DE642237C - Kompressionskaeltemaschine - Google Patents
KompressionskaeltemaschineInfo
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- DE642237C DE642237C DEN37626D DEN0037626D DE642237C DE 642237 C DE642237 C DE 642237C DE N37626 D DEN37626 D DE N37626D DE N0037626 D DEN0037626 D DE N0037626D DE 642237 C DE642237 C DE 642237C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25B—REFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
- F25B31/00—Compressor arrangements
- F25B31/002—Lubrication
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Compressor (AREA)
Description
Es ist bei Kompressionskältemaschinen bekannt, für die Trennung des Schmiermittels
vom Kältemittel· mehrere Abscheidevorrichtungen in dem Kältemittelkreislauf vorzusehen,
um das nur in beschränkter Menge vorhandene Schmiermittel immer wieder seinem
eigentlichen Bestimmungszweck zuzuführen und eine ausreichende Schmierung,
der bewegten Teile des Kompressors mit Sicherheit zu erreichen. Eine derartige
reichliche Schmierung ist insbesondere bei Kompressionskältemaschinen mit rotierendem
Kompressor mit Sicherheit aufrechtzuerhalten, und man hat aus diesem Grunde bereits vorgeschlagen,
auf der Druckseite derartiger Kompressoren einen Schmiermittelabscheider anzuordnen, welcher als Schmiermittelvorlage
wirken sollte und aus dem das Schmiermittel ständig entgegen dem Kühlstrom in kleinsten
Mengen dem Kompressor wieder , zugeführt werden sollte. Abgesehen davon, daß durch
diese Anordnung allein eine ausreichende Schmierimg nicht immer erreichbar schien,
wurden hierdurch vor allen Dingen jedoch auch nicht die Nachteile beseitigt, welche
für Kompressionskältemaschinen allgemein und insbesondere für solche mit rotierendem
Kompressor von Bedeutung sind.
Bei Kompressionskältemaschinen ist es nämlich von außerordentlicher Wichtigkeit,
daß sich bei Stillstand des Kompressors der Druckausgleich zwischen Druckseite und
Saugseite möglichst langsam vollzieht; denn solange noch eine Druckdifferenz zwischen
Druckseite und Saugseite vorhanden ist, gibt der Verdampfer noch eine Kälteleistung her,
welche der vorher- aufgewendeten mechanischen Arbeit 'entspricht. Vollzieht sich dagegen
der Druckausgleich zwischen Druck- und Saugseite plötzlich, so kann diese Arbeit
nicht mehr in Kälteleistung umgesetzt werden, und außerdem muß der Kompressor bei Anlauf wiederum erst die volle Druckdifferenz
schaffen, ehe das Aggregat eine Kälteleistung, abgibt.
Bei Kompressoren, welche mit Ventilen arbeiten, gelingt es normalerweise, den erwähnten
allmählichen Druckausgleich durch den Abschluß der Ventile zu erreichen, solange
diese Ventile dicht sind. Besondere Schwierigkeiten bereitet es jedoch insbesondere
bei Kompressionskältemaschinen mit rotierendem Kompressor, bei welchen keine Ventile vorhanden sind, diesen allmählichen
Druckausgleich zu erreichen, da das gasförmige Kältemittel leicht die aus fabrikatorischen
Gründen vorhandenen kleinen Spalte zwischen dem rotierenden Kolben und
dem Kompressorgehäuse durchdringt.
Die Erfindung betrifft eine Kompressions-
kältemaschine, insbesondere mit rotierendem Kompressor und mehreren Abscheidevorrichtungen
für das Schmiermittel vom Kältemittel, und es "soll gemäß ihrem Vorschj^·
ein allmählicher Druckausgleich zwischen
Druckseite und Saugseire im wesentlichen ■$%:
durch erreicht werden, daß die Abscheide-' vorrichtungen unmittelbar vor und hinter
dem Kompressor Schmiermittelsperren für ίο das Kältemittel bilden, deren Schmiermittelvorrat
unmittelbar auf die zu schmierenden Kompressorteile einwirkt. Bei einer derartigen
Einrichtung wird der Durchgang des Kältemittels von der Druck- zur Saugseite durch
die hinter dem Kompressor, also auf seiner Druckseite, angeordnete Schmiermittelsperre
insofern wirksam verzögert, als das Schmiermittel schlechter von der Druck- zur Saugleitung
durch den Kompressor hindurchwandert als das gasförmige Kältemittel. Auf der anderen Seite wird durch die vor dem
Kompressor, also auf seiner Saugseite, angeordnete Schmiermittelsperre das langsam
durch den Kompressor hindurchwandernde Schmiermittel aufgenommen und gleichzeitig
verhindert, daß bei stillgesetztem Kompressor und plötzlichem Druckausgleich das Schmiermittel
von dem Kompressor in den Verdampfer gedruckt wird. Ferner steht beim
Anlauf des Kompressors seinen bewegenden Teilen auch auf der Saugseite eine gewisse
Schmiermittelmenge zur Verfügung.
Weitere vorteilhafte Ausbildungsformen der
Erfindung sind aus der Zeichnung ersichtlich, in welcher die Erfindung an Hand eines
Ausführungsbeispieles erläutert ist.
Hinter dem Kompressor 1 ist 'ein Abscheidetopf 2 angeordnet, in welchem sich
die Hauptmenge des Schmiermittels abscheidet, das durch die Leitung 3 unter Umgehung
der Druckleitung in. den Schmiermittelsammeiraum 4 des Kompressors zurückgeleitet
wird. Von dem den Abscheidetopf 2 durchströmenden Kältemittel wird noch eine gewisse Menge von Schmiermitteldämpfen
mitgerissen. Dieses Schmiermittel wird zum Teil in dem Kondensator 5 niedergeschlagen
und sammelt sich mit dem KältemitteBsondensat in dem Behälter 6. Dadurch, daß
dieser Sammelbehälter gegenüber dem Kondensator einen erweiterten Querschnitt hat,
tritt gleichzeitig auch hier noch" eine Abscheidung des flüssigen Schmiermittels von
dem Kältemittel infolge Verringerung der Geschwindigkeit ein. Das sich am Boden dieses Behälters 6 ansammelnde schwerere
Schmiermittel wird durch die Leitung 7 in den Schmiermittelraum des Abscheidetopfes 2
zurückgeleitet. Es muß hierbei dafür gesorgt werden, daß in dem Behälter 6 gegenüber
dem Abscheidetopf 2 ein gewisser Überdruck vorhanden ist, was durch entsprechend enge
Dimension der Leitung 7 erreicht werden kann. Es ist dies deshalb nötig, um nicht
. von dem Abscheidetopf 2 Schmiermittel in ■■Αέίι Behälter 6 überzudrücken. Der letzte
'litest des Schmiermittels wird dann in dem
'? Verdampfer 8 selbst abgeschieden. Dieser ist zu diesem Zweck folgendermaßen ausgebildet.
Auf der der Einspritzdüse 9 gegenüberliegenden Seite 10 ist kurz vor der Absaugöffnung
12 eine Trennwand 11 eingesetzt. Die obere Kante dieser Trennwand liegt
höher als die Absaugöffnung 12. Dieser Teil des Verdampfers ist gegenüber dem übrigen
Teil im Querschnitt erweitert, so daß sich am Boden gleichsam eine Mulde 13 bildet,
in die die Trennwand 11 noch teilweise hineinragt. Statt dessen kann der Verdampfer
auch geneigt angeordnet werden, so daß das schwerere Schmiermittel nach der Trennwand
hin sich bewegen muß. Das sich in dem Verdampfer allmählich absetzende Schmiermittel
sammelt sich hier und steigt in dem Spalt zwischen der Gehäusewand und der Trennwand infolge der Unterschiede des spezifischen
Gewichtes zwischen Kältemittel und Schmiermittel hoch. Sobald es den unteren
Rand der Absaugöffnung erreicht hat, fließt es durch diese ab. Der Kältemitteldampf
stößt oberhalb der Trennwand durch die Ansaugleitung 14 in den Kompressor zurück,
um hier von neuem verdichtet zu werden. In der Ansaugleitung 14 ist vor dem Kompressor
eine Art Abschlußeinrichtung 15 eingesetzt, die dazu dient, im Ruhezustand des Kompressors
einen Ausgleich des Schmiermittelstandes herbeizuführen. Diese Abschlußeinrichtung
besteht in einer nach unten hin offenen Glocke 16, in die die Ansaugleitung
nach oben hineinragt und die unten mit der Saugseite des Kompressors wieder verbunden
ist.
In Abb. 2 ist eine andere Ausführungsform des Verdampfers dargestellt. Er besteht hier
aus dem Behälter 17, der unten in einen Topf 18 mündet. In dem Behälter ist in der Mitte
ein zylindrischer Einsatz 19 vorhanden, der oben offen ist und in den von unten her
eine Verbindungsleitung 20 in den Innenraum no des Behälters 17 hineinragt. Kurz über dem
Boden dieses Einsatzes 19 mündet die Ansaugleitung 21. Das Kältemittel tritt durch
die Leitung 22 in den Verdampfer ein. Das sich in diesem abscheidende Schmiermittel
sammelt sich am Boden in dem Topf 18 und steigt in der Leitung 20 hoch. Der Flüssigkeitsspiegel
des Kältemittels liegt in dem Behälter 17 oberhalb der Mündung des
Rohres 20, das mit dem Behälter 17 kornmuniziert. Das aus diesem Rohr 20 oben
überfließende Schmiermittel wird dann durch
die Leitung 21 mit dem verdampften Kältemittel angesaugt und so in den Kompressor
zurückgebracht.
Claims (5)
1. Kompressionskältemaschine, insbesondere
mit rotierendem Kompressor und mehreren Abscheidevorrichtungen für das Schmiermittel vom Kältemittel,, -dadurch
gekennzeichnet, daß die Abscheidevoarrichtungen unmittelbar vor und hinter dem
Kompressor Schmiermittelsperren für das Kältemittel bilden, deren Schmiermittel-
- vorrat unmittelbar auf die zu schmierenden . Kompressorteile-einwirkt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Austrittsstelle für das Kältemittel aus dem hinter dem Kompressor
angeordneten Abscheider (2) höher als seine Eintrittsstelle liegt und in dem vor dem . Kompressor angeordneten.
Schmiermittelabscheider (16) die Austrittsstelle des Kältemittels tiefer als die
Kältemitteleintrittsstelle angeordnet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch. 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der hinter dem Kompressor angeordnete Abscheider
(2) mit einem weiteren hinter dem Kondensator (5) angeordneten Abscheider (6)
durch leine Schmiermittelleitung (7) verbunden ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die beiden
hinter dem Kompressor angeordneten Abscheider (2 und 6) verbindende Schmiermittelleitung (7) einen engeren
Querschnitt als die Leitung für das Kältemittel besitzt.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß von dem
hinter dem Kompressor (1) angeordneten S chnrLermittelab scheider (2) eine Leitung
(3) abzweigt, welche unter Umgehung der '
Druckleitung in den Schmiermittelsammel- ,45 raum (4) des Kompressors (1) einmündet.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN37626D DE642237C (de) | 1935-01-15 | 1935-01-15 | Kompressionskaeltemaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN37626D DE642237C (de) | 1935-01-15 | 1935-01-15 | Kompressionskaeltemaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE642237C true DE642237C (de) | 1937-02-26 |
Family
ID=7347560
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN37626D Expired DE642237C (de) | 1935-01-15 | 1935-01-15 | Kompressionskaeltemaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE642237C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE843093C (de) * | 1943-04-06 | 1952-07-03 | Linde Eismasch Ag | Verfahren zur automatischen OElrueckfuehrung, insbesondere fuer Kaelteanlagen |
-
1935
- 1935-01-15 DE DEN37626D patent/DE642237C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE843093C (de) * | 1943-04-06 | 1952-07-03 | Linde Eismasch Ag | Verfahren zur automatischen OElrueckfuehrung, insbesondere fuer Kaelteanlagen |
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