DE637303C - Einschleuse- und Messvorrichtung fuer Luftfoerderanlagen - Google Patents
Einschleuse- und Messvorrichtung fuer LuftfoerderanlagenInfo
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- DE637303C DE637303C DES118353D DES0118353D DE637303C DE 637303 C DE637303 C DE 637303C DE S118353 D DES118353 D DE S118353D DE S0118353 D DES0118353 D DE S0118353D DE 637303 C DE637303 C DE 637303C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G53/00—Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
- B65G53/34—Details
- B65G53/40—Feeding or discharging devices
- B65G53/46—Gates or sluices, e.g. rotary wheels
- B65G53/4691—Gates or sluices, e.g. rotary wheels of air-lock type, i.e. at least two valves opening asynchronously
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- Einschleuse- und Meßvorrichtung für Luftförderanlagen Luftförderanlagen oder deren Einschleusevorrichtungen beschickt man gewöhnlich von Hand, mittels Zubringervorrichtungen, wie Förderbändern, Schüttelrutschen usw., oder von einem Bunker aus. Oftmals kippt man auch in einen über der Luftförderanlage bzw. deren Einschleusevorrichtungen vorhandenen Behälter einen ganzen Waggon aus. Bei diesen Beschickungsarten muß mit einerÜberladung der Kammern und hierdurch mit Schwierigkeiten in der Förderung gerechnet werden. In vielen Fällen können die Verschlüsse der Kammern nicht ordentlich schließen. Es sind hohe Kraftaufwendungen für die Betätigung erforderlich; außerdem ist ein hoher Verschleiß der bewegten Teile zu erwarten.
- Diese Schwierigkeiten lassen sich vermeiden, wenn man die zu fördernden bzw. einzuschleusenden Materialmengen dosiert und dementsprechend die Maschinen mit Dosiervorrichtungen ausstattet. Hierzu benutzt man "Trommeln mit einer Einlaß- und Auslaßöffnung. Sie werden beim Betrieb derart eingeschwenkt, daß die Einlaßöffnung unter die Zuführungsleitung kommt. Nachdem sie sich mit Material gefüllt hat, wird sie gedreht, so daß das Material aus der Auslaßöffnung der Trommel in die Maschine übergeführt werden kann. Beim Drehen der Trommel muß der Materialstrang unbedingt abgequetscht werden, wozu bedeutende Kräfte notwendig sind. Es gibt dann weiter Ausächleusevorrichtungen an Luftförderanlagen, für die wesentlich ist, daß ein luftdichter Abschluß der Förderleitung gegen die Außenluft erzielt wird, wenn das geförderte Material ausgeschleust wird. Die Vorrichtung besteht aus zwei Schalen, die in einem Gehäuse liegen, und es ist notwendig, Dichtungen zwischen dem Gehäuse und den Schalen vorzusehen, außerdem aber noch an den Kanten, an denen sich die beiden Schalenhälften aneinanderlegen. Die Kanten müssen breit gehalten werden, da sonst kein luftdichter Abschluß zu erzielen ist. Infolgedessen wird das Material auch an diesen Stellen abgequetscht. Nach der Erfindung soll das Material im Gegensatz zu dem früheren Abquetschen mittels Schneidkanten aus der Menge herausgeschnitten werden. Zu diesem Zweck ist die Meßvorrichtung zweiflügelig und mit Schneidkanteti ausgestattet. Man kann z. B. einen Muschelverschluß anwenden, der durch Schwenk-oder Drehbewegungen jeweils eine bestimmte Materialmenge aus dem Behälter herausläßt und diese der Luftförderanlage bzw. der Einschleusevorrichtung zuführt. Diese Dosiervorrichtung kann man auch mit den Schiebern bzw. Klappen von Fördervorrichtungen bzw. Einschleusevorrichtungen zwangsläufig steuern, so daß hierdurch eine gleichmäßige Aufgabe und geregelte Förderung des Materials mit Hilfe der Maschine ermöglicht wird. Ein Ausführungsbeispiel einer Dosiervorrichtung gemäß der Erfindung ist in derZeichnung. in Anwendung auf eine Einschleusevorrichtung mit übereinander angeordnetenx durch Klappen abschließbaren Kammern dat'*-. gestellt. _ Abb. i zeigt einen Schnitt durch die Vors,' richtung, Abb. 2 eine Ansicht der Steuerung.
- Über der Einschleusievorrichtung i mit ihren Klappen 2 und 3 befindet sich der Aufgabe-bzw. Vorratsbehälter q:. In ihm befindet sich der Muschelverschluß, der aus zwei um die Achsen 5 und 6 drehbaren Teilen 7 und 8 besteht. Über dem Muschelverschluß liegt ein Winkel 9, der das Festklemmen von Material, welches das Schließen des Muschelverschlusses erschweren könnte, verhindern soll. Die Bewegung der beiden Teile 7 und 8 des Muschelverschlusses erfolgt über die Stange io und den Hebel i i gleichzeitig mit der Bewegung der unteren Klappen 3 vom Druckluftzylinder 12 aus, während die Bewegung der oberen Klappen 2 vom Zylinder 13 aus veranlaßt wird. Die Stange io hat ein federndes Zwischenglied 1q.. Die Steuerung der beiden Zylinder 12 und 13 erfolgt von dem Steuerorgan 15. Die Betätigung der Klappen.2 und3 und der beiden Teile 7 und 8 des Muschelschiebers 7 kann auch auf eine andere Weise als durch Preßluft betätigte Zylinder erfolgen. _ Die Arbeitsweise der Dosiervorrichtung nebst Einschleusten ist folgende: Der Bunkerverschluß befindet sich in der in der Abb. i dargestellten Stellung. Bei geschlossenen oberen Klappen 2 werden Blechzeitig mit der Betätigung der unteren Klappen 3 die beiden Muschelhälften 7 und 8 in die punktiert gezeichnete Stellung gebracht. Das Material wird von der nach oben hin ` denen Muschel aufgenommen. Bei der Zu-;i @bewegung der beiden Muschelhälften in dfie in der Abb. i dargestellte Stellung wird 'gleichzeitig mit der Schließung der unteren Klappen 3 Material auf die oberen geschlossenen Klappen :2 aufgebracht. Bei der darauffolgenden Öffnung der Klappen :2 fällt die dosierte Materialmenge auf die Klappen 3 herab. Die Klappen z werden geschlossen und nun, wie vorher beschrieben, die Klappen 3 wieder geöffnet und dieMuschelhälften 7und8 bewegt und damit der Dosiervorgang wiederholt.
- Man erreicht auch denselben Effekt, wenn man an Stelle eines zweiteiligen Muschelschiebers einen einteiligen rotierenden Schieber bzw. eine hin und her bewegliche Klappe wählt.
- Die I)osiervorrichtung läßt sich nicht nur bei der als Beispiel behandelten Luftförderanlage bzw. Ein,schleusevorrichtung anwenden, sondern auch bei Anlagen mit Schiebern oder auch Zellenrädern.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Einschleuse- und Meßvorrichtung für Luftförderanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßvorrichtung vorzugsweise zweiflügelig und mit Sehneidkant@en ausgestattet ist, mit deren Hilfe man die zu dosierende Materialmenge aus der in den Aufgabetrichter aufgegebenen Gesamtmaterialmenge herausschneidet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES118353D DE637303C (de) | 1935-05-21 | 1935-05-21 | Einschleuse- und Messvorrichtung fuer Luftfoerderanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES118353D DE637303C (de) | 1935-05-21 | 1935-05-21 | Einschleuse- und Messvorrichtung fuer Luftfoerderanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE637303C true DE637303C (de) | 1936-10-23 |
Family
ID=7534527
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES118353D Expired DE637303C (de) | 1935-05-21 | 1935-05-21 | Einschleuse- und Messvorrichtung fuer Luftfoerderanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE637303C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE888675C (de) * | 1952-01-12 | 1953-09-03 | Berlin Anhaltische Maschb A G | Einschleus- und Dosierungsvorrichtung fuer Druckluftfoerderanlagen von stueckigem Gut |
DE1094662B (de) * | 1954-10-28 | 1960-12-08 | Steven Theodore Golden | Vorrichtung zum Beschicken einer pneumatischen oder hydraulischen Foerderleitung mitfliessfaehigem Material |
-
1935
- 1935-05-21 DE DES118353D patent/DE637303C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE888675C (de) * | 1952-01-12 | 1953-09-03 | Berlin Anhaltische Maschb A G | Einschleus- und Dosierungsvorrichtung fuer Druckluftfoerderanlagen von stueckigem Gut |
DE1094662B (de) * | 1954-10-28 | 1960-12-08 | Steven Theodore Golden | Vorrichtung zum Beschicken einer pneumatischen oder hydraulischen Foerderleitung mitfliessfaehigem Material |
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