CH425701A - Abkantvorrichtung - Google Patents
AbkantvorrichtungInfo
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- CH425701A CH425701A CH1366765A CH1366765A CH425701A CH 425701 A CH425701 A CH 425701A CH 1366765 A CH1366765 A CH 1366765A CH 1366765 A CH1366765 A CH 1366765A CH 425701 A CH425701 A CH 425701A
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D5/00—Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
- B21D5/02—Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves on press brakes without making use of clamping means
- B21D5/0209—Tools therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
Description
Abkantvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Abkantvor- richtung mit zusammenwirkendem Ober- und Unter werkzeug. Es ist häufig erforderlich, Abkantungen nach beiden Richtungen, also mit aufwärts oder ab wärts gerichtetem Schenkel des beim Abkanten ge bildeten Winkels bzw. mit nach oben oder unten ge richteter Schenkelöffnung vorzunehmen. Handelt es sich um ein übliches Abkantwerkzeug, das das Ab kanten nur nach einer Richtung zulässt, und sollen die Abkantarbeiten kontinuierlich bei wechselnder Abkantrichtung durchgeführt werden, so ergeben sich umständliche und zeitraubende Manipulationen, da das Werkstück bei jedem Wechsel der Abkantrich- tung gewendet werden muss. Es sind zwar auch schon Abkantwerkzeuge bekannt, die je nach Erfordernis ein Abkanten in der einen oder anderen Richtung erlauben, doch können mit diesen nur normale Win- kelbüge ausgeführt werden. Die Erfindung bezweckt die Beseitigung dieses Mangels und die Schaffung einer Abkantvorrichtung, mit der es möglich ist, wahlweise nach oben oder un ten gerichtete Abkantungen innerhalb eines weiten Winkelbereiches herzustellen. Die Erfindung besteht darin, dass beide Werk zeuge, also sowohl das Ober- als auch das Unter werkzeug, um je eine kantenparallele Achse an schlagbegrenzt verschwenkbar gelagert sind und je zwei verschiedene Verformungsprofile bilden, die durch Verschwenken der Werkzeuge wechselweise in Arbeitsstellung bringbar sind. Die beiden Verfor- mungsprofile jedes Werkzeuges können nun so aus gebildet werden, dass jeweils das eine für einen Win kelbug mit nach oben und das andere mit nach unten weisender Schenkelöffnung geeignet ist, so dass es beim Wechsel der Abkantrichtung während eines kontinuierlichen Arbeitsablaufes bloss erforderlich ist, die beiden Werkzeuge zu verschwenken, um das eine oder andere Verformungsprofil in die Arbeits- bzw. Wirkstellung zu bringen. Dabei hat man für die Wahl der jeweiligen Gestaltung der Verformungspro- file innerhalb der durch die Werkstoffeigenschaften des zu verformenden Werkstückes gegebenen Gren zen volle Freizügigkeit, es kann also die Grösse des Abkantwinkels zwischen einem spitzen und einem stumpfen Winkel variieren, und es besteht auch die Möglichkeit, die Verformungsprofile so zu gestalten, dass dem Werkstück eine andere Form als eine blosse scharfkantige Abwinkelung gegeben wird. Das gleichzeitige Verschwenken des Ober- und Unter- werkzeuges kann mit verhältnismässig einfachen Mitteln von einer Kommandoeinrichtung aus, die in bekannter Weise auch die Verstellung des Anschlages für den Werkstückvorschub bewirkt, vorgenommen werden. Bei jedem Werkzeug können die beiden Verfor- mungsprofile der Schwenkachse gegenüber seitlich versetzt sein, so dass die Resultierende der beim Ab kanten auftretenden Reaktionskräfte in beiden Arbeitsstellungen mit Abstand von der Schwenk achse verläuft und ein Drehmoment ergibt, das das Werkzeug an den zugehörigen Anschlag drückt. Auf diese Weise kann die richtige Lage der Werkzeuge in beiden Arbeitsstellungen gesichert und verhindert werden, dass die Werkzeuge während der Arbeit zu folge der Reaktionskräfte eine ungünstige Schwenk bewegung ausführen. Um das Arbeitsprogramm zu wechseln, also die Form der Abkantungen zu ändern, können die Werk zeuge aus ihren Schwenklagern lösbar und gegen gleichartige Werkzeuge mit anderen Verformungs- profilen auswechselbar sein. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise teilweise schematisch dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 und 2 eine Abkantvorrichtung mit zwei verschiedenen Ober- und Unterwerkzeugen in Seitenansicht. Auf dem Tisch 1 bzw. am Stempel 2 einer Ab kantpresse sind Lager 3 befestigt, in denen ein Ober werkzeug 4 bzw. ein Unterwerkzeug 5 mit teilzylin- drischem Fuss 6 schwenkbar eingesetzt sind. Die von der Zylinderachse gebildete Schwenkachse 7 verläuft kantenparallel, also parallel zu den herzustellenden Kanten. Jedes der beiden Werkzeuge 4, 5 weist zwei Verformungsprofile 8, 8a und 9, 9a auf, wobei die Profile 9, 9a für eine nach unten gerichtete und die Profile 8, 8a für eine aufwärts gerichtete Abkantung bestimmt sind und dementsprechend zusammenwir ken. Die Profile 8, 8a und 9, 9a sind den Schwenk achsen 7 gegenüber nach der Seite. versetzt, so dass die sich beim Abkanten ergebende Resultierende der Reaktionskräfte mit Abstand von der Schwenkachse 7 verläuft und ein Drehmoment bewirkt, das das Werkzeug an den zugehörigen Anschlag 10, 11 drückt. Die beiden Werkzeuge 4, 5 können mittels eines Kolbentriebes 12 verschwenkt werden, um wechselweise die Profile 9, 9a oder (strichpunktiert angedeutet) die Profile 8, 8a in Arbeitsstellung zu bringen. Die Werkzeuge 4, 5 können aus ihren Schwenk lagern 3 gelöst und durch gleichartige Werkzeuge 4', 5' mit anderen Verformungsprofilen 8', 8a', 9', 9a' ersetzt werden, wie dies in Fig.2 dargestellt ist. Selbstverständlich ist die Profilform nicht auf die ge zeigte beschränkt, es können vielmehr die Verfor- mungsprofile auch anders gestaltet werden, sofern es dem Arbeitsprogramm entspricht und eine entspre- chende Verformung in bezug auf die Werkstoffeigen schaften des Werkstückes zulässig ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Abkantvorrichtung mit zusammenwirkendem Ober- und Unterwerkzeug, dadurch gekennzeichnet, dass beide Werkzeuge (4, 5) um je eine kantenparal lele Achse (7) anschlagbegrenzt verschwenkbar gela gert sind und je zwei verschiedene Verformungspro- file (8, 9 bzw. 8a, 9a) bilden, die durch Verschwen- ken der Werkzeuge wechselweise in Arbeitsstellung bringbar sind.UNTERANSPRÜCHE 1. Abkantvorrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass bei jedem Werkzeug (4, 5) die beiden Verformungsprofile (8, 9 bzw. 8a, 9a) der Schwenkachse (7) gegenüber seitlich versetzt sind, so dass die Resultierende der beim Abkanten auftretenden Reaktionskräfte in beiden Arbeitsstel lungen mit Abstand von der Schwenkachse verläuft und ein Drehmoment ergibt, das das Werkzeug an den zugehörigen Anschlag (10, 11) drückt.2. Abkantvorrichtung nach dem Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeuge (4, 5) aus ihren Schwenklagern, (3) lösbar und gegen gleichartige Werkzeuge (4', 5') mit anderen Verformungsprofilen (8', 9' bzw. 8a', 9a') auswechselbar sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT925764A AT271141B (de) | 1964-11-02 | 1964-11-02 | Abkantvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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CH425701A true CH425701A (de) | 1966-12-15 |
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Family Applications (1)
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Country Status (3)
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Families Citing this family (1)
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1964
- 1964-11-02 AT AT925764A patent/AT271141B/de active
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1965
- 1965-09-30 CH CH1366765A patent/CH425701A/de unknown
- 1965-10-19 FR FR35371A patent/FR1450275A/fr not_active Expired
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Also Published As
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AT271141B (de) | 1969-05-27 |
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