DE640182C - Waermeaustauscher - Google Patents
WaermeaustauscherInfo
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
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- A23B—PRESERVATION OF FOODS, FOODSTUFFS OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES
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Description
Das Hauptpatent 608 481 betrifft einen Wärmeaustauscher, insbesondere für milchwirtschaftliche
Zwecke, der aus die Strömungskanäle bildenden Gummirahmen besteht und bei dem die eigentlichen Wärmeaustauschelemente
durch zwischen diese Rahmen gelegte Bleche gebildet werden. Das Hauptpatent bezieht sich auch darauf, die
Gummirahmen mit einer Verstärkungseinlage zu versehen, welche Formänderungen und
Verschiebungen des Rahmens verhindert.
Gemäß der Erfindung besteht eine weitere Ausbildung des Wärmeaustauschers nach dem
Hauptpatent darin, daß die Verstärkungseinlagen der einzelnen Gummirahmen mit Ausnehmungen
versehen sind, durch welche der Gummi hindurch auf vulkanisiert ist und in welchen er sich verklammert.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, zur Herstellung von Gefäßen im wesentlichen
plattenförmige Bauelemente zu schaffen, bei denen eine gelochte Metalleinlage in größerer
Fläche gleichmäßig von beiderseitig aufvulkanisierten Gummischichten bedeckt wird.
Bei den für Wärmeaustauscher anzuwendenden Rahmen handelt es sich demgegenüber
darum, die Begrenzungsleisten und sonstigen Führungsteile zur Bildung der Strömungswege zu schaffen und die Verbindungsstege
mit einer dünnen Gummischicht zu bekleiden. Hierdurch ist eine besondere Gestaltung bedingt,
die von den bekannten Bauelementen wesentlich abweicht. Insbesondere müssen die gelochten Bleche eine zusätzliche Bearbeitung
erfahren zur Herstellung der Ausschnitte, welche nach dem Aufbringen des Gummis die
Strömungskanäle des Rahmens bilden. Auch darf der Gummi nicht in allseitig gleichmäßiger
Schicht aufgebracht werden, sondern die Schichtstärke muß an den Begrenzungsleisten
der Strömungswege erheblich größer sein als an den Verbindungsstegen.
Durch die in den Lochungen der Einlage erfolgende Verklammerung des Gummis wird
es ermöglicht, den Gummi an den Verbindungsstegen in sehr dünner, aber zur Verhinderung
von Korrosionen ausreichender Schicht sicher zu befestigen, wobei die Durchflußquerschnitte nicht nennenswert verkleinert
werden, andererseits wird an den in stärkerer Schicht aufvulkanisierten Begrenzungsleisten
der Kanäle ein wirksamer Widerstand gegen die beim Betrieb des Wärmeaustauschers auftretenden hohen
Schubbeanspruchungen geschaffen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können insbesondere bei Gummirahmen,
die zur Bildung von Strömungskanälen grö-
ßeren Querschnittes eine erhebliche Stärke haben müssen, z. B. bei als Verweilergefäße
dienenden Rahmen, Verformungen der Blecheinlage zur zusätzlichen Sicherung des auf-,
vulkanisierten Gummis vorteilhaft sein. .:
In der Zeichnung sind Ausführungsbieir_ spiele der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt in abgebrochener Darstellung die Ansicht eines Wärmeaustauschers, der
ίο aus waagerecht angeordneten, im wesentlichen kreisrunden Gummirahmen und zwischengelegten Blechen zusammengebaut ist.
Fig. 2 zeigt einen Gummirahmen in der Ansicht mit im Zickzack verlaufendem Ströt5
mungsweg, wobei jedoch die erfindungsgemäß vorgesehenen Ausnehmungen, Vorsprünge
oder Verformungen der Verstärkungseinlage nicht mit dargestellt sind.
Fig. 3 zeigt in abgebrochener Darstellung und in vergrößertem Maßstabe eine aus Blech
bestehende, für das Hindurchdringen des aufzuvulkanisierenden Gummis mit gestanzten
Ausnehmungen versehene Verstärkungseinlage.
a5 Fig. 4 ist ein Schnitt nach IV-IV der
Fig. 3 bzw. Fig. 2.
Fig. 5 ist eine ähnliche Darstellung wie Fig. 3 und zeigt einen aus einem handelsüblichen
gelochten Blech gefertigte Verstärkungseinlage.
Fig. 6 ist ein Schnitt nach VI-VI der Fig. 5 bzw. Fig. 2.
Fig. 7 zeigt eine Blecheinlage mit ausgestanzten Vorsprüngen, die nach
Fig. 8 umgebogen sind, um einen Kernteil des auf vulkanisierten Gummis zu umklammern.
Der in Fig. ι veranschaulichte Wärmeaustauscher ist in der Weise zusammengebaut,
daß die Rahmen ι und Bleche 2 in abwechselnder Folge auf einen tischartigen Sockel 3 gelegt
sind, so daß -die in Fig. 2 dargestellten Zu- und Ableitungsanschlüsse und die zur
Vermeidung einer unbeabsichtigten Verschiebung angeordneten Vorsprünge 4 und 5 (Fig. 8) sich decken. Den oberen Abschluß
bildet der Deckel 6, der in bekannter Weise durch Bolzen 7 bis 10, welche an dem Sockel 3
geführt sind, und durch zugehörige Muttern oder in anderer Weise auf die Rahmen 1 und
die dazwischen befindlichen Bleche 2 gepreßt wird. Die beiden Wärmeaustauschmedien,
z. B. Milch und Heißwasser, werden durch die Zu- und Ableitungen 11, 12 bzw. 13, 14 zu-
bzw. abgeführt, welche in den ringförmigen Anschlußteilen 16 bis 19 der Gummirahmen 1
münden und durch die entsprechenden Ausnehmungen der Bleche 2 hindurchtreten. Im
übrigen ist der Strömungsweg der beiden Wärmeaustauschmedien innerhalb des Wärmeaustauschers
für das Wesen der Erfindung ohne Bedeutung.
Der gemäß Hauptpatent um eine entsprechend gestaltete, vorzugsweise metallische
Einlage 1S herum vulkanisierte Guminirahmen 1
;,:'.lst mit den z. B. nach innen vorstehenden
und paarweise angeordneten ringförmigen Teilen 16,17 und i8, 19 versehen, deren Ausnehmungen
mit den entsprechenden Ausnehmungen der zwischengelegten Bleche 2 bei dem zusammengebauten Wärmeaustauscher die An-Schlußleitungen
bilden. Die zum Zusammenhalten des Rahmens dienenden Stege 20 bis 24 der Einlage 15 sind mit einer dünnen
Gummischicht überzogen, welche sowohl einen ausreichenden Querschnitt für den Durchgang
der Wärmeaustauschmedien freiläßt, als auch ermöglicht, die Blecheinlage aus einem solchen
Metall, z. B. Eisenblech, zu fertigen, welches mit Nahrungsmittelflüssigkeiten, insbesondere
Milch, nicht in Berührung kommen darf.
Das Zusammenlegen der Rahmen und Bleche erfolgt in bekannter Weise, so daß jeder folgende
Gummirahmen das Spiegelbild des vorhergehenden Rahmens bildet, wodurch eine Gegenstromführung der Wärmeaustauschmedien
erreicht wird.
Die Ausnehmungen 25 des Bleches 15, die ein Hindurchdringen des aufzuvulkanisierenden
Gummis ermöglichen, können entweder gleichzeitig mit dem Stanzen der Umrißlinien
der Blecheinlage hergestellt oder nachträglich ausgestanzt werden, während die dem gleichen
Zweck dienenden Löcher 26 bei handelsüblichen gelochten Blechen von vornherein vorhanden sind. Die Lochungen haben sich
u. a. als besonders vorteilhaft erwiesen, um ganz dünne Gummischichten, wie sie lediglich
zwecks Bekleidung der Stege 20 bis 24 aufgebracht werden, innig mit der Blecheinlage
zu vereinigen.
An Stelle von gelochten Blechen können auch mit Lochungen verschiedener F.orm-
;ebung versehene handelsübliche geprägte oder gepreßte Platten oder Streckmetall Anwendung
finden.
Die gemäß Fig. 7 zusammen mit dem Verstärkungsblech 27 ausgestanzten Vorsprünge
28 werden nach Fig. 8 vorzugsweise beiderseitig und gegeneinander versetzt umgebogen
und so verformt, daß sie einen Kernteil des auf die Einlage auf vulkanisierten Gummis umklammern.
Eine derartige Gestaltung der Einlage hat auch besondere Vorteile an Stellen des Gummirahmens, die besonderen Beanspruchungen
ausgesetzt sind, wie z. B. an den gemäß Fig. 8 und 9 zusätzlich angeordneten Vorsprüngen 4 (5). Einlagen mit nach den
Fig. 7 und 8 gestalteten oder sonstigen Vorsprüngen oder Verformungen können naturgemäß
gegebenenfalls auch ungelocht bleiben oder aus ungelochten Blechen hergestellt werden.
Claims (2)
- Patentansprüche:
ι. Mit einer Verstärkungseinlage ver sehener, zur Bildung der Strömungskanäle..··. dienender Rahmen aus Gummi oder soji» ' stigen nachgiebigen Stoffen für Wäriiie4./ austauscher, insbesondere für milchwirtschaftliche Zwecke gemäß Patent 608 481, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummi die in für andere Zwecke bekannter Weise mit Ausnehmungen versehene Verstärkungseinlage an den die Strömungswege begrenzenden Teilen in stärkerer Schicht und an den Verbindungsstegen "in dünnerer Schicht bedeckt. - 2. Rahmen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den Gummi zusätzlich festhaltende Vorsprünge oder Verformungen (28) der Verstärkungseinlage (15)·Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA76378D DE640182C (de) | 1935-06-28 | 1935-06-28 | Waermeaustauscher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEA76378D DE640182C (de) | 1935-06-28 | 1935-06-28 | Waermeaustauscher |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE640182C true DE640182C (de) | 1936-12-24 |
Family
ID=6946765
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA76378D Expired DE640182C (de) | 1935-06-28 | 1935-06-28 | Waermeaustauscher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE640182C (de) |
-
1935
- 1935-06-28 DE DEA76378D patent/DE640182C/de not_active Expired
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