DE641991C - Verfahren zum Herstellen von Holztapeten - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von HolztapetenInfo
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- DE641991C DE641991C DEO21790D DEO0021790D DE641991C DE 641991 C DE641991 C DE 641991C DE O21790 D DEO21790 D DE O21790D DE O0021790 D DEO0021790 D DE O0021790D DE 641991 C DE641991 C DE 641991C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27D—WORKING VENEER OR PLYWOOD
- B27D1/00—Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27L—REMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
- B27L5/00—Manufacture of veneer ; Preparatory processing therefor
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Description
- Verfahren zum Herstellen von Holztapeten Es handelt sich bei :der Erfindung um ein Verfahren zum Herstellen von Holztapeten, die durch Schälen eines Holzstammes und daran anschließendes Hinterkleben des Schälfurnieres gewonnen werden. Es sind bereits Verfahren bekannt, bei denen m einem zusammenhängenden Arbeitsgang eine dünne Holzschicht abgeschält und auf diese fortlaufend die von einer Rolle ablaufende Papierbahn nach Aufbringen eines Klebmittels aufgeklebt wird. Dia, die Verklebungsda'uer mit Rücksicht auf den unregelmäßigen Feuchtigkeitsgehalt des aufzubringenden Klebmittels eine Unterbrechung des Herstellungsvorganges bedingt, stoßen diese Verfahren. in der Praxis auf Schwierigkeiten. Außerdem steht die für ein genügendes Verkleben der Furnier- und Papierbahnen notwendige Zeit in keinem Verhältnis. zu jener Zeitdauer, die für das Schälen .des Holzstammes benötigt wird, @da letzteres viel schneller -erfolgt.
- Man ist daher genötigt, das Furnier zunächst unter voller Ausnutzung der Arbeitsgeschwindigkeit der Schälmaschine ixt längeren Bahnen zu schälen und später diese Bahnen mit den jeweiligen Stoffen zu hinterkleben. Da nun ein Aufrollen des Schälfurn.ieres hinter dem Schälmesser praktisch schwierig und überdies umständlich ist und man deshalb das Furnier hinter dem Schälmesser sich selbst überläßt, legt sich das Furnier dort in Falten, wobei die im Furnier befindliche Feuchtigkeit- sich gerade an den Faltstellen besonders bemerkbar macht, um, sofern !es sich um. gefärbte Furniere handelt, gerade an diesen Stellen eine bemerkenswerte Verfärbung des Furnieres hervorzurufen.
- Diesem Übelstand dadurch abzuhelfen, daß man den Holzstamm vor dem Schälen dämpft, führt zu keinem Erfolg. Dagegen zeigte sich, daß eine gleichbleibende Tönung der gesamten Furnierfiäche dann Ferst erzielt wird, wenn der Stamm erfindungsgemäß vor dem Schälen mit Wasser jetwa bei Leitungsdruck durchwaschen und entsäftet wird. Wenn ein so vorbehandelter Stamm geschält, in Falten abgelegt und später mit der zu hinterklebenden Bahn vereinigt wird, so ergibt sich ein völlig gleichfarbiges Furnier. Es ist an sich bekannt, gefällt-- Holzstämme bei einem Druck von i bis z Atm. zu entsäften und zu imprägnieren. Beider Anwendung dieses Entsäftungsverfahrens in Verbindung mit der Herstellung von Schälfurnier hat sich herausgestellt, idaß an den Faltstellen hinter dem Schälmesser ein Zusammendrängen der im Holz befindlichen Feuchtigkeit erzielt wird, die beim Wiederausbreiten des Furniers zwecks Hinterklebens und bei dem dabei erforderlichen Druck das sonst auftretende Verfärben an diesen Stellen vorteilhaft verhindert. Da in bekannter Weise das Einbringen von Imprägniermitteln bei diesem Entsäftungsverfahren möglich ist, so läßt sich durch geeignete Wahl des Imprägniermittels erreichen, daß das Furnier widerstandsfähig gegen Feuer wird, ohne :daß die Gefahr besteht, daß hierdurch eine Verfärbung dies Furnieres infolge zurückgebliebenen Saftes an den Faltstellen eintritt.
- Das Tränkverfahren wird in an sich bekannter Weise derart durchgeführt, daß der gefällte Baumstamm mit einem Bohrkranz zwischen den beiden Stirnflächen versehen wird, in welchen Wasser etwa bei Leitungsdruck eingeführt wird. Dieses durchwäscht und entsäftet den Stamm in verhältnismäßig kurzer Zeit, der dann, falls ein gefärbtes Furnier gewünscht wird, durch denselben Kranz hindurch mit Farbe beschickt wird. Sodann gelangt der Stamm auf die Schälmaschine, wo er zu Bahnen bestimmter Längen geschält wird. Die sich hinter dem Schälmesser ansammelnde und faltende Furnierhahn wird auseinandergebreitet und in bekannter Weise mit einer Unterlage aus Papier, Gewebe oder anderen bahnförmigen Unterlagstoffen zusamm.engepreßt, verklebt lind ,aufgerollt.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von Holz-'@ t.apeten, die durch Schälen eines Holzstammes und daran anschließendes Hinterkleben des Furnieres gewonnen werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Holzstamm vor dem Schälen mit Wasser etwa bei Leitungsdruck durchwaschen und entsäftet wird. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ,der Stamm nach dem Entsäften und vor dem Schälen impräg-, niert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO21790D DE641991C (de) | 1935-04-21 | 1935-04-21 | Verfahren zum Herstellen von Holztapeten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO21790D DE641991C (de) | 1935-04-21 | 1935-04-21 | Verfahren zum Herstellen von Holztapeten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE641991C true DE641991C (de) | 1937-02-19 |
Family
ID=7355574
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO21790D Expired DE641991C (de) | 1935-04-21 | 1935-04-21 | Verfahren zum Herstellen von Holztapeten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE641991C (de) |
-
1935
- 1935-04-21 DE DEO21790D patent/DE641991C/de not_active Expired
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