DE64240C - Registrir-Vorrichtung für Control telegraphen bezw. Rudercommando-Apparate - Google Patents
Registrir-Vorrichtung für Control telegraphen bezw. Rudercommando-ApparateInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H21/00—Use of propulsion power plant or units on vessels
- B63H21/22—Use of propulsion power plant or units on vessels the propulsion power units being controlled from exterior of engine room, e.g. from navigation bridge; Arrangements of order telegraphs
-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B9/00—Order telegraph apparatus, i.e. means for transmitting one of a finite number of different orders at the discretion of the user, e.g. bridge to engine room orders in ships
- G08B9/02—Details
- G08B9/04—Means for recording operation of the apparatus
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bisher gebräuchlichen Controltelegraphen bezw. Rudercommando-Apparate leiden an dem
Uebelstand, dafs die gegebenen Commandos sowohl von dem Geber als auch dem
Empfänger aufgeschrieben werden müssen, um bei etwaigen Unglücksfällen die Manöver des
Schiffes controliren zu können. Diese Aufzeichnungen sind jedoch keineswegs zuverlässig,
zumal die letzten ausgeführten Bewegungen meistens überhaupt nicht mehr verzeichnet
sind. Diesen Nachtheil zu beseitigen und absolut genau die gegebenen Commandos selbstthätig
zu registriren, ist der Zweck der vorliegenden Erfindung.
Der diesen Zweck erfüllende Apparat ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und
zwar ist: -
Fig. ι ein Verticalschnitt durch denselben,
Fig. 2 eine Oberansicht,
Fig. 3 eine Oberansicht der eigentlichen Registrir-Vorrichtung.
Der Controltelegraph besteht in gewöhnlicher Weise aus einer Scheibe a, auf welcher
die einzelnen abzugebenden Commandos in bestimmten Zwischenräumen verzeichnet sind,
einem mit Griff b versehenen Stellhebel c und dem als Quittungszeichengeber dienenden Zeiger
d, welche beide über der Scheibe α spielen. Auf der hohlen Achse des Hebels c ist eine
Trommel f und auf der Achse des Zeigers d, die gleichfalls hohl ist, so dafs die Achse von c
hindurchgehen kann, eine zweite Trommel g befestigt. Eine entsprechende zweite Scheibe
ist an der Maschine oder beim Ruder angebracht und sind die Achsen der über dieser
Scheibe spielenden Zeiger gleichfalls mit Trommeln versehen. Diese Trommeln sind nun
durch Schnüre oder Ketten, die der Deutlichkeit wegen fortgelassen sind, in der Weise
verbunden, dafs der Stellhebel ■ der einen Scheibe mit dem Zeiger der anderen Scheibe,
welcher das Quittungszeichen giebt, stets auf dasselbe Commando zu stehen kommt, welches
Commando auch gegeben wird. Auf der Scheibe α ist ein Ring h befestigt, welcher mit
so vielen Einschnitten versehen ist, als verschiedene Commandos vorgesehen sind, in
vorliegendem Falle acht. Diese Einschnitte sind so bemessen, dafs der Stellhebel c darin
Platz findet. In jeden dieser Einschnitte, ragt ein zweiarmiger Hebel i; diese Hebel sind auf
einer unterhalb von α angebrachten Platte k gelagert. Der Drehpunkt der Hebel ist so gewählt,
dafs dieselben für gewöhnlich in den Einschnitt hineinragen und nur einer durch den Stellhebel jedesmal heruntergedrückt wird.
Diese Stellung der Hebel kann auch durch Anordnung einer kleinen Feder unter den Hebeln
gesichert werden. Entsprechend den Hebeln i sind auf einer dritten Platte I gleichfalls zweiarmige
Hebel m drehbar gelagert, welche so construirt sind, dafs sie stets in der durch
Fig. ι veranschaulichten Stellung stehen. Diese Hebel m sind mit den Hebeln i durch Schnüre n
verbunden. An dem freien Arm der Hebel m sind einzelne Zeichen angebracht, die den zu
gebenden Commandos entsprechen. Diese Zeichen sind entweder gewöhnliche Drucktypen
oder besser feine. Nadelspitzen, deren Gruppirung bestimmte Typen ergiebt. In der Mitte zwischen
den Hebeln m ist eine Gummiplatte 0 auf der Scheibe / befestigt, die als Unterlage
für den von der Papierrolle ρ kommenden
Streifen q dient. Letzterer geht von der Rolle ρ über zwei Führungsrollen r und s zu
einer durch das Uhrwerk t getriebenen Rolle u und von hier über eine Führungsrolle v, von
wo er abläuft, um entweder aufgewickelt zu werden oder frei neben das Uhrwerk zu fallen.
Ueber der Gummiplatte ist eine Brille w befestigt,
unter der der Papierstreifen hindurchläuft; dieselbe dient dazu, den Streifen zurückzuhalten,
sofern derselbe von dem hochgehenden Hebel m mitgenommen werden sollte. Um nun den Streifen nicht fortwährend laufen
zu lassen, sondern nur dann, wenn ein Commando abgegeben werden soll, ist eine elektrische
Ein- und Ausschaltvorrichtung angebracht. Dieselbe besteht aus einem oberhalb der Scheibe α angebrachten Contactring x, der
durch eine Leitung y mit einem Trockenelement ^ verbunden ist, und einem Elektromagneten
a\ der durch eine Leitung bl einerseits
mit dem Trockenelement %, andererseits durch eine Leitung gl mit der unter dem
Stellhebel c befestigten, stets mit letzterem Contact bildenden Scheibe c1 verbunden ist.
Der Anker dx des Elektromagneten al ist als
Sperrklinke ausgebildet und greift in ein auf der Welle der Rolle u befestigtes Sperrrad f1
und hemmt das Uhrwerk so lange, als die Leitung unterbrochen ist.
Die Wirkungsweise des Apparates ist kurz folgende:
Soll ein Commando abgegeben werden, so hebt der Geber den Stellhebel c aus einem
•der Einschnitte heraus und schliefst hierbei den Stromkreis der Batterie, da der Hebel c
nunmehr mit dem Ring χ Contact bildet. Der Strom geht vom Zinkpol des Elementes \
durch die Leitung y, den Ring x, Hebel c, Contactscheibe c1, Leitung g\ Elektromagneten
a\ Leitung b1 zum Kohlenpol des Elementes.
Hierdurch wird der Elektromagnet erregt und zieht seinen Anker dl an, wodurch
das Sperrrad fl frei wird und das Uhrwerk t
den Papierstreifen q fortbewegt. Gleichzeitig hebt sich der durch den Stellhebel so lange
herabgedrückte Hebel i und der damit verbundene Hebel m. Ist der Stellhebel dann
bis zu dem Einschnitt gedreht, welcher dem zu gebenden Commando entspricht, so wird
derselbe in diesen Einschnitt hineingelegt, wodurch einerseits der Strom unterbrochen und
das Uhrwerk zum Stillstand gebracht, andererseits der Hebel i heruntergedrückt wird. Mit
letzterem bewegt sich der Hebel m derart, dafs die Type desselben in den Papierstreifen eingeschlagen
oder aufgedruckt wird. Diese Stellung behält der Apparat dann so lange bei, bis ein neues Commando zu geben ist, wobei
sich der beschriebene Vorgang vollständig wiederholt. . /
Es ist leicht ersichtlich, dafs man das Uhrwerk fortwährend laufen lassen kann; in diesem Falle
wird man' zweckmäfsig einen nach der Zeit eingetheilten Papierstreifen verwenden, um genau
constatiren zu .können, zu welcher Zeit die betreffenden Commandos abgegeben wurden.
Die Registrirvorrichtung kann ebenfalls bei Segelschiffen ohne Weiteres verwendet werden,
um hier die Rudercommandos zu verzeichnen, und ist es in diesem Falle nur nöthig, auf die
Scheibe α anstatt der Maschinencommandos die Rudercommandos zu verzeichnen und die
Typen der Hebel m durch den Rudercommandos entsprechende zu ersetzen.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Registrir-Vorrichtung für Controltelegraphen bezw. Rudercommando-Apparate, bestehend aus einer der Zahl der abzugebenden Commandos entsprechenden Anzahl mit Typen versehener Hebel (m), von denen jeder mit einem zweiten Hebel (i) verbunden ist, die ihrerseits durch den zur Abgabe der Commandos dienenden Stellhebel c beeinflufst werden, und dem zum Fortbewegen des Papierstreifens (q) dienenden Uhrwerk t, derart wirkend, dafs beim Abgeben eines Commandos der entsprechende Hebel ft) bewegt wird und infolge seiner Verbindung mit dem betreffenden Hebel m diesen in Thätigkeit setzt, welcher nun seinerseits mittelst seiner Type das gegebene Commando auf dem Papierstreifen q aufzeichnet.
- 2. In Verbindung mit der im Anspruch i. gekennzeichneten Registrir-Vorrichtung ein Mechanismus zum Ein- und Ausschalten des zur Fortbewegung des Papierstreifens dienenden Uhrwerkes, bestehend aus dem oberhalb des Stellhebels angeordneten Tasterring x, dem Schleiftaster c \ dem Elektromagneten al mit Anker d\ dem Sperrrade/1, dem Element ^ und den zur Verbindung des Elementes mit dem Tasterring bezw. dem Stellhebel dienenden Drähteny und gl.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE64240C true DE64240C (de) |
Family
ID=338127
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT64240D Expired - Lifetime DE64240C (de) | Registrir-Vorrichtung für Control telegraphen bezw. Rudercommando-Apparate |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE64240C (de) |
-
0
- DE DENDAT64240D patent/DE64240C/de not_active Expired - Lifetime
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