DE640469C

DE640469C - Elektrischer Fahrzeugscheinwerfer

Info

Publication number: DE640469C
Application number: DEH145567D
Authority: DE
Original assignee: HEINRICH HAVERKAMP
Current assignee: HEINRICH HAVERKAMP
Priority date: 1935-11-09
Filing date: 1935-11-09
Publication date: 1937-01-05

Description

Elektrischer Fahrzeugscheinwerfer Die Erfindung betrifft einen elektrischen Fahrzeugscheinwerfer mit Glühlampe und 'mit zwei sich mit ihren durchbrochenen Scheiteln durchdringenden Reflektoren, von denen der eine nach vorn, der andere nach hinten gerichtet ist.
Bei bekannten Scheinwerfern dieser Art sind entweder Lichtquelle und Reflektoren ortsfest in der Laterne eingebaut oder eine Reflektorkappe hinter der Lichtquelle ist aufklappbar, so daß sie sich wie sein Dach über die Lichtquelle legt -und das Licht nach vorn und hinten aus der beiderseits verglasten Laterne ,austreten läßt.
Hiervon weicht die Erfindung dadurch ab, daß die Glühlampe derart verschiebbar im Scheinwerfer angeordnet ist, daß sie in einer Stellung im vorderen Reflektor sitzt, während der hintere Reflektor dem vorderen gegenüber lichtdicht abgeschlossen ist, und daß sie in der anderen Stellung im hinteren Reflektor sitzt, wobei noch etwas Licht durch die öffnung zwischen den Reflektoren in den vorderen Reflektor fällt.
Der lichtdichte Abschluß zwischen den beiden Reflektoren bei der Stellung der Glühlampe im vorderen Reflektor verfolgt durch eine auf der Lampenfassung sitzende Ringscheibe.
Diese Anordnung hat gegenüber den loben aufgeführten bekannten Scheinwerfern den Vorteil, daß das normalerweise nur nach vorn gerichtete Licht bei Bedarf durch einfache Verstellung der Glühlampe gleichzeitig nach vorn -und hinten geworfen wird und hierbei nach vorn ,an Stärke so weit eingeschränkt wird, daß @es den Entgegenkommenden nicht mehr blendet.
In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch in seinem Ausführungsbeispiel dargestellt. Abb. i zeigt den Scheinwerfer in senkrechtem Längsschnitt und den Leuchtkörper in der Stellung, in der sein Schein nur nach vorn fällt. Abb.2 zeigt einen Querschnitt durch den Scheinwerfer. Abb.3 zeigt den Scheinwerfer waagerecht aufgeschnitten, Sicht nach oben, mit derselben Leuchtkörperstellung wie in Abb. i. Abb. q. zeigt den Scheinwerfer in einem senkrechten Längsschnitt mit dem Leuchtkörper in. der Stellung,, in der der Schein zum größten Teil nach hinten geworfen wird.
In einem Laternengehäuse a sind die Refllektoren b und c eingebaut, von denen der erstere nach vorn und der zweite nach hinten gerichtet ist. Die Trennwand zwischen beiden ist durchlocht. In dieser Öffnung ist der Leuchtkörper (die Glühbirne) d derart auf einem Schiebere angebracht, daß @er sowohl in den vorderen Reflektor.b vorgeschohen, als auch in den hinteren Reflektor c zurückgezog,en werden kann. Den Anschluß für die Stromleitung f stellt die Feder g her, die auf der Kontaktbahn k schleift. Um den hinteren Reflektor g nach Vorschieben der Glühbirne d in den. vorderen Reflektor b lichtsicher abzuschließen, ist die Lampenfassung mit einer Ringscheibe i ausgerüstet.
Der Scheinwerfer ist auch mit dem üblichen Parklicht k ausgestattet. Die Zufüh-. rung des Stromes zum Parklicht wird dur. die Drahtleitung m vermittelt.
Bei ji ist ein selbsttätiger Schieber eingebaut, der durch die Leitung o gespeist wird:.' Bei Stillstand des Wagens wird mit dem Parklicht k allein beleuchtet. Bei freier Fahrt ist der Leuchtkörper d in den vorderen Reflektor b eingeschoben und der hintere Reflektor c mit der Ringscheibe i lichtsicher verschlossen. Sobald ,ein entgegenkommendes Fahrzeug nahe genug gekommen ist, wird der Leuchtkörper d mittels der Schieberstange e in den Reflektor c zurückgezogen. Der größte Teil des Lichtes fällt dann nach hinten und beleuchtet die dem Vorbeifahrenden zugekehrte Wagenseite. Nach vorn aber fällt nur so viel Licht, als die öffnung in der Wandung zwischen den Reflektoren zuläßt. Diese geringe Lichtmenge kann nicht mehr blenden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE'. 1. Elektrischer Fahrzeugscheinwerfer mit Glühlampe und zwei sich mit ihren durchbrochenen Scheiteln durchdringenden Reflektoren, von denen der eine nach vorn und der andere nach hinten gerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Glühlampe derart verschiebbar irri Scheinwerfer angeordnet ist, daß sie in einer Stellung im vorderen Scheinwerfer sitzt, wobei der hintere Reflektor gegenüber dem vorderen lichtdicht abgeschlossen ist, und daß sie i11 der anderen Stellung im hinteren Reflektor sitzt, wobei noch etwas Licht durch die Öffnung zwischen den Reflektoren in den vorderen Reflektor fällt. a. Scheinwerfer nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der lichtdichte Abschluß zwischen beiden Reflektoren bei der Stellung der Glühlampe im vorderen Reflektor durch eine auf der Lampenfassung sitzende Ringscheibe erfolgt.