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Antrieb für den Wäschereibor von Waschmaschinen Die Erfindung _betrifft
einen Antrieb für den Wäschereibor von Waschmaschinen, bei dem der Schwingarm der
Reiberwelle von einer umlaufenden Kurbel mittels einer Schubstange hin und her geschwungen
wird. Die Erfindung besteht darin, daß von zwei an der Kurbelscheibe sitzenden;
verschieden langen Nocken abwechselnd je einer von zwei übereinander im Gehäuse
gelagerten zweiarmigen Kurvenhebeln ausgeschwungen wird, der mit seinem einen Arm
das Verbindungsgelenk zwischen Schubstange und Reiberwellenarm durch die Totpunktlage
hindurchdrückt und .dessen anderer Arm durch eine Schubstange mit einem zweiarmigen
Anschlaghebel verbunden ist, der, durch den Schwingarm der Reiberwelle gesteuert,
mittels seiner Schubstange seinen zugehörigen Kurvenhebel in die Anfangslage zurückschwingt.
Gegenüber den bekannten Antrieben des Wäschebewegers von Reiberwaschmaschinen mit
kleinen Bewegungen des Waschkreuzes, ungleichmäßigem Hub und schlechter Behandlung
des Waschgutes wird durch den Erfindungsgegenstand eine große Minundherbewegung
des Waschkreuzes bei äußerst schonender Behandlung der Wäsche während des Reinigungsprozesses
durch gleichmäßigen Hub erreicht.
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Ixi der Zeichnung ist 'ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
dargestellt. Abb. i stellt das Getriebe- im Gehäuse ohne Verschlußdeckel in :der
-äußersten Linksstellung als Draufsicht dar, Abb. z dasselbe mit innerem Gehäuserand
in der Mittelstellung, wo der betreffende Kurvenhebel nach rechts ausdrückt, Abb.3
dasselbe in der äußersten Rechtsstellung.
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Abb. q. ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i.
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Abb. 5 zeigt das Getriebe im Gehäuse ohne Verschlußdeckel in der Mittelstellung
als Draufsicht, wo der betreffende Kurvenhebel nach links ausdrückt.
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Abb. 6 ist ein Schnitt nach der Linie C-D der Abb. 5 und Abb. 7 ein
Schnitt nach der Linie EJ der Abb. 5.
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Der Antrieb, der mittels Riemenscheibe oder direkt durch einen Motor
auf die Antriebsachse a, die mit Schnecke b oder Kegelrad verbunden ist, erfolgt,
wird auf die Kurbelscheibe c, die als Schneckenrad roder Kegelrad ausgebildet ist,
übertragen. Die Kurbelscheibe sitzt auf einem Bolzeno, der im Gehäuse,u befestigt
ist. Die Schubstangen wird durch Bolzen p mit der Kurbelscheibe c verbunden, so
.daß die antreibende Kraft über den Zapfen g, der an der Schubstange d befestigt
ist, weiter übertragen wird und den Schwingarm e, in dem der Zapfen g gelagert ist,
in Bewegung setzt. Der Schwingarme ist auf der Welle t, die auch das Waschkreuz
hält, befestigt. Die Welle t erhält im Gehäusen und im Verschlußdeckel y je eine-
Lagerung. Bei diesem Antrieb würden die beiden Teile d und e beim Arbeitsgang vom
toten Punkt in
der Mittelstellung aus nur, eine Richtung gehen und
.entweder den äußersten Rechtsgang oder den äußersten Linksgang erreichen; von selbst
würde der tote Punkt in der Mitteli stellung nicht überwunden werden. Damit nun
aber einmal Rechts- und einmal Links= gang der betreffenden Teile erreicht wird;`
sind Nocken oder Rollen und Kurvenhebel angebracht, die der Schubstange d sowie
auch dem Schwingarme den jeweiligen Weg weisen, so -daß auch das Waschkreuz seinegleichmäßige
Hinundherbewegung erhält. Die Nokken oder Rollen m, n sind an der Kurbelscheibe
c befestigt. Durch Umdrehung der Kurbelscheibe d drückt der Nocken
n den Kurvenhebeli hoch, so daß dessen obere Spitze das Verbindungsgelenk
g nach rechts aus der Mittelstellung hinausdrückt (Abt. 2). Schubstange d und Schwingarm
e ,erreichen dann die äußerste Rechtsstellung (Alb. 3). Schwingarme drückt
alsdann gegen den Anschlaghebel ä, der durch die Schubstange k den Kurvenhebel k
in seine vorherige Stellung bringt. Die Schubstange k wird mit Schrauben x an dem
Anschlaghebel g und dem Kurvenhebel h gehalten.
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Nachdem die Schubstange d sowie der Schwingarm e wieder die Mittelstellung
erreicht haben (Abt. 5), drückt der Nocken m den Kurvenhebel h nach unten aus, so
daß dessen obere Spitze das Verbindungsstück g nach links aus der Mittelstellung
hinausdrückt. Schubstange (d und Schwingarm e erreichen alsdann die äußerste
Linksstellung (Abt. r). Der Schwingarm e drückt gegen den Anschlaghebel
f, der .durch die Schubstange L den Kurvenhebel i in seine vorherige
Stellung bringt. Die Schubstange l ist mittels Schrauben x am Anschlaghebel f und
am Kurvenhebel i befestigt. Die Anschlaghebel f und g sind durch Schrauben
v im Gehäuse u gehalten. Die Kurvenhebel !und k sind durch einen Bolzen W
gehalten, der im Gehäuse u befestigt ist. Zur Sicherung der jeweiligen Lage
der ArischlaghelJel f und g sind an beiden Feder-.' stifte s angebracht, die in
Bohrungen im Gehäuse einschnappen. Anschlagstifte r begrenzen ,den Weg der Anschlaghebel
f und g.
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Das ganze Getriebe liegt in der staubdichten verschließbaren Gehäusekammer
u in flüssig weichem Fett, so daß gleichzeitig alle beweglichen Teile des Getriebes
geschmiert werden.
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Das Getriebe kann an jedem Waschmaschinenbottich leicht angebracht
werden.