DE640103C - Skibindung mit verstellbaren Zehenbacken - Google Patents
Skibindung mit verstellbaren ZehenbackenInfo
- Publication number
- DE640103C DE640103C DEU12420D DEU0012420D DE640103C DE 640103 C DE640103 C DE 640103C DE U12420 D DEU12420 D DE U12420D DE U0012420 D DEU0012420 D DE U0012420D DE 640103 C DE640103 C DE 640103C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
- A63C9/22—Arrangements for adjusting the toe-clamps
Landscapes
- Joining Of Building Structures In Genera (AREA)
Description
- Skibindung mit verstellbaren Zehenbacken Die Erfindung stellt eine Verbesserung der an sich bekannten Haltevorrichtung von Zehenbacken dar, bei welchen diese auf der Grundplatte so festgehalten werden, daß sie sich nach der Seite verschieben und versehwenken lassen.
- Auf der Grundplatte .sind zur Aufnahme der Zehenbacken Hohlbolzen befestigt, deren oberer Rand scheibenförmig als Kragen ausgebildet ist. Dieser Kragen legt sich bei Einführen in den Backen in eine abgestufte, quer zur Skilängsachse stehende ovale Ausnehmung desselben und hält ihn so fest. Der obere Rand des Hohlbolzenkragens schneidet mit der oberen Fläche des Zehenbackenauflageschenkels bündig ab. Zum Verhindern des losen Spieles der Zehenbacken sind in der Grundplatte Federzungen ausgestanzt, welche an einem Ende noch mit dieser verbunden sind und zur erhöhten Steifigkeit noch gewölbt die Zehenbacken mit Bremsdruck gegen den Kragen der Hohlbolzen drücken.
- Die Grundplatte ist mit Markierungen für den genauen Sitz der Bindung am Skiholz und einem sog. Fenster versehen. Sie dient als Bohrschablone für die Befestigungsschrauben der Bindung und ist zu diesem Zwecke mit Nägeln auf dem Ski befestigt.
- Die sich aus dieser Vorrichtung ergebenden Vorteile sind folgende: Dadurch, daß durch das Verbinden von Grundplatte und Zehenbacken die Bindung für jeden Ski nur noch aus zwei Teilen besteht, nämlich der Grundplatte mit den Backen einesteils tuend der Deckplatte andernteils, ist ein Verwechseln oder Verlegen der Einzelteile ausgeschlossen.
- Ferner ist -es durch die Ausbildung der Grundplatte möglich, die Bindung ohne Probieren sofort in die richtige Stellung am Ski zu bringen. Durch das in der Mitte der Grundplatte befindliche Fenster, welches an seinem Umfange die Markierung der Mittellinien der Bindung trägt, können die ,auf dem Skiholz angezeichneten Mittellinien des Ski beobachtet und so die beiden Achsenkreuze auf Übereinstimmung gebracht werden. In dieser Stellung wird die Grundplatte zunächst mit versenkten Stiften auf dem Holz festgeheftet, um dann als Bohrschablone für die Halteschrauben zu dienen.
- Der wesentliche Vorteil der Vorrichtung tritt jedoch beim Einstellen der Zehenbacken auf StiefelsQhlenform ein. Er besteht darin, daß sich die ersteren durch Einbringen des Stiefels. in jeder notwendigen Weise quer verschieben und schwenken lassen und nach Entfernen des Stiefels in ihrer Einstellung vor ungewolltem Verrücken oder gar Herabfallen vom Ski gesichert sind. Das Anschrauben der Deckplatte geschieht zunächst mit den beiden mittleren Befestigungsschrauben. Dadurch, daB diese durch die Haltevorrichtung von Backen und Grundplatte hindurchgehen und die 'Backen sich in ihrer Haltevorrichtung nicht längs verschieben lassen, wird auch ein Längsverschieben der Deckplatte und Zehenbacken gegeneinander vermieden. Somit können sich die anfangs schräg nach unten stehenden Zahnleisten der Deckplatte nicht unter die Backen zwängen oder über die Verzahnung der letzteren weggleiten.
- In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung dargestellt.
- Abb. i ist ein Höhenschnitt nach x-x .in Abb. 2; Abb.2 ist eine Draufsicht ohne die Deckplatte; -Abb. 3 ist ein Schnitt durch die eigentliche Haltevorrichtung in vergrößertem Maßstab. z sind auch hier die Zehenbacken, d ist die Deckplatte, h sind die äußeren, m die inneren Halteschrauben, g ist die Grundplatte, welche unter jedem Zehenbacken nach oben wirkende gewölbte federnde Zungen u hat. p ist die ,eigentliche Haltevorrichtung, welche zur Aufnahme der mittleren Halteschraube durchbohrt ist. Sie ist unten in der Grundplatte vernietet oder sonstwie geeignet befestigt. Ihr oberer Rand ist zu einem scheibenförmigen Kragen p1 erweitert, welcher in einer Ausnehmung t des 'Zehenbackens z so. liegt, daß die Haltevorrichtung mit dem oberen Rand des Zehenbackens abschließend sein Verschieben quer und im Kreis ,ermöglicht. Dadurch ist auch das Abfallen der Zehenbacken von der Grundplatte, wenn die Deckplatte abgenommen ist, verhindert. Die Zungen u üben dabei einen Bremsdruck gegen die Zehenbacken aus. Für die Querverschiebung des Zehenbackens ist dessen Ausnehmung t mit dem Langschlitz w versehen, welcher das Querverschieben der Zehenbacken seitlich begrenzt. y sind die Löcher für die Anheftstifte, durch welche die Grundplatte unverrückbar befestigt wird, damit die letztere als Bohrschablone benutzt werden kann. g ist das Fenster, durch welches das Achsenkreuz auf dem Skiholz mit dem Achsenkreuz i der Grundplatte in übereinstimmung gebracht wird.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Skibindung mit verstellbaren Zehenbacken, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich bekannten Haltevorrichtungen der Zehenbacken (z) auf der Grundplatte (g), welche allseitige Verschiebbarkeit gewähren, aus. je einem in der Grundplatte (g) befestigten Hohlbolzen (p) gebildet sind, dessen oberer, scheibenförmig ausgebildeter Randkragen (p') in der mit quer zur Skilängsachse stehendem, mit stufenförmig abgesetzten Längsrändern versehenem Langschlitz (w) versehenen Ausnehmung (t) des Zehenba.ckenauflageschenkels (z) mit dessen .oberer Fläche bündig abschneidend liegt.
- 2. Skibindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daßunter denZehenbackenauflageschenkeln (z) aus der Grundplatte (g) ausgestanzte, aber an einem Ende noch mit ihr verbunden bleibende Federzungen (u) gebildet ,sind, die zur Erhöhung ihrer Eigenfederüngskraft und Steifigkeit ihrer Längsachse nach durchgewölbt sind und die die Zehenbacken (z) bremsend nach oben gegen die Kragungen (p') der Haltevorrichtungsbolzen drücken.
- 3. Skibindung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte-(g) als festheftbare Bohrschablone für die Bindungsbefestigungsschrauben und mit Markierungen für den genauen Sitz der Bindung am Skiholz ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU12420D DE640103C (de) | 1933-09-28 | 1933-12-13 | Skibindung mit verstellbaren Zehenbacken |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2042543X | 1933-09-28 | ||
DEU12420D DE640103C (de) | 1933-09-28 | 1933-12-13 | Skibindung mit verstellbaren Zehenbacken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE640103C true DE640103C (de) | 1936-12-22 |
Family
ID=26001089
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU12420D Expired DE640103C (de) | 1933-09-28 | 1933-12-13 | Skibindung mit verstellbaren Zehenbacken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE640103C (de) |
-
1933
- 1933-12-13 DE DEU12420D patent/DE640103C/de not_active Expired
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