DE639841C - Waermeaustauscher in Form eines Roehrenkuehlers - Google Patents
Waermeaustauscher in Form eines RoehrenkuehlersInfo
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- DE639841C DE639841C DEM129576D DEM0129576D DE639841C DE 639841 C DE639841 C DE 639841C DE M129576 D DEM129576 D DE M129576D DE M0129576 D DEM0129576 D DE M0129576D DE 639841 C DE639841 C DE 639841C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
- C01B17/00—Sulfur; Compounds thereof
- C01B17/69—Sulfur trioxide; Sulfuric acid
- C01B17/74—Preparation
- C01B17/76—Preparation by contact processes
- C01B17/80—Apparatus
- C01B17/806—Absorbers; Heat exchangers
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)
Description
- Wärmeaustauscher in Form eines Röhrenkühlers Im Hauptpatent ist eine Wärmeaustauschvorrichtung geschützt, bei der der Wärmeaustausch durch zwei ineinandergesteckte Rohre erfolgt, von denen eines hohe Festigkeit und Dehnung, das andere hohe chemische Widerstandsfestigkeit und schlechte Wärmeleitfähigkeit besitzen soll. Diese Wärmeaustauschvorrichtung hat besondere Bedeutung für die Kondensation von Schwefelsäure, weil hiermit eine sehr vollständige Kondensierung ohne die vielfach gefürchtete Nebelbildung erfolgen kann. Bei der praktischen Ausgestaltung einer derartigen Wärmeaustauschvorrichtung hat es sich nun gezeigt, daß der Zusammenbau von metallischen und keramischen Werkstoffen stellenweise Schwierigkeiten macht, weil beide Stoffe stark voneinander abweichende Ausdehnungskoeffizienten haben. Man ist daher gezwungen, die beiden Materialien immer mit einem gewissen Spiel zueinander anzuordnen. Daraus vergibt sich die Schwierigkeit, daß die zu kondensierenden Gase zum Teil auch mit den metallischen standfesten Teilen des Kühlgefäßes in Berührung kommen und hier bei der Kondensierung Anfressungen hervorrufen. Die sonst übliche Abdichtung der Übergangsstellen mit säurefesten Ketten würde aber bei der verschiedenartigen Ausdehnung des Materials in der. Wärme eine Beschädigung der keramischen Rohre bewirken.
- Besonders unangenehm wirkt sich diese Möglichkeit bei Wärmeaustauschern aus, die im Gleichstromprinzip arbeiten, d. h. bei denen die sich kondensierenden Gase von oben nach unten durch den Kühler strömen.
- Gemäß ,der Erfindung wird nun ein Wärmeaustauscher geschaffen, in dem die Kondensation der Schwefelsäure möglich ist, :ohne daß die geschilderten Nachteile auftreten. Zu diesem Zweck wird am oberen Teil des Wärmeaustauschers ein Doppelboden angeordnet, in dessen unterem Boden die Ränder der eisernen Kühlröhren fest eingewalzt sind. Über diesem befindet sich der zweite Boden, der mit Stutzen versehene Öffnungen derart aufweist, daß die mit Spiel innerhalb der Kühlrohre angeordneten Kondensationsrohre bis zu den oberen Rändern der Stutzen hindurchgeführt werden können. Über den Rand von Stutzen und Kondensationsrohr werden gleichzeitig Ringhauben zur Abdeckung des Zwischenraumes aufgesetzt. Diese Ringhauben ragen in die Rohre des Kondensators hinein. Es wird auf diese Weise erreicht, daß alle sich etwa vor Eintritt in die Kühlrohre kondensierenden Flügsigkeiten in der durch den oberen Boden gebildeten Schale; aufgefangen werden, aus der sie durch @eiriei kleinen Ablaufstutzen ins Freie treten könne In beiliegender Abbildung ist die Erfiri=' dung zeichnerisch dargestellt. Dabei bedeutet" 17 die äußere Wand des Eisenbehälters, iti dem das Kühlmittel (Luft oder Flüssigkeit) zirkuliert. b ist der Gaseintritt. Der untere Teil des Kondensators ist nicht gezeichnet, entspricht aber der im Hauptpatent dargestellten Ausführung. In dem Kondensator sind c die Rohre aus korrosionsfestem, z. B. keramischem Material und die zur Bewehrung der keramischen Rohre angeordneten eisernen Rohre. Während nun die eisernen Rohre d fest in die Decke e des Kühlbehälters eingewalzt sind, reichen die Porzellanrohre frei hindurch, damit Spiel für die Wärmedehnung bleibt. Der Zwischenraum kann, wie im Hauptpatent erwähnt, durch ein lockeres Material, wie z. B. Sand, ausgefüllt sein.
- In kurzer Entfernung des Bodens c wird der zweite Boden heingesetzt, der zweckmäßig in Form einer Wanne ausgebildet ist, jedoch bek i :einen verschließbaren Ablaßstutzen besitzt. Dieser Boden weist Durchhohrungen h auf, durch die die Porzellanrohre hindurchgeführt werden. Um die Bohrungen sind die Stutzen 1 aufgewalzt, die ein Eintreten sich kondensierender Flüssigkeiten durch die Bohrungen k verhüten. Über den Rand der Rohre c und der Stutzen L wird der Trichter m gestülpt, so daß etwa sich bildendes Kondensat in der Wanne lt aufgefangen und durch den Stutzen! abgeführt wird.
- besonderer Vorteil der Vorrichtung ;:geiztäß Erfindung besteht darin, daß der Zwischenraum zwischen den beiden Böden 'eine Isolierung der den Gasen ausgesetzten Bodenfläche h gegen das Kühlmittel bedeutet. Die Bodenfläche h wird daher sehr viel schneller heiß werden und auch im Betrieb heiß bleiben, so daß die Bildung von Kondensat von vornherein verringert wird. Es hat sich sogar gezeigt, daß die Isolierung so stark wirkt, daß bereits gebildetes Kondensat wieder verdampft.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Wärmeaustauscher in Form eines Röhrenkühlers zur gleichzeitigen Kondensation korrodierender Flüssigkeiten aus Gasen, wie z. B. Schwefelsäure, gemäß Patent 607 017, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Teil des Wärmeaustauschers ein Doppelboden angeordnet ist, in dessen unteren Boden die Ränder der eisernen Kühlröhren (d) fest eingewalzt sind und dessen oberer Boden mit Stutzen (l) versehene öffnungen derart aufweist, daß die mit Spiel innerhalb der Kühlrohre angeordneten Kondensatiönsrohre (c) bis zu den oberen Rändern der Stutzen hochgeführt sind, wobei die Ränder je eines Stutzens -und eines Kondensationsrohres mit einer Ringhaube (m) abgedeckt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM129576D DE639841C (de) | 1934-12-22 | 1934-12-22 | Waermeaustauscher in Form eines Roehrenkuehlers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM129576D DE639841C (de) | 1934-12-22 | 1934-12-22 | Waermeaustauscher in Form eines Roehrenkuehlers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE639841C true DE639841C (de) | 1936-12-15 |
Family
ID=7331776
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM129576D Expired DE639841C (de) | 1934-12-22 | 1934-12-22 | Waermeaustauscher in Form eines Roehrenkuehlers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE639841C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1751085C3 (de) * | 1968-03-30 | 1974-10-24 | Basf Ag | Mehrteiliger Rohrboden fuer Heissgaskuehler |
-
1934
- 1934-12-22 DE DEM129576D patent/DE639841C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1751085C3 (de) * | 1968-03-30 | 1974-10-24 | Basf Ag | Mehrteiliger Rohrboden fuer Heissgaskuehler |
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