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DE64312C - Maschine zur Herstellung von Ringeleisen - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Ringeleisen

Info

Publication number
DE64312C
DE64312C DENDAT64312D DE64312DA DE64312C DE 64312 C DE64312 C DE 64312C DE NDAT64312 D DENDAT64312 D DE NDAT64312D DE 64312D A DE64312D A DE 64312DA DE 64312 C DE64312 C DE 64312C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
iron
ring
wire
over
bent
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT64312D
Other languages
English (en)
Original Assignee
M. A. FlCKER in Chemnitz
Publication of DE64312C publication Critical patent/DE64312C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F45/00Wire-working in the manufacture of other particular articles
    • B21F45/08Wire-working in the manufacture of other particular articles of loom heddles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
  • Sheet Holders (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die sogenannten Ringeleisen, welche bei Webstühlen zum Beschweren der Kettenfäden verwendet werden, hat man bisher in der Weise angefertigt, dafs man Ringe r gebogen, diese in einen am Ende des Eisens eingefrästen Schlitz eingelegt und dann mit dem Hammer die Lappen des Schlitzes zusammengeschlagen hat. Dafs hierbei keine Gleichmä'fsigkeit des Fabrikates, zumal da diese Arbeit von Kindern verrichtet wird, zu erzielen ist und viel Ausschufs fertig wird, dürfte wohl einleuchtend sein.
Zweck der neuen Maschine ist es, das Biegen und Einsetzen des Ringes in das Eisen vollständig gleichmäfsig zu bewirken, ohne die geringsten Ansprüche an die Geschicklichkeit des Arbeiters zu stellen.
Fig. ι zeigt dieselbe in der Vorderansicht,
Fig. 2 im Grundrifs beim Anfang der Arbeit;
Fig. 3 zeigt den Grundrifs im zweiten Stadium der Arbeit und
Fig. 4 zeigt den gebogenen Ring und das Eisen eingelegt.
Fig. 5, 6 und 7 zeigen in gröfserem Mafsstab das Zusammenspiel der Werkzeuge.
In der Führung bt b2 bewegt sich ein Schlitten d, welcher die entsprechend geformten Biegstempel c d trägt und vermittelst des mit ihm durch Stift U1 und Schlitz g, verbundenen, um χ drehbaren Handhebels g bewegt werden kann.
Die Stempel c und d drücken dabei den Draht D gegen die Stahlplatte C1 bezw. an Sif ^dh i i i
1
wodurch, wie weiter unten gezeigt,
der Ring r von der in Fig. 6 gezeichneten Form gebildet wird.
Während der Stempel d die fertigen Ringe gegen den Stift dx drückt, schiebt der Arbeiter das Eisen mit dem Schlitz über den Ring, worauf durch starken Druck, der gleichzeitig von oben und unten auf das Eisen ausgeübt wird, die Befestigung des Ringes geschieht.
Der Druck auf das Eisen wird durch zwei Stempel hx ft2 gegeben, welche durch Excenter ex e.2 gegen einander bewegt werden, die mittelst Hebel i, i2 und Zugstange \ mit einander verbunden und durch Fufstritt zu bethätigen sind. Federn/j/2 ziehen die Stempel wieder zurück.
Zum Zuführen der erforderlichen Drahtlänge dient ein Messer Zc1, welches, um den Zapfen J^1 drehbar, auf dem Schlitten / befestigt ist, welcher durch Zugstange /, mit dem Hebel g in Verbindung steht.
Die Bildung des Ringes geschieht auf folgende Weise:
Der Hebel g wird in die in Fig. 3 gezeichnete Stellung gebracht, und dadurch wird von dem in seiner äufsersten Rechtsstellung gegen den Anschlag u treffenden Messer Ar1, welches sich auf den Draht D auflegt, so viel Draht vorgeschoben, als zur Bildung eines Ringes nöthig ist.
Hierauf wird der Hebel in die in Fig. 2 gezeichnete Stellung gebracht, wobei der Stempel c den Draht gegen C1 preist und demselben die aus Fig. 2 und 3 ersichtliche Form giebt.
Damit jedoch bei der hierbei stattfindenden Rückbewegung des Schlittens I das Messer Zc1 den Draht nicht wieder mit zurücknehmen kann, stemmt sich das an einem feststehenden

Claims (3)

  1. Winkel w um/2 drehbar angebrachte Messer k2 dagegen.
  2. Wird jetzt der Hebel g wieder in die in Fig. 3 gezeichnete Stellung gebracht, so gelangt1 das vorgebogene Drahtstück vor den Stift dl , Fig.
  3. 3. Bei der nunmehr erfolgenden Vorwärtsbewegung der Stempel c d schneidet der Stempel d an dem an C1 angeschraubten Messer m das vorgebogene Drahtstück ab (Fig. 5) und biegt dasselbe über den Stift dy, wie dies Fig. 4 und 6 veranschaulichen, wobei Stempel c ein weiteres Stück Draht vorbiegt.
    Nachdem, wie oben beschrieben, der Arbeiter das Eisen über den Ring derart geschoben hat, dafs der Ring in den Schlitz gelangt und das Eisen an d anliegt (Fig. 4) und die Stempel h, h„ gegen das Eisen und wieder zurückbewegt hat, kann das fertige Eisen aus der Maschine genommen werden, worauf bei jeder Hin- und Herbewegung des Hebels g ein Ring fertig wird; ein Anschlag ν sorgt dafür, dafs die Pressung, welcher das Eisen E unterworfen ist, keine zu starke wird.
    Pateντ-Anspruch:
    Eine Maschine zur Herstellung von Ringeleisen, bei welcher der von Stempeln c C1 vorgebogene Draht D durch den Stempel d am Messer m abgeschnitten, über einen Stift dx zu einer Oese gebogen und während des Darüberschiebens des aufgeschlitzten Eisens E und des Zusammenpressen der Schlitzlappen desselben festgehalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT64312D Maschine zur Herstellung von Ringeleisen Expired - Lifetime DE64312C (de)

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DE64312C true DE64312C (de)

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DE (1) DE64312C (de)

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