DE637234C - Zigarettenstopfhuelse - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Zigarettenstopfhülse. Ein einfaches Mittel zum Hineindrehen des Tabaks in die Stopfhülse besteht erfindungsgemäß in der Anordnung eines Innengewindes an. dem einen Ende der Hülse. Ein solches Gewinde oder Drall an dem einen Hülsenende bewirkt, daß der Tabak beim Drehen der Hülse * in diese eingezogen wird.

ib Auf der Zeichnung· zeigt Fig. 1 die Stopfhülse α mit der kegeligen., mit Gewinde oder Drall versehenen Erweiterung" b. Der Stößel c dient zum Herausschieben des Tabaks aus der Hülse α in die Zigarettenhülse. Er kann aus dünnwandigem Metallrohr angefertigt sein und trägt dann oben einen Kopf als Handhabe und unten einen Verschluß, um das Eindringen des Tabaks zu verhindern. h vcad i sind Tiefenmarken am Stößel, um den Grad der' Füllung der Stopfhülse feststellen zu können. Im unbenutzten Zustande lassen sich Hülse und Stößel verbinden, d veranschaulicht die Papierhülse und zeigt die Stelle, an der sie aus Zigarettenpapier' auf der Stopfhülse geformt wird. Die Bildung der Papierhülse ist außerdem in Fig. 2, einem Querschnitt nach der ,Linie A-B der. Fig. 1, aber ohne den Stößel, gezeigt.

Zwecks Herstellung· einer Zigarette wird die Stopfhülse α mit der linken Hand nach innen gedreht. Das kegelige Ende mit dem Innengewinde Hegt dabei der rechten Hand zugekehrt, die den Tabak hält und während -des Drehens in den Kegel hineingibt. Die Hülse nimmt den Tabak in Verbindung mit dem Gewinde bzw. dem" Drall leicht auf. Durch die kegelige Form des Gewindeteilsf wird die Einführung des Tabaks erheblieh erleichtert und der Tabak beim Vorschieben zusammengepreßt. Erscheint die Füllung der Hülse ausreichend, wird mit dem Stößel leicht nachgedrückt. Schneiden bei der gewünschten Festigkeit der Tabakeinlage Stößelmarke Ji bzw. / mit dem !oberen Rande der Stopfhülse;, also dem kegeligen Teile δ, ab, so ist die benötigte Länge der Tabakeinlage in der Stopfhülse erreicht. Der Stößel wird.herausgenommen.

Nunmehr wird das Zigarettenpapier in der bekannten Weise um den ,geraden Teil der 5a Stopfhülse α gelegt und zusammengeklebt. Die so gebildete Papierhülse d wird dann zum größten Teile von ihrer Form, der Stopfhülse, abgeschoben, so daß sie eine Stellung ähnlich e erreicht. Mit den Fingern der Linken wird die Zigarettenhülse durch Andrükken an die Stopfhülse in dieser Stellung gehalten. Gleichzeitig wird mit dem Stößel die TabakfüUung aus der Stopfhülse in die Papierhülse geschoben. Hat der Tabak so den äußersten Rand der Papierhülse erreicht, läßt man die Hülse los. Im weiteren Nachschieben mit dem Stößel füllt sie sich vollends und fällt als fertige Zigarette von der Stopfhülse ab.

Claims (2)

1. Patentansprüche:

   ι . Zigarettenstopfhülse, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Hülsenende ein Innengewinde oder ein Innendrall angeordnet ist, vermittels dessen beim Drehen der Hülse der Tabak in diese eingezogen wird.
2. 2. Zigarettenstopfhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindebzw. Drallteil der Hülse kegelig erweitert ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen