CH146359A - Vorrichtung zur Rückförderung von Schmiermittel aus den Abscheidern einer Kälteanlage mit Kompressionsmaschine in den Saugraum der letzteren. - Google Patents

Description

  Vorrichtung zur Rückförderung von Schmiermittel aus den     Abscheidern    einer  Kälteanlage mit Kompressionsmaschine in den Saugraum der letzteren.    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung  zur Rückförderung von     Schmiermittel    aus  den     Abscheidern    einer Kälteanlage mit     Kom-          pressionsmaschine    in den Saugraum der letz  teren.

   Haben solche Kälteanlagen selbsttätig  zu arbeiten, so werden für gewöhnlich       Schmiermittelabscheider    vorgesehen, um das  vom Kältemittel aus der Kompressions  maschine mitgerissene     Schmiermittel    in den  selben zu sammeln und es aus diesen     wie-          der    selbsttätig in die Kompressionsmaschine  zurückfliessen zu lassen. In erster Linie wer  den solche     Abscheider    vor dem     Verflüssiger     der Kälteanlagen vorgesehen, um ein Ver  schmutzen des     Verflüssigers    durch mitgeris  senes Schmiermittel und infolgedessen eine  Beeinträchtigung seines Effektes zu verhin  dern.

   Es gelingt aber in den wenigsten Fäl  len, das Schmiermittel restlos in diesen     Ab-          scheidern    auszuscheiden, weshalb für ge  wöhnlich noch ein zweiter     Absch'eider    nach  dem     Verflüssiger    in Form eines Flüssigkeits-         behälters    vorgesehen wird. Je nachdem das  Schmiermittel spezifisch leichter oder  schwerer als das Kältemittel ist, wird sich  dann in diesem Flüssigkeitsbehälter oben das       Schmiermittel    und unten das Kältemittel       bezw.    oben das Kältemittel und unten das  Schmiermittel ansammeln.  



  Um das oben     erwähnte    selbsttätige Zu  rückfliessen des     Schmiermittels    aus den     Ab-          scheidern    zu ermöglichen, werden in letztere  für gewöhnlich Schwimmervorrichtungen ein  gebaut, welche, sobald der     Schmiermittel-          spiegel    eine bestimmte Höhe erreicht, das  Überströmen von Schmiermittel in den Saug  raum der Kompressionsmaschine     gestatten.     Sowohl in bezug auf die vor den     Verflüssi-          gern,

      als auch auf die nach den     Verflüssigern     angeordneten     Schmiermittelabscheider    tritt  jedoch der Nachteil auf, dass die in diesel  ben eingebaute Schwimmervorrichtung unter  hohem Druck steht und demzufolge stark ge  baut sein muss. In bezug auf die hinter den           Verflüssigern    gelegenen     Abscheider    (in der  Strömungsrichtung des Kältemittels betrach  tet) tritt noch der weitere Übelstand auf, dass  der Schwimmer nur dem Auftrieb ausgesetzt  ist, der von der Differenz zwischen den spe  zifischen Gewichten der im Flüssigkeits  behälter enthaltenen zwei Flüssigkeitsarten  bedingt ist.  



  Um die erwähnten Nachteile zu beheben,  weist eine     Vorrichtung    zur Rückförderung  von Schmiermittel aus den     Abscheidern    einer  Kälteanlage mit Kompressionsmaschine in  den Saugraum der letzteren gemäss vorliegen  der Erfindung mindestens eine Schwimmer  vorrichtung auf, welche sich in Abhängig  keit vom     Schmiermittelspiegel    im Saugraum  der Kompressionsmaschine einstellt und die  bei zu niedrigem Schmiermittelstand in die  sem Saugraum selbsttätig das während des  Betriebes in den     Abscheidern    sich sammelnde  Schmiermittel in den genannten Saugraum  zurückfliessen lässt.

   Dabei kann die Schwim  mervorrichtung entweder im Saugraum der  Kompressionsmaschine selbst oder in einem  besonderen Raum angeordnet sein, der mit  dem das Schmiermittel aufnehmenden Teil  des Saugraumes der Kompressionsmaschine  in kommunizierender Verbindung steht. Bei  einer solchen Vorrichtung befindet sich die  Schwimmervorrichtung, welche das selbst  tätige Zurückfliessen des abgeschiedenen  Schmiermittels in den Saugraum der Kom  pressionsmaschine beherrscht, in einem Raum  niedrigsten Druckes und der Auftrieb ist  gross, da er nur von dem spezifischen Ge  wicht einer Flüssigkeit abhängt und ober  halb des Schwimmers sich     Kältemittelgas     befindet.  



  Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine  Ausführungsform des Erfindungsgegenstan  des beispielsweise und zum Teil schematisch  veranschaulicht. In dieser Zeichnung be  zeichnet 1 eine Kompressionsmaschine mit  geschlossenem Kurbelgehäuse 2. Diese Ma  schine 1 weist einen Saugraum 3 und  einen- Druckraum 4 auf. 7 bezeichnet einen    Verflüssigen oberhalb dessen eine Beriese  lungsvorrichtung 5 angeordnet ist; das er  wärmte Kühlwasser fliesst durch eine Lei  tung 8 ab. Zwischen dem Druckraum 4 und  dem     Verflüssiger    7 ist ein     Schmiermittelab-          scheider    6 angeordnet.

   Ein zweiter-     Schmier-          mittelabscheider    9 ist hinter (in der Strö  mungsrichtung des Kältemittels betrach  tet) dem     Verflüssiger    7 angebracht. Dieser       Abscheider    9 ist als Flüssigkeitsbehälter        < ausgebildet.    In der Abbildung bezeich  net 10 den     Schmiermittelspiegel    im     Ab-          scheider    9 und 11 einen besonderen     Sammel-          behälter    für das Schmiermittel.

   12 ist der  Verdampfer der Kälteanlage, in Verbindung  mit dem ein     Flüssigkeitsabscheider    13, eine  Schwimmerregulierung 14 und ein von letz  terer eingestelltes Drosselventil 15 vorge  sehen sind, 16 bezeichnet eine weitere  Schwimmervorrichtung, welche in einen be  sonderen Behälter 17 eingebaut ist, der  durch eine Leitung 18 in kommunizierender  Verbindung mit dem Saugraum 3 der Kom  pressionsmaschine 1 steht.

   Die Schwimmer  vorrichtung 16 bestimmt die Stellung eines  Ventils 19, welches seinerseits die Verbin  dung* zwischen dem Innenraum des Behälters  17 und einer Leitung 20     beherrscht,    welche  mit dem     Schmiermittelbehälter    11 und über  Leitung 21 auch mit dem     Schmiermittelab-          scheider    6 in Verbindung steht. Der Behälter  17 steht über eine Leitung 22 auch mit dem  gasgefüllten Teil des Saugraumes 3 der  Kompressionsmaschine 1 in Verbindung.  



  Bei der beschriebenen Ausführung wird  somit das selbsttätige Zurückfliessen des in  den     Abscheidern    6 und 9 ausgeschiedenen       Schmiermittels    in den Saugraum 3 der Kom  pressionsmaschine 1 von der Schwimmervor  richtung 16 beherrscht, deren Lage wiederum  durch den     Schmiermittelspiegel    im Saug  raum 3 bestimmt wird. Sobald dieser Spiegel  sinkt, lässt die Schwimmervorrichtung     1 & r     etwas Schmiermittel aus den     Abscheidern    6  und 11 in das Kurbelgehäuse 2 zurück  fliessen.  



  Das vom Kältemittel aus der Kompres  sionsmaschine 1 mitgerissene Schmiermittel      wird weitaus zum grössten Teil im     Abschei-          der    6, -oder spätestens im     Abscheider    9, der  als     Entöler    und Sammelgefäss wirkt, wieder  aufgefangen. Um das sichere Arbeiten der  Vorrichtung zu gewährleisten, wird am  besten vor der Inbetriebsetzung der Kältean  lage     etwas    Schmiermittel in den     Sammel-          behälter    11 eingefüllt.  



  Die Schwimmervorrichtung 16 mit dem  Ventil 19 braucht nicht durchaus in einen  besonderen Behälter 17 eingebaut zu werden,  sondern sie kann auch unmittelbar im Saug  raum     .3    der Kompressionsmaschine unter  gebracht     werden.     



  Anstatt die Leitung 21, welche an den  vor dem     Verflüssiger    7 angeordneten     Schmier-          mittelabscheider    6 angeschlossen ist, in die  Leitung 20 einmünden zu lassen, welche  einerseits an den Sammelbehälter 11 und  anderseits an den Behälter 17 angeschlossen  ist, kann der Übertritt von Schmiermittel aus  der Leitung 21 in den Saugraum 3 der Kom  pressionsmaschine 1, oder in einen mit letz  terem in kommunizierender Verbindung  stehenden Behälter durch eine zweite  Schwimmervorrichtung beherrscht werden.  



  Die Art der Ausbildung des     Verflüssi-          gers    und der Kompressionsmaschine spielt  für das Wesen vorliegender Erfindung keine  Rolle. So kann der     Verflüssiger    auch als       Cxegenstromapparat    oder als eine Vorrichtung  ausgebildet sein, die nur durch Luft gekühlt  wird. Die Kompressionsmaschine kann  ihrerseits auch eine mehrstufige Maschine  mit Mitteln zur Zwischenkühlung des     För-          dermittels    zwischen den einzelnen Stufen  sein.  



  Ein gleiches     Rückführventil    wie 19 kann  auch mit dem     untersten    Teil des     Flüssig-          keitsabscheiders    13 verbunden werden, sofern  letzterer oberhalb des Kurbelgehäuses 2 der  Kompressionsmaschine 1 angeordnet ist. Es  kann sich nämlich auch im     Flüssigkeitsab-          scheider    13 nach dem Regulierventil 15 noch  Schmiermittel abscheiden, wenn auch in ge  ringem Masse, wobei eine Rückführung auch    dieses Schmiermittels in das Kurbelgehäuse  2     vielfach    erwünscht ist.

   Im weiteren kann  beim Vorsehen von zwei     Rückführschwim-          mern    die Anordnung auch eine solche sein,  dass der eine dieser Schwimmer die Schmier  mittelrückführung von der Druckseite der  Kälteanlage, der zweite diejenige von der  Saugseite der Anlage beherrscht. In einem  solchen Falle kann der zweite Schwimmer  tiefer als der erste liegen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Rückförderung von Schmiermittel aus den Abscheidern einer Kälteanlage mit Kompressionsmaschine in den Saugraum der letzteren, dadurch gekenn zeichnet, dass mindestens eine in Abhängig keit vom Schmiermittelspiegel im Saugraum der Kompressionsmaschine sich einstellende Schwimmervorrichtung bei zu niedrigem Seb,miermittelstand im Saugraum selbsttätig das während :des Betriebes in den Abschei- dern sich sammelnde Schmiermittel in jenen Saugraum zurückfliessen lässt. UNTERANSPRüCHE: 1.

   Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Schwim mervorrichtung im Saugraum der Kom pressionsmaschine angeordnet ist. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Schwim mervorrichtung in einem besonderen Raum angeordnet ist, der mit dem das Schmiermittel aufnehmenden Teil des Saugraumes der Kompressionsmaschine in kommunizierender Verbindung steht. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Rückfluss von Schmiermittel aus einem Schmier- mittelabscheider auf der Druckseite der Kälteanlage erfolgt. 4.

   Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Rückfluss von Schmiermittel aus einem Schmiermit- telabscheider auf der Saugseite der Kälte anlage erfolgt. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Rückfluss von Schmiermittel sowohl von einem Schmiermittelabscheider auf der Druck seite der Kälteanlage, als auch von einem Schmiermittelabscheider auf der Saugseite der Kälteanlage erfolgt.

   6-. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückfluss des Schmiermittels aus den Schmiermittelabscheidern von zwei Schwimmervorrichtungen beherrscht wird, von denen die eine den Schmiermittelrück- fluss von der Druckseite der Anlage, die zweite den Rückfluss von der Saugseite der Anlage beeinflusst.