DE387547C - Grasfoerdervorrichtung fuer Rasenschermaschinen - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Rasenschermaschinen und im besonderen auf die bei diesen Maschinen vorhandenen Führungsplatten für das abgeschnittene Gras, die es in den Auffangkorb der Maschine befördern. Es ist nun. nicht immer erwünscht, diesen Grasauffangkorb zu verwenden. Würde er nur allein von der Maschine abgenommen, so würde das abgeschnittene Gras von den Messern an der Fördervorrichtung entlang nach vorn in die Bahn der Maschine geworfen. Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist bereits vorgeschlagen worden, auch die Fördervorrichtung abnehmbar auszubilden, so daß sie von der Maschine entfernt werden kann, wenn diese ohne Auffangkorb benutzt werden soll. Das Gras, welches von der Messertrommel kommt, fällt dann nach hinten.

Die Erfindung bezweckt nun eine Verbesserung in der Bauart einer derartigen, abnehmbaren Fördervorrichtung für das Gras von Rasenschefmaschinen.

Gemäß der vorliegenden Erfindung besteht die Fördervorrichtung für das Gras aus einer auf einem starren Gestell angebrachten Platte, deren untere Kante hinter eine Leiste oder Rippe des Gestelles zu liegen kommt und auf zwei oder mehreren Ansätzen oder Vorsprüngen aufruht, die hinter der Rippe liegen. Hierbei sind Haken vorgesehen, die hinter eine schräge Rippe des Rahmens greifen, um die Platte leicht an dem Rahmen anzubringen.

In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist

Abb. ι eine Seitenansicht einer durch

Kraftantrieb angetriebenen Rasenscher maschine.

Abb. 2 und 3 sind Schnitte nach der Linie 2-2 der Abb. 1.

Abb. 4 ist ein Querschnitt nach der Linie 4-4 der Abb. 2.

Abb. 5 ist ein Schnitt nach der Linie 5-5 der Abb. 2.

Abb. 6 ist ein Schnitt nach der Linie 6-6 der Abb. 2.

Abb. 7 ist eine Draufsicht auf das obere Ende der Förderplatte, und

Abb. 8 ist ein Schnitt nach der Linie 8-8 der Abb. 2, wobei die Förderplatte abgenommen ist.

Die "abnehmbare Förderplatte 1 sitzt auf einem rechteckigen und senkrecht verlaufen- ! den Gittergestell 2, welches starr an dem Arm 3 der Maschine befestigt ist. Die Platte ao verläuft in der Querrichtung bogenförmig, um sich dem umlaufenden Messer 4 der Maschine anzupassen. Die Endglieder 5 des Rahmens bilden Sitzflächen 6 für die gekrümmte Platte i. An der unteren längs vers5 laufenden Seite des Rahmens ist das Messer 7 der Maschine befestigt, während etwas ! hinter der Mitte auf der Oberseite eine Rippe oder Leiste 8 angeordnet ist, die sich über j die ganze Länge hinwegerstreckt. Hinter der Leiste 8 befinden sich zwei \⁷orsprünge 9, die Sitzflächen 10 für die untere Kante der abnehmbaren Platte 1 bilden. Die Tiefe der Rippe 8 ist etwas größer als der Abstand ihrer oberen Kante von den Seitenflächen 10, so daß der Staub, welcher sich hinter der Rippe ansammeln sollte, durch die untere Kante der Platte 1 hinweggestoßen wird, wenn sich die Platte 1 in ihrer Arbeitslage befindet. Um eine Ansammlung von Staub auf den Sitzflächen 10 zu vermeiden und im besonderen zwischen ihnen und der Rippe 8 ist die Rippe 8 vor den Sitzflächen ausgeschnitten, so daß Spalten oder Ausnehmungen 11 entstehen, deren Grundflächen Fortsätze der Sitzflächen 10 bilden. Der auf sie auffallende Staub wird somit durch die untere Kante der Platte 1 in die Spalten 11 j hinabgestoßen, so daß die untere Kante jeder- ' zeit auf den Sitzflächen 10 auf ruht. j

Auf der Hinterseite der oberen Kante der ' Platte ι ist ein Paar Hakenglieder 12 ange- i bracht, die hinter eine Rippe 13 fassen, j welche auf der oberen längsverlaufenden Seite des Rahmengliedes sitzt. Die hintere Kante dieser Rippe verläuft nach hinten und unten schräg, so daß die Haken, nachdem sie über die Rippe gedrückt werden, nach unten und hinten bewegt werden. Die äußeren Enden der Haken sind gabelförmig gestaltet zwecks Aufnahme der senkrecht ver- !aufenden Bolzen 14, welche von der oberen Seite des Gestells getragen werden. Die inneren Enden der hierdurch hergestellten Schlitze 15 sind mit Ausnehmungen 16 versehen, die zur Aufnahme von Schultern 17 ⁶S und Flügelmuttern 18 dienen, die auf die Bolzen aufgeschraubt werden. Die unteren Kanten der Schultern 17 verlaufen zweckmäßig schräg, um die Einstellung der Platte während ihrer Anbringung zu erleichtern.

Um die Platte 1 an dem Gestell 2 anzubringen, werden die Haken 12 über die Bolzen 14 geführt, und die untere Kante der Platte ι wird hinter die Leiste 8 auf dem unteren Seitenglied des Rahmens geschoben. Die Flügelmuttern 18 werden darauf heruntergeschraubt, so daß die abgeschrägten Schultern 19 in die Ausnehmungen 16 der Haken eintreten. Nachdem die Flügelmuttern weiter heruntergeschraubt worden sind, nehmen sie die Haken mit, welche nach unten und hinten dadurch gezogen werden, daß sie mit der schrägen hinteren Kante der Rippe 13 in Eingriff treten. Hierdurch wird der Platte ι eine nach unten gerichtete Kreisbewegung erteilt, bis deren untere Kante fest auf den Sitzflächen 10 aufruht, worauf die Platte in dieser Lage verriegelt wird.

Um die Platte 1 zu entfernen, wird der beschriebene Vorgang in der umgekehrten go Reihenfolge ausgeführt.

Wenn die Maschine mit dem Grasauffangkorb 20 benutzt wird, so wird die Platte 1 in ihrer Lage auf dem Rahmen befestigt und richtet alsdann das abgeschnittene Gras in diesen Auffangkorb. Sollte die Maschine ohne den Korb benutzt werden, so wird auch die Förderplatte 1 entfernt, so daß das von den Schneidmessern herkommende Gras durch das Gittergestell hinter die Maschine geworfen wird.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Grasfördervorrichtung für Rasenschermaschinen mit einer abnehmbaren Förderplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (1) auf einem starren Gittergestell derart angebracht ist, daß ihre untere Kante hinter eine Rippe der un- im teren Gestelleiste faßt und oben mit einem oder mehreren Haken versehen ist, welche hinter eine schräg verlaufende Rippe ■ (13) des Rahmengestelles greifen.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.