhalb des Drehgestellrahmens untergebrachtem Transformator - Google Patents
Wechselstrom-Triebfahrzeug mit innerhalb des Drehgestellrahmens untergebrachtem TransformatorInfo
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- DE643222C DE643222C DEA69362D DEA0069362D DE643222C DE 643222 C DE643222 C DE 643222C DE A69362 D DEA69362 D DE A69362D DE A0069362 D DEA0069362 D DE A0069362D DE 643222 C DE643222 C DE 643222C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F3/00—Types of bogies
- B61F3/02—Types of bogies with more than one axle
- B61F3/04—Types of bogies with more than one axle with driven axles or wheels
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
Description
Bei elektrisch betriebenen Schienenfahrzeugen leichter Bauart mit Drehgestellen, werden
normalerweise die elektrischen Ausrüstungsteile, wie Schaltwalzen, Transformatoren,
Stufenschalter, Stromteilerdrosselspule, unten am Rahmen des Wagenkastens zwischen
den Drehgestellen befestigt. Durch diese Anordnung ergeben sich für den Rahmen erhebliche
zusätzliche Beanspruchungen, denen durch entsprechend kräftige Bemessung des Kastenrahmens Rechnung getragen werden
muß. Das Gewicht des Rahmens wird dadurch groß. Ein weiterer Nachteil der gebräuchlichen
Anordnung ist der, 'daß, durch die Anhäufung von weiteren Hilf sapparaten,
wie Kompressoren, Druckluftleitungen, Bremsgestängen usw., am gleichen Ort die Unterbringung
der elektrischen Ausrüstung oft Schwierigkeiten bereitet.
Es sind schon Versuche gemacht worden, diese Schwierigkeiten dadurch zu umgeben,
daß ein Teil der elektrischen Ausrüstungsteile innerhalb des Drehgestelles untergebracht
wird. Die normale Ausführung der Drehgestelle für leichte Triebfahrzeuge führte jedoch dazu, daß eine Unterteilung der elektrischen
Ausrüstimg notwendig wurde, wobei beispielsweise zwei Teiltransformatoren in einem Drehgestell zu beiden Seiten der Wiege
angeordnet bzw. ein Teiltransformator und ein Antriebsmotor in einem Drehgestell untergebracht
werden. Bei diesem Vorschlag wurden die Teiltransformatoren im Drehgestell
und nicht am Wagenkasten befestigt, was zu einer ganzen Anzahl flexibler Verbindungen
führt. Der Nachteil besteht darin, daß zwei Teiltransformatoren schwerer und teurer
werden als ein Transformator, daß für jeden Teiltransformator eine Stufenschaltereinrichtung
vorgesehen werden muß und daß sich sämtliche Verbindungsleitungen und Steuerleitungen
verdoppeln, abgesehen davon, daß diese noch flexibel sein müssen, was besonders bei der Hochspannungszuleitung zum
Transformator unangenehm ist und zu Be- *5 triebsstörungen Anlaß geben kann. Bei elektrischen
Triebfahrzeugen leichter Bauart kann evtl. noch die Notwendigkeit bestehen, die
Adhäsion des Triebdrehgestelles dadurch zu erhöhen, daß wenigstens ein Teil der schweren
elektrischen Ausrüstungsteile im Triebdrehgestell untergebracht wird. Dies ist mit
den bisherigen Lösungen ohne die genannten Nachteile nicht möglich.
Nach der Erfindung ist bei Wechselstrom-Triebfahrzeugen mit innerhalb des Drehgestellrahmens
angeordnetem Transformator selbiger am Wagenkasten befestigt, gleichzeitig läuft der Wiegebalken des Drehgestelles
oberhalb des Transformators durch, und der Drehgestellrahmen hat im Bereich des Transformators
keine Querverbindungen.
Durch die Anordnung der elektrischen Ausrüstungsteile über dem Drehgestell werden
die Längsträger des Wagens entlastet und dadurch der Wagenrahmen erheblich leichter.
Außerdem trägt das Gewicht des Transformators zur Erhöhung der Adhäsion der Triebräder
bei, was besonders bei Leichttriebwaggsa».
von Vorteil ist. Ferner wird am Wagens^
kastenboden zwischen den Drehgestellen heblich an Platz gewonnen und eine häufung von Ausrüstungsteilen an dieser
ίο Stelle vermieden. Da die Apparate unmittelbar unter dem Wagen angebracht werden,
können flexible Verbindungen, die besonders bei der Hochspannungszuführung zu dem
Transformator kritisch sind, entfallen. Die Beweglichkeit und die Laufeigenschaften des
Drehgestelles werden jedoch in keiner Weise gestört.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für die Aufhängung
eines Transformators bei einem Wechselstromtriebwagen mit Drehgestell dar, und zwar
Fig. ι eine Seitenansicht, wobei Wiege und Drehzapfen im Schnitt 'erscheinen,
Fig. 2 eine Vorderansicht, bei der die vordere Triebachse mit Antriebsmotor sowie die
vorderen Träger für die Aufhängung des Transformators weggelassen sind, und
Fig. 3 den Grundriß der neuen Anordnung. In der Zeichnung fehlen alle für den Erfindungsgegenstand
unwesentlichen Teile.
Der Transformator α hängt an Querträgern b des Kastenrahmens c. Die Tatzlagermotoren
d sind zu beiden Seiten des Transformators α auf die Triebachsen^ abgestützt,
wobei es für den Gegenstand der Erfindung unwesentlich ist, ob die Motoren d
innerhalb oder außerhalb der Triebachsen e liegen. Zu beiden Seiten des den Drehzapfen
h tragenden Querträgers g sind die Wiegebalken / angeordnet, an deren Unterseite
die Drehzapfenpfanne / befestigt ist, so
daß die Wiege die Drehzapfenkonstruktion umschließt. Die Wiegebalken / sind nach der
Erfindung über die Drehgestell-Längsträger hinausgeführt und greifen mittels nach unten
gerichteter Tragstützen η an den am Drehgestellrahmen k querpendelnd aufgehängten
Federn in an.
In dem in der Zeichnung dargestellten ijjyüÄusführungsbeispiel ist der Drehzapfen-
^^rägerg· wie üblich angeordnet, während die
Wiegebalken erfmdungsgemäß etwa in gleicher Höhe neben diesem Träger liegen. Umgekehrt
könnte ebensogut der Drehzapfenträger die Wiegebalken übergreifen.
Bei dieser Wiegenausbildung wäre es möglich, die Anordnung der elektrischen Ausrüstung
mit der Wiege in Verbindung zu bringen, jedoch ist es erfindungsgemäß vorzuziehen,
sie am Wagenkasten zu befestigen, weil dadurch bewegliche Verbindungsleitungen
zwischen Führerstand und elektrischer Ausrüstung vermieden' werden.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Wechselstrom-Triebfahrzeug mit innerhalb des Drehgestellrahmens untergebrachtem Transformator, dadurch gekennzeichnet, daß der Transformator am Wagenkasten befestigt ist, der Wiegebalken oberhalb des Transformators durchläuft und der Drehgestellrahmen im Bereich des Transformators keine Querverbindungen hat.
- 2. Wechselstrom-Triebfahrzeug nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß Drehzapfenträger und Wiegebalken unmittelbar oberhalb des Transformators etwa in gleicher Höhe nebeneinanderliegen.
- 3. Wechselstrom-Triebfahrzieug nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Wiegebalken (/) an seinen über das Drehgestell hinausragenden Enden mit nach unten gerichteten Federstützen (n) versehen ist, so daß er das Drehgestell U-förmig übergreift.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA69362D DE643222C (de) | 1933-04-30 | 1933-04-30 | Wechselstrom-Triebfahrzeug mit innerhalb des Drehgestellrahmens untergebrachtem Transformator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA69362D DE643222C (de) | 1933-04-30 | 1933-04-30 | Wechselstrom-Triebfahrzeug mit innerhalb des Drehgestellrahmens untergebrachtem Transformator |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE643222C true DE643222C (de) | 1937-04-01 |
Family
ID=6944950
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA69362D Expired DE643222C (de) | 1933-04-30 | 1933-04-30 | Wechselstrom-Triebfahrzeug mit innerhalb des Drehgestellrahmens untergebrachtem Transformator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE643222C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE749979C (de) * | 1940-09-24 | 1944-12-08 | Drehgestell mit einzeln an Lenkachsrahmen gelagerten Achsen und unmittelbarer Lastuebertragung vom Drehgestellhauptrahmen auf die Achslager |
-
1933
- 1933-04-30 DE DEA69362D patent/DE643222C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE749979C (de) * | 1940-09-24 | 1944-12-08 | Drehgestell mit einzeln an Lenkachsrahmen gelagerten Achsen und unmittelbarer Lastuebertragung vom Drehgestellhauptrahmen auf die Achslager |
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