DE63915C - Verfahren und Werkzeug zur Herstellung gerippter Cement - Bodenbeläge - Google Patents
Verfahren und Werkzeug zur Herstellung gerippter Cement - BodenbelägeInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C19/00—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
- E01C19/22—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for consolidating or finishing laid-down unset materials
- E01C19/43—Machines or arrangements for roughening or patterning freshly-laid paving courses, e.g. indenting rollers
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Verfahren, breit gerippte Cement-Bodenbeläge
durch Ziehen mit einem geeigneten Instrument herzustellen. Es wurden bisher wohl gerippte und geköperte Cementplatten
verschiedener Gröfse in Maschinen durch Pressen hergestellt und diese Platten nach genügender
Erhärtung auch als Bodenbelag verwendet. Diese auf solche Weise hergestellten Platten waren aus dem Grunde nicht empfehlenswerth,
da einmal die Herstellung gröfserer Cement-Bodenbeläge, insbesondere Bürgersteige
mit solchen Platten verhältnifsmäfsig umständlich und theuer war, andererseits auch die
Gröfse der Platten nicht immer den Verhältnissen der zu belegenden Flächen entsprach,
und Frost sehr nachtheilig auf solche Plattenbeläge wirkte. Die andere bis jetzt einzige
vorkommende Art bei Cement-Bürgersteigen und sonstigen Belägen ist die glatte, und diese
hat den grofsen Mifsstand,- dafs sie zum Begehen zu glatt ist und bei starker Hitze ebenso
wie bei Frost nur mit gröfster Gefahr des Ausgleitens und Hinfallens zu begehen ist.
Dem wird bei dem Gegenstande der vorliegenden Erfindung dadurch abgeholfen, dafs die
zu belegende Fläche mit der Cementmasse Übergossen oder auf andere Weise versehen
wird, worauf, so lange die Oberfläche derselben noch etwas weich ist, mittelst eines geeigneten
Werkzeuges durch Ziehen desselben Rinnen eingezogen werden, wie Fig. 3 veranschaulicht.
Hierdurch wird dem Bodenbelag nicht nur eine erhöhte Festigkeit und Sicherheit für den Fufsgänger, sondern auch ein bedeutend
schöneres Aussehen gegeben; bei Regenwetter fliefst das Regenwasser in den
Rinnen ab, wodurch der Fufsgänger auf den erhöhten Rippen so zu sagen über und nicht
in dem Wasser geht.
Bei der Herstellung der in Rede stehenden Cementoberfläche wird das neue Werkzeug bei
dem Stiel erfafst und mit seiner gerippten Grundfläche auf den an der Oberfläche noch
nicht erhärteten Cement aufgesetzt und entsprechend oft auf demselben vorwärts und
rückwärts gezogen. Ist auf diese Weise eine der Rippenzahl des Werkzeuges entsprechende
Anzahl Rinnen im Cement hergestellt, so wird das Werkzeug vorsichtig abgehoben und an
einer anderen Stelle der Cementoberfläche aufgesetzt und in gleicher Weise verfahren, so
dafs schliefslich die gesammte Cementoberfläche mit parallelen oder auch mit sich kreuzenden
Rinnen versehen ist. Vortheilhaft ist es hierbei, beim Wiederaufsetzen des Werkzeuges eine
Rippe desselben auf eine schon fertig gezogene Rinne aufzusetzen oder ein Lineal anzulegen,
weil auf diese Weise eine genauere Führung der Rippen ermöglicht wird.
Das zur Ausführung des eben beschriebenen Verfahrens benöthigte Werkzeug wird in der
Zeichnung dargestellt, welche dasselbe in
Fig. ι in Vorderansicht und in
Fig. 2 in Seitenansicht wiedergiebt;
Fig. 3 hingegen zeigt ein vermittelst des neuen Werkzeuges hergestelltes, mit breiten
Rippen versehenes Cementpflaster.
Das Werkzeug besteht in seinen Haupttheilen aus einer Platte a, Fig. i, welche eine Anzahl
erhöht ausgearbeiteter Rippen b trägt, deren Form derjenigen der Rinnen entspricht, welche
die Cementoberfläche erhalten soll. Die Rippenseite der Platte α ist in zweckmäfsiger Weise
nicht in einer geraden Linie, sondern bogenförmig verlaufend ausgearbeitet. Auf der
Oberseite der Platte α befindet sich ferner ein Ansatz c, Fig. ι und 2, welcher zur Aufnahme
des Stieles d bestimmt ist. Dieser Ansatz c ist durchbohrt und in diese Durchbohrung
greift das Ende des Stieles d, der auf der einen Seite eine Verdickung e trägt, ein. Auf
der anderen Seite wird derselbe durch eine Schraubenmutter f gegen das Herausfallen gesichert.
Der Stiel d selbst ist von entsprechender Länge und schräg nach aufwärts gebogen und wird an seinem Ende vortheilhaft
mit einem Schaft g aus Holz versehen, der als Handhabe dient.
Claims (2)
- . Patent-Ansprüche:ι . Ein Verfahren zur Herstellung einer gerippten Oberfläche bei Cement-Beton-Bodenbelägen, dadurch gekennzeichnet, dafs auf der noch nicht erhärteten Cement-Oberfläche ein mit Rippen versehenes Werkzeug hin- und hergezogen wird, wodurch im Cement Rippen erzeugt werden, welche in umgekehrter Weise den Rippen des Werkzeuges entsprechen.
- 2. Zur Ausführung des unter 1. genannten Verfahrens ein Werkzeug, gekennzeichnet durch die mit Rippen (b) versehene Metallplatte (a), welche auf die Cement-Oberfläche aufgesetzt und hin- und hergezogen wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE63915C true DE63915C (de) |
Family
ID=337815
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT63915D Expired - Lifetime DE63915C (de) | Verfahren und Werkzeug zur Herstellung gerippter Cement - Bodenbeläge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE63915C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2021064049A1 (en) * | 2019-10-03 | 2021-04-08 | Antonio Cadore | Tool for providing ramps with a non-slip surface |
-
0
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