DE639013C - Andrehvorrichtung fuer Verbrennungsmotoren - Google Patents
Andrehvorrichtung fuer VerbrennungsmotorenInfo
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- DE639013C DE639013C DEB168963D DEB0168963D DE639013C DE 639013 C DE639013 C DE 639013C DE B168963 D DEB168963 D DE B168963D DE B0168963 D DEB0168963 D DE B0168963D DE 639013 C DE639013 C DE 639013C
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- crank
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02N—STARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F02N1/00—Starting apparatus having hand cranks
- F02N1/02—Starting apparatus having hand cranks having safety means preventing damage caused by reverse rotation
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
- Andrehvorrichtung für Verbrennungsmotoren Die Erfindung bezieht sich auf Andrehvorrichtungen mit Handantrieb für Verbrennungsmotoren mit einer beim Anlaufen des Motors selbsttätig ausrückenden Handkurbel, bei denen aufgespeicherte Kraft, z. B. in einem Schwungrad, mittels eines Kupplungsgli,edes (Klaue, Ritzel o. dgl.) auf die anzulassende Maschine übertragen wird. Bei solchen Anlassern, die hauptsächlich für Flugmotoren bestimmt sind, kommt es vor, daß die Kupplungsklaue im Eingriff mit dem Motor bleibt, wenn dieser beim Anwerfen ohne anzulaufen wieder zum Stillstand kommt. Um die Klaue vom Rotor zu lösen, hat man bisher den Motor z. B. am Propeller rückwärts gedreht, wodurch die Klaue sich vom Motor löst. Dieses Verfahren ist jedoch nicht ungefährlich für den Ausführenden, weil es vorkommen kann, daß unvorhergesehene Zündungen den Motor in Gang setzen.
- Mit der üblichen Handkurbel ist das Rückdrehen des Motors nicht möglich wegen der Schrägschlitze, die vorgesehen sind, damit die Kurbel beim Anspringen des Motors selbsttätig ausgerückt wird. Die Verwendung eines besonderen Werkzeugs hat den Nachteil, daß es außer der Handkurbel stets mitgeführt werden muß und daß -es bei unvorschriftsmäßiger Verwendung z. B. zum Andrehen des Anlassers und Motors zu schweren Schäden für den Fahrer führen kann.
- Um die genannten Nachteile zu vermeiden, sind gemäß der Erfindung die Schlitze einer aus Schlitzen und in diese eingreifenden Nasen bestehenden Verbindung zwischen der Handkurbel und der Anlasserantriebswelle so ausgebildet, daß die Handkurbel zwei ausgeprägte Stellungen einnehmen kann, eine, bei der das selbsttätige Ausrücken der Kurbel beim Anlaufen des Motors nicht gestört -und eine andere, entgegen dem Druck einer Feder erreichbare, bei der ein Rückdrehen der Antriebsivell.e mittels der Handkurbel möglich ist. Durch die Erfindung werden also beide Zwecke in einer einzigen Vorrichtung erreicht.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Die Abb. r zeigt einen Schwungmassenanlasser für Handantrieb- in Ansicht. Die Antriebsw:ellea- des Anlassers ist in der Abb. z in vergrößertem Maßstab dargestellt. Abb. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel.
- Die Wellea ist zur Aufnahme einer mit einem Querstift c versehenen Handandrehkurbel b hohl. Am Ende der Welle sind zwei Schlitze d angebracht, deren Rand-$ächen,e und f vom Ende der Welle an einwärts .ein Stück weit zur Wellenachse geneigt sind, dann aber im wesentlichen parallel zur Wellenachse verlaufen. In der Hohl"velle ist ein längs- verschiebbarer Bolzen g, der unter dem Druck einer Feder k steht, die ihn gegen das Ende der Welle hin zu verschieben sucht. Der Bolzen ist bei entspannter Feder so weit vom Ende der Welle entfernt, daß beim Einstecken der Handkurbel b deren Ende den Bolzen gerade berührt, wenn der Querstift c der Kurbel sich in demjenigen Teil der Schlitze d befindet, in dem sie zur Wellenachse geneigt sind. Um im Bedarfsfall den Anlasser rückwärts drehen zu können, muß_der -.Fahrer mit der Handkurbel den Bolzen g entgegen dem Druck der Federft zurückschieben; bis der Querstift am Grund der Schlitze anliegt. Bei dieser Stellung der Kurbel ist das Rückwärtsdrehen möglich, weil die Randflächen des Schlitzes senkrecht zur Drehebene des Querstifts verlaufen.
- Beim zweiten Ausführungsbeispiel ist die Antriebswelle i des Anlassers voll und mit .einem Querstift k versehen. Dafür ist die Handkurbelwelle m hohl und an ihr sind die Schlitze, der Bolzen und die Feder in gleicher Weise angeordnet, wie in der Abb. 2 an der Antriebswelle des Anlassers:
Claims (3)
- - PATENTANSPRÜCHE: i. Andrehvorrichtung mit Handantrieb für Verbrennungsmotoren mit einer beim Anlaufen des Motors selbsttätig sich lösenden Handkurbel, bei der aufgespeicherte Kraft mittels ,eines Kupplungsgliedes (Klaue, Ritzel u. dgl.) auf einen Teil des Motors übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze einer aus Schlitzen und in diese eingreifenden Nasen bestehenden Verbindung zwischen Handkurbel und Anlasserantriebswelle so ausgebildet sind, daß die Handkurbel zwei ausgeprägte Stellungen einnehmen kann, eine, bei der das selbsttätige Ausrücken der Kurbel beim Anlaufen des Motors nicht gestört und eine andere, entgegen dem Druck einer Feder erreichbare, bei der ein Rückdrehen der Antriebswelle mittels der Händkurbel möglich ist.
- 2. Andrehvorrichtung gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze einen Fortsatz mit zur Wellenachse im wesentlichen parallelen Gleitflächen haben und daß in der hohlen Welle ein federndes Glied ist, das den anderen Teil aus der hohlen Welle zu schieben sucht.
- 3. Andrehvorrichtung gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der hohlen Welle ein federbelasteter Bolzen liegt, der die beiden Teile, wenn sie zusammengesteckt sind, in einer solchen Lage hält, daß die Nase des einen der beiden Teile am äußeren Ende der Aussparungen liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB168963D DE639013C (de) | 1935-03-10 | 1935-03-10 | Andrehvorrichtung fuer Verbrennungsmotoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB168963D DE639013C (de) | 1935-03-10 | 1935-03-10 | Andrehvorrichtung fuer Verbrennungsmotoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE639013C true DE639013C (de) | 1936-11-26 |
Family
ID=7006203
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB168963D Expired DE639013C (de) | 1935-03-10 | 1935-03-10 | Andrehvorrichtung fuer Verbrennungsmotoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE639013C (de) |
-
1935
- 1935-03-10 DE DEB168963D patent/DE639013C/de not_active Expired
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