DE638699C

DE638699C - Muellwagen mit einer um ihre zur Radachse parallel verlaufende Laengsachse drehbaren Trommel

Info

Publication number: DE638699C
Application number: DER91631D
Authority: DE
Original assignee: RAMUS AINE ET FILS P
Current assignee: RAMUS AINE ET FILS P
Priority date: 1934-03-03
Filing date: 1934-10-14
Publication date: 1936-11-20

Description

Die Erfindung betrifft einen zweirädrigen Müllwagen mit einer um ihre zur Radachse parallel verlaufende Längsachse drehbaren Trommel, die durch eine in ihrer Längsachse sich erstreckende Wand in zwei zum Öffnen und Verschließen eingerichtete Kammern unterteilt ist, zur staub- und geruchfreien Müllabfuhr.

Bei bekannten Müllwagen dieser Axt ist die Wand gegenüber der Trommel drehbar und mit einem besonderen Antrieb versehen, wobei die Gefahr besteht, daß das Gut sich zwischen Wand und Trommel festklemmt und dadurch leicht Betriebsstörung verursacht.

Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist erfindungsgemäß die Wand fest mit der Trommel verbunden, so daß sie mit dieser zusammen gedreht wird und jede Kammer nahe der Trennwand eine Einfüllöffnung und dieser gegenüberliegend eine Entleerungsöffnung aufweist. Dabei liegen die Einfüllöffnung der einen und die Entleerungsöffnung der anderen Kammer beiderseits der Trennwand nebeneinander.

Ist die >eine Kammer voll, so wird die Drehtrommel um 18 o° gedreht. Hierauf wird die andere Kammer in gleicher Weise aufgefüllt.

Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dar, und zwar zeigt:

Abb. ι einen senkrechten Schnitt nach A-B der Abb. 2 und

Abb. 2 one Draufsicht.

Der hohlzylindrische Müllbehälter α ist durch Drehzapfen c in den Lagern d des Fahrgestells b eingebaut. Das Fahrgestell b ruht auf zwei Rädern. Der Müllbehälter α ist durch eine Trennwände in zwei Kammern /, /' unter teilt, die je· mit zwei durch Schiebeoder Scharniertürsn h, h' verschließbaren Öffmangen g, g' versehen sind. Die Öffnung g dient zum Einschütten, die Öffnung g' zum Entleeren des Gutes. Am Unterteil einer jeden Einfülltür befindet sich eine Ablaufschurre i, i' zum .Entleeren der Mülleimer. Die Pendelklappen/ verhindern hierbei das Austreten von Staub. Auf dem einen der beiden seitlich vom Müllbehälter vorgesehenen Drehzapfen sitzt ein Schneckenrad^ in welches eine auf der Welle tn aufgekeilte Schnecke/ leingreift. Am andern freien Ende trägt die Welle m ein Handrad n, durch welches der Müllbehälter um seine Achse gedreht wird.

Die Abb. ι zeigt den Müllwagen in Ladestellung mit geöffneter Tür h. Zunächst wird mit dem Füllen der unteren Kammer /', wie^ nachstehend beschrieben, begonnen. DurchJ das Aufstützen der Mülleimer auf d$|j Schurre/ zum Entleeren derselben wird die? Pendelklappe / nach innen gedrückt, der Müll fällt zum Kammerboden. Nach erfolgtem Entleeren des Eimers geht die Pendelklappe in ihre Ausgangsstellung zurück und verhindert das Heraustreten von Staub. Auf gleiche Weise wird bis zum vollständigen Füllen der Kammer verfahren. Hierauf wird die Öffnung durch die Tür h verschlossen und letztere verriegelt. Dann wird durch Handrad λ die Trommel so weit gedreht, bis die Öffnung g der leeren Kammer / die frühere Stellung der Kammer /' einnimmt. Es wird dann die Türh dieser Kammer/ geöffnet und die Kammer/ in gleicher Weise gefüllt. Zum Entleeren des Müllbehälters wird derselbe so verdreht, daß eine Entleerungsöffnung nach unten und hinten zu liegen kommt, und zwar so, daß die Trennwand ο sich der senkrechten nähert (vgl. strichpunktierte Linie 5-5'), wobei beim Öffnen der Kammer der Müll herausfällt. Nach dem Entleeren der einen Kammer erfolgt das der anderen in derselben Weise.

Die Querschnittform der Mülltrommel kann anstatt kreisrund auch vieleckig ausgebildet ,^gin. Das Fahrgestell kann auch vier Räder aufweisen. Die Drehung der Trommel kann TO§li?gh innen- und außenverzahnte Räder erzeigen. Diese können auf den Seitenwänden idei Trommel angeordnet sein. Die beiden Scharniertüren können exzentrisch gelagert sein.

Claims

Patentanspruch :

Müllwagen mit einer um ihre zur Radachse parallel verlaufende Längsachse drehbaren Trommel, die durch eine in ihrer Längsachse sich erstreckende Wand in zwei zum Öffnen und Verschließen eingerichtete Kammern unterteilt ist, zur staub- und geruchfreien Müllabfuhr, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (o) fest mit der Trommel verbunden ist, so daß sie mit dieser zusammen gedreht wird und jede Kammer (f, /') nahe der Trennwand (o) eine Einfüllöffnung (g) und dieser gegenüberliegend eine Entleerungsöffnung (g·') aufweist, wobei die EinfüEöffnung (g) der .einen Kammer (/) und die Entleerungsöffnung (g^r) der anderen Kammer (/') beiderseits der Trennwand nebeneinanderliegen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen