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Elektrischer Akkumulator.
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Akkumulator und betrifft verbesserte Separatoren zum Distanzieren der einzelnen Platten.
Die Akkumulatorenbatterie nach der Erfindung ist mit besonders ausgebildeten Separatoren versehen, welche die positiven und negativen Platten des Akkumulators in dem richtigen Abstand voneinander halten. Dabei verbleibt annähernd die gesamte wirksame Oberfläche der positiven Platten in Berührung mit dem Elektrolyten, so dass die Arbeitsfläche und infolgedessen das Fassungsvermögen des Akkumulators möglichst gross ist.
Die erfindungsgemässen Separatoren bestehen aus Spangen. welche aus einem nachgiebigen Werkstoff, beispielsweise Kautschuk, gebildet sind. Diese Spangen werden auf die trockenen Platten mit einer gewissen Spannung aufgesetzt. in welchem Zustand die Platten gegenüber Beschädigungen weniger empfindlich sind. Diese Spannung ist so gering, dass sie nach dem Eintauchen der Platten und der Separatoren in den Elektrolyten infolge der durch Berührung mit dem letzteren verursachten Streckung verschwindet, so dass nicht mehr die Gefahr eines Zerreissens der Spangen besteht, durch welches die gegenseitige Isolation der benachbarten Platten beeinträchtigt werden würde.
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entweder unter starker Spannung oder als offene, nicht in sich geschlossene Körper ohne jede Spannung auf die Platten aufgesetzt, womit verschiedene Nachteile verbunden waren, die durch die Erfindung vermieden werden.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen der Erfindung als Beispiele dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine schematische Seitenansicht eines aus positiven und negativen Platten bestehenden Bündels. das den Akkumulator bildet. Fig. veranschaulicht dessen Stirnansicht. Fig. 3 zeigt eine einzelne positive Platte, an welcher die Anordnung der Separatoren erkennbar ist. Fig. 4 ist die Stirnansicht der in Fig. 3 dargestellten Platte.
Jede positive Platte 1 die eine entsprechend grosse Oberfläche aufweist, ist mit einer Anzahl von Separatoren versehen, die aus Spangen 2 gebildet sind. Diese Spangen bestehen aus natürlichem oder künstlichem Kautschuk und weisen eine genau errechnete Länge auf.
Diese Länge ist so gewählt. dass die Spangen im trockenen Zustande eine genügend grosse Spannung besitzen, um in den an den Rändern der positiven Platte 1 vorgesehenen Kerben 3 (Fig. 2) festgehalten werden zu können, während dagegen diese Spannung aufhört, sobald die Platte in Betrieb genommen wird, da sich die Spangen infolge ihres Verweilens in dem Elektrolyten des Akkumulators strecken.
Infolge dieser Anordnung können die Spangen. 2 in trockenem Zustand in die Lage gebracht werden, welche sie auf den positiven Platten einnehmen sollen. Infolge der geringen Spannung, welche die Kautschukspangen in dieser Lage besitzen, verbleiben diese an Ort und Stelle, unbeschadet der verschiedenen Arbeitshandlungen, welchen die Platte ausgesetzt ist.
Sind dann die positiven Platten während einer gewissen Zeit in den Elektrolyten eingetaucht, so strecken sich die Kautschukspangen, verlieren ihre Spannkraft und bilden dann nur noch leistenartige Körper, die keinerlei Spanllwirkung ausüben und die lediglich in die an den positiven Platten vorgesehenen Kerben 3 eingreifen und die nicht mehr der Gefahr
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ausgesetzt sind, zu zerreissen, da ja Spannungen nicht mehr vorhanden sind. Ihre Aufgabe beschränkt sich darauf, die positiven und die negativen Platten in dem notwendigen Abstand voneinander zu halten. ohne dass sie irgendeine Spannwirkung ausüben müssten, um sich selbst in der Lage zu halten. die ihnen auf den positiven Platten zugewiesen ist.
Hieraus ergibt sich, dass auf praktisch vollkommene Weise der erforderliche Abstand zwischen den positiven und den negativen Platten durch Organe aufrecht erhalten wird, die keinerlei Ortsverschiebungen unterworfen sind und die in trockenem Zustand auf die positiven Platten aufgebracht werden können, so dass also die Gefahr der Beschädigung dieser Platten nicht besteht.
Anderseits wird die gleiche Sicherheit bezüglich der Aufrechterhaltung des Abstandes zwischen den Platten erzielt, wie wenn die Separatoren nach dem Zusammenbau des Akkumulators zwischen die Platten eingesetzt werden würden.
Um die Entstehung von Kurzschlüssen durch das etwaige Abfallen von Teilchen der in den Gittern der Platten enthaltenen aktiven Masse zu verhindern, erhalten diese Gitter entsprechend kleine Abmessungen, damit sich die Teilchen der aktiven Masse beim Abfallen nicht zwischen den Platten einklemmen können. Es wird also der Höhenabstand zwischen zwei benachbarten Gitterelementen der Akkumulatorplatte gleich oder annähernd gleich dem normalerweise zwischen den eingebauten Akkumulatorenplatten freigelassenen Abstand gewählt.
Lediglich als Beispiel sei angeführt, dass der Abstand zwischen den Platten ungefähr ; 3-5 mm betragen könnte, während der Abstand zwischen den waagrechten Gitterelementen des Akkumulators gleichfalls zwischen 3 -5 mm liegen könnte.
Die Separatoren könnten ausser aus Kautschuk auch aus beliebigem Baustoff bestehen. der ähnliche Eigenschaften und insbesondere eine anfängliche Nachgiebigkeit aufweist. Die Separatoren könnten beispielsweise aus entsprechend gebogenen Fäden oder Leisten bestehen, dia beispielsweise ein gitterförmige Aussehen haben könnten und jeder Fläche der positiven Platte in entsprechender Weise befestigt sein könnten. Auch könnte nur ein einziger Faden oder ein einziges Band aus nachgiebigem Baustoff verwendet werden, das abwechselnd durch entsprechende in der Platte vorgesehene Öffnungen hindurch von der einen auf die andere Fläche der Platte geführt ist.
Die Erfindung lässt sich auf elektrische Akkumulatoren jeder Art und für jeden Verwendungszweck anwenden.