DE642348C - Messerfuehrung fuer das Schneidwerk von Maehmaschinen mit zwischen den Andrueckern und den Messern angeordneten Fuehrungsplatten - Google Patents

Description

Die Erfindung¹ betrifft-eine Messerführung für das Schneidwerk von Mähmaschinen mit zwischen den Andrückern und den Messern angeordneten, mit der Messerschiene fest verbundenen, sich über den von den Schneiden zweier Messer gebildeten Winkel erstreckenden Führungsplatten, und besteht darin, daß die Führungsplatten im Bereich des von den Messerschneiden gebildeten Winkels mit einer Aussparung versehen sind, deren Seitenkanten parallel zu den Schneidkanten der Messer verlaufen, und deren größte Breite kleiner ist als die Breite des in bekannter Weise verbreiterten freien Endes der Andrücker.

Die bekannte Anwendung einzelner Führungsplatten, die beim Hinundhergehen der Messer vollständig unter den Andrückern hindurchgleiten, hat den .Vorteil, daß das Herausnehmen und Wiedereinsetzen der mit

ao den Führungsplatten versehenen Messerschiene mit den Messern auch nach wiederholtem Nachstellen durch die Abnutzung der Platten nicht gehindert wird. Da aber die Auflagestellen der Andrücker möglichst weit nach vorn liegen müssen, um das Andrücken der Klingen an die Fingerfläche oder die Gegenmesser ausreichend wirksam zu machen, ergab sich die Schwierigkeit, die Messer an den Winkeln bis in den Scheitel hinein ordnungsmäßig nachzuschleifen, wenn die Führungsplatten beim Herausnehmen der Messerschiene an dieser belassen wurden. Zum Vermeiden dieses Übelstandes wurde der Vorschlag gemacht, die Führungsplatten abnehmbar an der Messerschiene anzubringen. Diese Anordnung hat aber wiederum den Nachteil, daß das Abnehmen, Aufbewahren und Wiedereinsetzen der Platten unbequem und störend ist.

Durch die Ausbildung der Führungsplatten nach der Erfindung wird der Vorteil erzielt, daß die Schneiden der Messer bis in die Winkelspitze hinein nachgeschliffen werden können, obwohl die Führungsplatten fest mit den Messern und der Messerschiene verbunden sind und bleiben. Dadurch, daß die größte Breite der an den Führungsplatten vorgesehenen Aussparungen kleiner ist als die Breite des verbreiterten Endes der Andrücker, wird erzielt, daß. die Andrücker bei jeder Stellung der Führungsplatten auf dieser aufliegen.

Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Messerführung nach der Erfindung in Abb. 1 im Querschnitt und in Abb. 2 in Oberansicht dargestellt.

An den Fingerbalken 1 sind die Finger 2 in bekannter Weise angeschraubt. Auf dem waagerecht liegenden flachen Schenkel der winkelförmigen Messerschiene 3 sind wie üblich die Messer 4 nebeneinander aufgenietet. Die Messerschiene mit den Messern gleitet auf

Claims (1)

1. den Gegenmessern 5 der Finger 2 hin und her und wird durch über die Länge des Fingerbalkens verteilte Andrücker 6 niedergehalten, von denen einer dargestellt ist. Die
   drücker 6 sind in bekannter Weise so

   stellbar, daß die Auflageflächen nach fjjg nutzung wieder ausreichend aufeinanderge·^? drückt werden. Die Andrücker drücken nicht unmittelbar auf die Messer, sondern auf bekannte Führungsplatten 7 aus Stahl, deren Länge auf den Wirkungsbereich des zugehörigen Andrückers beschränkt ist. Die Führungsplatten, die auf dem Messer festgenietet sind, haben vorn gleichliegend zum Innenwinkel der Schneiden 9 eine Aussparung 8, die einerseits so breit ist, daß das Schleifen der Schneiden bis in die Winkelspitzen hinein möglich ist, anderseits gegenüber der vorderen Breite des Andrückers so schmal ist, daß der Kopf des Andrückers stets wenigstens rechts oder links von der Aussparung auf der Führungsplatte aufsitzt. Die Kanten ι ο und 1ι der Aussparung wirken beim Hinundhergehen des Messers als Räumer zum Reinigen des ^A.ndrückerkopfes. '

   ;Vi^ Patentanspruch:

   ;&« Messerführung für das Schneidwerk von Mähmaschinen mit zwischen den Andrükkern und den Messern angeordneten, mit der Messerschiene fest verbundenen, sich über den von den Schneiden zweier Messer gebildeten Winkel erstreckenden Führungsplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplatten im Bereich des von den Messerschneiden gebildeten Winkels mit einer Aussparung versehen sind, deren Seitenkanten parallel zu den Schneidkanten der Messer verlaufen, und deren größte Breite kleiner ist als die Breite des in 40' bekannter Weise \"erbreiterten freien Endes der Andrücker.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen