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DE638181C - Elektrostatischer Lautsprecher - Google Patents

Elektrostatischer Lautsprecher

Info

Publication number
DE638181C
DE638181C DEM109923D DEM0109923D DE638181C DE 638181 C DE638181 C DE 638181C DE M109923 D DEM109923 D DE M109923D DE M0109923 D DEM0109923 D DE M0109923D DE 638181 C DE638181 C DE 638181C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrode
electrostatic
movable electrode
electrostatic loudspeaker
electrodes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM109923D
Other languages
English (en)
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEM109923D priority Critical patent/DE638181C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE638181C publication Critical patent/DE638181C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R19/00Electrostatic transducers
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R19/00Electrostatic transducers
    • H04R19/02Loudspeakers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Electrostatic, Electromagnetic, Magneto- Strictive, And Variable-Resistance Transducers (AREA)

Description

  • Elektrostatischer Lautsprecher Elektrostatische Lautsprecher erfordern eine große bewegliche Elektrode, um eine hinreichend große Schallstrahlleistung abgeben zu können. Bei der Aufspannung derartig großer beweglicher Elektroden tritt eine Reihe von Schwierigkeiten auf. Man versuchte diese dadurch zu beseitigen, daß man als Gegenelektrode nicht eine ebene Platte wählte; vielmehr benutzte man eine Platte, die zahlreiche Einbuchtungen, Rippen oder Wölbungen besaß, über deren Ränder die bewegliche Elektrode gelagert war. Aber auch diese Lautsprecher besaßen ebenso wie andere v orbekannte Lautsprecher noch folgende schwerwiegende Nachteile: Es ist grundsätzlich erforderlich, die wirksamen Kapazitäten von elektrostatischen Lautsprechern pro Flächeneinheit groß zu wählen. Dies bedingt, daß die Abstände der beiden Elektroden voneinander möglichst klein gewählt werden. Soll andererseits der Lautsprecher in der Lage sein, auch große Amplituden unverzerrt abzustrahlen, wie es insbesondere bei der Wiedergabe tiefer Frequenzen erforderlich ist, so muß, damit kein Anschlagen der beweglichen Elektrode an die feste Gegenelektrode erfolgt, der Abstand zwischen beiden Elektroden eine gewisse '.Mindestgröße besitzen. Diese beiden :einander widersprechenden Aufgaben konnten bei den bekannten elektrostatischen Lautsprechern nicht gleichzeitig in befriedigender Weise gelöst werden.
  • Die vorliegende Erfindung offenbart erstmalig einen elektrostatischen Lautsprecher, bei dem beide Forderungen miteinander in Einklang gebracht werden. Es geschieht dies dadurch, daß die bewegliche Elektrode mit streifenförmigen Wölbungen versehen ist und mit ihrem Wölbungsrücken auf der Gegenelektrode lose aufliegt. Die einzelnen Teilmembranen, welche durch die unebene Form der beweglichen Elektrode auf der Oberfläche der Membran zwischen den Auflagestellen gebildet werden, schmiegen sich bei ihrer Schwingbewegung an die den Auflagestellen benachbarten Teile der Gegenelektrode dicht an, so daß die Anziehungskräfte infolge des geringen Abstandes weit stärker sind als bei den vorbekannten Lautsprechern mit scharfkantig ausgebildeten Auflagestellen. Infolge der großen wirksamen Eigenkapazität pro Flächeneinheit arbeitet der erfindungsgemäße Lautsprecher außerdem mit einer wesentlich geringeren Vorspannung als die bisher bekannten Lautsprecher.
  • Um .diesen Forderungen gleichzeitig gerecht zu werden, kann man die erforderliche Kapazitätsänderung auf folgendem Wege erreichen. Die mit streifenförmigen Wölbungen versehene bewegliche Elektrode liegt teilweise auf der unbeweglichen starren Elektrode auf und ist von derselben durch eir festes Dielektrikum getrennt. Diese Äuflage
    flache wird bei Spannungsänderungen durcb1.
    ein entsprechendes Abwickeln mehr .... .......,
    weniger vergrößert. Die elektrastatiseei%:
    Kräfte bilden sich hierbei an der Stelle'@'ä'z'
    stärksten aus, wo der Abstand kurz vor deti@
    Übergang zur Auflagefläche am geringsten
    ist. Die. zur Schalleistung erforderliche Luftdruckänderung wird dadurch erreicht, daß die Luft seitwärts durch das Abwickeln herausgepreßt wird.
  • In vorliegender Erfindung findet das letztangegebene Prinzip Anwendung. Die Anordnung der starren und beweglichen Elektrode ist hierbei in der Weise gewählt, daß die bewegliche Elektrode auf die starre Elektrode wechselweise auf- und hohlliegt, was durch entsprechende Krümmung der beweglichen Elektrode erreicht wird, und zwar so, daß ein leichtes Abwickeln der beweglichen Elektrode zu der starren Elektrode stattfinden kann.
  • Elektrostatische Lautsprecher, bei denen die festen Elektroden Wölbungen aufweisen, sind bereits bekannt. Bei diesen bekannten Geräten, bei denen die festen Elektroden durch ein Drahtnetz gebildet sind und bei denen daher die Wölbungen netzartig und nicht streifenförmig sind, ist die bewegliche Elektrode eben. Die besonderen durch die erfindungsgemäße Ausbildung der beweglichen Elektrode erzielten Wirkungen können daher bei ,den bekannten Geräten nicht erreicht werden.
  • Abb. i der Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel dieses Erfindungsgedankens. a ist die starre Elektrode, die reihenförmig gelocht oder geschlitzt ist. Ihr gegenüber befindet sich die bewegliche Elektrode b, die in geeigneter Weise geknifft ist und gewölbte Streifen bildet, .deren Wölbungsrücken in Linien auf der starren Elektrode durch ein Dielektrikum c getrennt liegt. Der Winkel des Kniffrückens der Membran ist so gehalten, daß ein zweckmäßiges Abwickeln des gewölbten Teiles - gewährleistet ist. Die Löcher oder Schlitze in der starren Elektrode sind so angeordnet, daß sie sich jeweils gegenüber dem Kniffrücken befinden. Man kann die Anordnung der beiden Elektroden auch so wählen; daß die starre und die bewegliche Elektrode gewölbte Streifen bilden.
  • Zum Zwecke eines doppelseitigen Aneebes der beweglichen Elektrode kann die A'nordnurig gemäß Abb. 2 auch wie folgt gewvählt werden: Die bewegliche Elektrode b befindet sich zwischen den beiden starren Elektroden d und a1, an die die Wechselspannung in Gegentakt arbeitend gelegt ist. Die starre Elektrode a1 ist übereinstimmend mit der beweglichen Elektrode b zu Wölbungsstreifen ausgebildet. Der Krümmungsradius der Elektrode a1 ist gegenüber dem Krümmungsradius der Elektrode b entsprechend kleiner gewählt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrostatischer Lautsprecher, dadurch gekennzeichnet, daß die'bewegliche Elektrode mit streifenförmigen Wölbungen versehen ist und mit ihrem Wölbungsrücken auf der Gegenelektrode lose und so weit aufliegt, daß sich ihre Auflagefläche bei Spannungsänderungen durch entsprechendes Abwickeln mehr oder weniger ändert.
  2. 2. Elektrostatischer Lautsprecher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beide Elektroden streifenförmige Wölbungen besitzen.
  3. 3. Elektrostatischer Lautsprecher nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Elektrode zwischen zwei doppelseitig wirkenden festen Elektroden angeordnet ist. q..
  4. Elektrostatischer Lautsprecher nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der festen Elektrode mit einem Dielektrikum überzogen ist.
  5. 5. Elektrostatischer Lautsprecher nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenelektrode gelocht oder geschlitzt ist.
  6. 6. Elektrostatischer Lautsprecher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher oder Schlitze sich gegenüber den Faltstellen der beweglichen Elektrode befinden.
DEM109923D 1929-04-30 1929-05-01 Elektrostatischer Lautsprecher Expired DE638181C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM109923D DE638181C (de) 1929-04-30 1929-05-01 Elektrostatischer Lautsprecher

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DE334643X 1929-04-30
DEM109923D DE638181C (de) 1929-04-30 1929-05-01 Elektrostatischer Lautsprecher

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE638181C true DE638181C (de) 1936-11-11

Family

ID=25816664

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM109923D Expired DE638181C (de) 1929-04-30 1929-05-01 Elektrostatischer Lautsprecher

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