DE640656C - Kontaktelement fuer Roehrensockel, insbesondere Radioroehrensockel - Google Patents

Description

Gegenstand des Hauptpatents 639 661 ist ein am unteren Ende des Sockels von elektrischen Entladungsrohren, insbesondere Radioröhren, angebrachtes und über den Sockel-' 5 rand seitlich vorstehendes Kontaktelement, das aus einem ebenen Blechstück durch Umklappen dreier Blechlappen in, eine Keilform gebracht ist. Dabei sind zwei dreieckige Lappen um die Längskanten des Kontaktbleches rechtwinklig umgeklappt und dienen als Widerlager für einen am Ende des Kontaktbleches senkrecht zu seiner Längsausdehnung umgeklappten Lappen, der die Stirnkanten der Widerlagerseiten umgreift.

In der dem Sockelboden der Radioröhre zugekehrten dreieckigen Oberfläche des Kontaktelementes ist eine zylindrische und senkrecht zur Oberfläche stehende Nietbuchse angebracht, mit der das Kontaktelement in den entsprechenden Löchern des Röhrensockels festgenietet wird.

Eine Ausführungsform dieses Kontaktelementes zeigt die Abb. 1, die mit der Abb. 4 des Hauptpatents identisch ist. Hier sind 10, 10 die dreieckigen Lappen, welche um die Längskanten des Kontaktbleches rechtwinklig umgeklappt sind, und 11 ist der umgeklappte Lappen, welcher die Stirnkanten der Lappen 10, ίο umgreift. Die Nietbuchse 9 ist aus der dreieckigen Oberfläche des Kontaktelementes herausgezogen, und zwar entgegengesetzt zu' der Richtung, in der die Lappen 10, 10 und 11 umgebogen sind.

Wird dieses Kontaktelement mit der Nietbuchse 9 in dem Sockelboden der Entladungsröhre festgenietet, so kehrt das Kontaktelement seine Hohlöffnung nach unten und außen, so daß es jederzeit leicht möglich ist, daß sich in diese Öffnung unerwünschte Gegenstände festklemmen. Außerdem hat sich gezeigt, daß beim Anlöten des Verbindungsdrahtes, welcher durch die Nietbuchse 9 hindurchgeführt wird, sehr leicht die Höhlung des Kontaktelementes mit Lot vollzieht. Aus diesem Grunde ist eine Tauchlötung zur Herstellung der Verbindung zwischen den Elektrodenzuführungen und dem Kontaktelement mit einem unnötigen Verbrauch von Lot verknüpft.

Um diese Übelstände zu beseitigen, wird gemäß der weiteren Erfindung bei dem Kontaktelement nach dem Hauptpatent die Nietbuchse 9 in derselben Richtung aus dem dreieckigen Boden herausgezogen, in die auch die dreieckigen Längslappen und der Stirnlappen umgeklappt sind. Eine Ausführungsform eines derartigen Kontaktelementes zeigt Abb. 2, in der die B'ezugszeichen die gleichen sind wie in Abb. 1 und in der 15 das Bodenloch der Nietbuchse 9 bedeutet. Wird jetzt das Kontaktelement mit der Nietbuchse 9 in den entsprechenden Löchern des Sockelbodens der

Röhre befestigt, so liegt der Boden des Kontaktelementes nach unten und außen, während die Kanten der Lappen io, io und ii gegen den Sockelboden anliegen, so daß ein Festsetzen von Schmutz und Gegenständen in der;, j Höhlung des Kontaktelementes unmöglich ist ^ Außerdem liegt jetzt das freie Ende des von oben durch die Nietbuchse 9 hindurchgeführten Verbindungsdrahtes gegen den Boden ίο des Kontaktelementes von außen an, so daß die Anlötung wesentlich erleichtert ist.

Um die Anlötung des Verbindungsdrahtes noch weiter zu verbessern, wird in dem Boden des Kontaktelementes eine Rille eingepreßt, die bis zur Stirn des Kontaktelementes reichen kann. Abb. 3 zeigt die Ansicht des Kontaktelementes von unten gegen den Boden gesehen, wobei 16 die Öffnung der Nietbuchse 9 ist und 17 die eingepreßte Rille, in welche der Verbindungsdraht hineingelegt wird. Auf diese Weise wird sogar eine Tauchlötung des Verbindungsdrahtes an das Kontaktelement ermöglicht.

Claims (2)

1. Patentansprüche:

   ι. Am unteren Ende des Sockels von £v.elektrischen Entladungsröhren, insbeson- :.*·*;''g-jetere Radioröhren, angebrachtes und über ?\J? (Jen Sockelrand seitlich vorstehendes Kon-•'"taktelement mit einer aus der dreieckigen Oberfläche des Kontaktelementes senkrecht zu dieser Oberfläche herausgezogenen zylindrischen Nietbuchse nach Patent 639 66ij dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Nietbuchse aus der dreieckigen Oberfläche des Kontaktelementes in derselben Richtung herausgepreßt ist, in die die drei Blechlappen zwecks Bildung des Kontaktelementes herumgeklappt sind.
2. 2. Elektrisches Kontaktelement nach, Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den dreieckigen Boden des Kontaktelementes auf der der Nietbuchse abgewandten Seite eine Längsrille eingepreßt und in diese der anzulötende Verbindungsdraht hineingelegt ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen