DE637097C

DE637097C - Seal for bearings

Info

Publication number: DE637097C
Application number: DEA76073D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1935-05-22
Filing date: 1935-05-22
Publication date: 1936-10-21

Description

Abdichtungen für Lager, insbesondere für Rollenlager, bei denen sowohl ein Labyrinth bildende Metallteile als auch aus nachgiebigem Werkstoff bestehende Manschetten ⁵ oder Scheiben verwendet werden, sind bekannt. Die bisher verwendeten Abdichtungen besitzen jedoch einen verhältnismäßig umständlichen Aufbau und erschweren den Einbau in die vorhandene Lagerung der Maschinen.Seals for bearings, in particular for roller bearings, in which both metal parts forming a labyrinth and collars ⁵ or disks made of flexible material are used, are known. However, the seals used so far have a relatively cumbersome structure and make installation in the existing bearing of the machines more difficult.

Es gibt auch -bereits einbaufertige Labyrinthdichtungen. Sie bieten jedoch keine ausreichenden Abschlußmöglichkeiten, so daß namentlich beim Auftreten von Drücken das Schmiermittel ohne weiteres durchtreten kann.There are also ready-to-install labyrinth seals. However, they do not offer sufficient completion options, so that in particular when pressures occur, the lubricant can easily pass through can.

Um den Mängeln der bekannten Dichtungen dieser Art abzuhelfen, ist die Abdichtung, die aus umlaufenden und feststehenden,In order to remedy the shortcomings of the known seals of this type, the seal, the rotating and stationary ones,

ao ein Labyrinth bildenden Teilen und weiteren, aus nachgiebigem Werkstoff hergestellten Gliedern besteht, so ausgebildet, daß die nachgiebigen Teile abdichtend wirken und zugleich die übrigen Bestandteile zu einer einbaufertigen Einheit zusammenfassen. Beim Einbau einer derartigen Abdichtung ist es nicht erforderlich, die Teile einzeln einzubringen, und es können deshalb keine Fehler gemacht werden; auch ist es nicht möglich, daß einzelne Teile der Abdichtung während der Beförderung verlorengehen. Die Teile aus nachgiebigem Werkstoff können als Manschetten oder Scheiben ausgebildet sein.ao a labyrinth forming parts and other, made of flexible material There are links, designed so that the resilient parts have a sealing effect and at the same time combine the remaining components into a ready-to-install unit. At the Installation of such a seal, it is not necessary to bring in the parts individually, and therefore no mistakes can be made; also it is not possible that individual parts of the seal during get lost during carriage. The parts made of flexible material can be designed as collars or discs.

Die Befestigung kann durch Nieten, Schrauben oder in anderer Weise erfolgen. Als besonders zweckmäßig erweist es sich, die Befestigung nicht durch feste Verbindungsmittel zu bewirken, sondern durch an einem der Labyrinthteile angebrachte Vorspränge, z. B. Sicken. Besondere Vorteile bestehen in der Einfachheit des Aufbaues und der Einbaumöglichkeiten und ferner darin, daß mit steigendem Druck die abdichtende Kraft verstärkt wird, weil sich die nachgiebigen Teile dann unter größerer Anpressung gegen die Dichtungsflächen legen.The fastening can be done by rivets, screws or in some other way. as it proves to be particularly expedient not to use fixed fasteners for the fastening to effect, but by attached to one of the labyrinth projections such. B. beads. There are particular advantages in the simplicity of construction and installation options and also that with As the pressure increases the sealing force is increased because the flexible parts become more flexible then place it against the sealing surfaces with greater pressure.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es bezeichnet in den Abbildungen α das Lagergehäuse, b den feststehenden und c den umlaufenden Teil der Labyrinthdichtung, d Manschetten oder Scheiben aus nachgiebigem Stoff, z. B. Leder oder Filz, und f die zu lagernde Welle.Exemplary embodiments of the invention are shown in the drawing. It denotes in the figures α the bearing housing, b the fixed and c the circumferential part of the labyrinth seal, d sleeves or washers made of flexible material, e.g. B. leather or felt, and f the shaft to be supported.

Wie aus Abb. 1 ersichtlich, ist die Manschette d durch Nieten e am feststehenden Teil b befestigt. Der zweite Schenkel der Unförmigen Manschette liegt federnd an der senkrechten Wand des Teiles c auf, der auf der Welle f sitzt. Der mit der Welle in Verbindung stehende Teil c der Labyrinthdichtung ist mit einer Sicke k versehen. Die Grundfläche der Manschette d liegt somit zwischen der senkrechten Wand des Teiles c und der Sicke k, so daß es ohne Anwendung von großer Kraft nicht möglich ist, die Teile b und c voneinander zu entfernen. InAs can be seen from Fig. 1, the cuff d is attached to the fixed part b by rivets e. The second leg of the misshapen sleeve rests resiliently on the vertical wall of the part c , which sits on the shaft f. The part c of the labyrinth seal connected to the shaft is provided with a bead k . The base of the sleeve d thus lies between the vertical wall of the part c and the bead k, so that it is not possible to remove the parts b and c from one another without applying great force. In

dem Hohlraum der Sicke k kann Dichtungsmaterial m. aus beliebigem Stoff, z. B. Filz, Fett usw;, angeordnet sein·. "■ k may be the cavity of the bead sealing material m. made of any material, such. B. felt, fat, etc;, be arranged ·. "■

Die Abb. 2 veranschaulicht eine vollstärj,-'-dige Dichtung der neuen Art. Aus dieser Abbildung ist zu ersehen, daß die einzelnen Teile unverlierbar sind.Fig. 2 illustrates a full strength Poetry of the new kind. From this figure it can be seen that the individual Parts cannot be lost.

Um eine sichere Befestigung der Manschette d an einem der Labyrinthteile zu be-ίο wirken, können zusätzliche Klemmteile i verwendet werden, wie dies aus der Abb. 3 hervorgeht. Diese können gleichzeitig zur Bildung des Labyrinthes herangezogen wer-N den. Zwecks Erzielung eines federnden Sitzes auf der Welle kann die auf der Welle sitzende Hülse des Teiles c teilweise oder durchgehend geschlitzt sein, wie dies durch η in den Abb. 2 und 3 angedeutet ist.In order to ensure that the cuff d is securely fastened to one of the labyrinth parts, additional clamping parts i can be used, as can be seen from FIG. 3. These can be used at the same time to form the labyrinth. In order to achieve a resilient seat on the shaft, the sleeve of part c seated on the shaft can be partially or continuously slotted, as indicated by η in FIGS. 2 and 3.

Nach der Abb. 4 wird die Manschette d ao zwischen den Teilen b und c gehalten. Sie ist außerdem durch Nieten e an dem Teil b befestigt. Die Manschette d kann auch mit der Grundfläche nach außen liegend angeordnet sein, wie dies aus Abb. 5 hervorgeht. Die Abb. 6 zeigt schließlich die Anwendung der Erfindung bei einer Abdichtung mit scheibenförmigen Teilen aus nachgiebigem Werkstoff. Die nachgiebige Scheibe d wird zwischen zwei im Lagergehäuse sitzenden, im Querschnitt rechtwinkligen Ringen b gehalten. Auf der Welle / sitzt ein Ring c mit im wesentlichen dreieckigem Querschnitt, dessen nach oben sich erstreckende Schenket federnd an der Scheibe d anliegen. Die einzelnen Hohlräume der Abdichtungen, wie z. B. mit h in Abb. 2 angedeutet, können mit abdichtendem Stoff, beispielsweise Fett, ausgefüllt sein.According to Fig. 4, the cuff d ao is held between parts b and c. It is also attached to part b by rivets e . The cuff d can also be arranged with the base facing outwards, as can be seen from FIG. 5. Finally, Fig. 6 shows the application of the invention in a seal with disc-shaped parts made of flexible material. The flexible disk d is held between two rings b seated in the bearing housing and having a right-angled cross-section. On the shaft / sits a ring c with a substantially triangular cross-section, the upwardly extending legs of which rest resiliently against the disk d . The individual cavities of the seals, such as. B. indicated with h in Fig. 2, can be filled with sealing material, such as fat.

Da eine unmittelbare Berührung zwischen dem feststehenden und umlaufenden Teil nach erfolgtem Einbau in das Lager nicht stattfinden darf, ist es zweckmäßig, die einzelnen Teile der Abdichtung so auszubilden, daß ihre Vorderkanten in einer Ebene liegen, wenn die Labyrinthteile die richtige gegenseitige Lage haben. Diese Anordnung ergibt sich ohne weiteres aus den Abb. 2 bis 6. Sollte in einzelnen Fällen der Einbau in dieser Weise" nicht vollzogen werden können, so empfiehlt es sich, im Labyrinth einen leicht abnutzbaren Stoff (Teil g in Abb. 1) vorzusehen, der das Metall nicht angreift, jedoch so'druckfest ist, daß beim Einpressen der Abdichtung in das Lager eine Berührung zwischen den Teilen b und c nicht eintreten kann. Zur Erzielung eines guten Anliegens der nachgiebigen Teile an den Metallflächen and' zum besseren Zusammenhalten der Dichtungsteile werden zweckmäßig Schraubenfedern o_ (Abb. 1) oder federnde Ringe ρ (Abb. 5) angeordnet.Since direct contact between the stationary and rotating part must not take place after installation in the bearing, it is advisable to design the individual parts of the seal so that their front edges are in one plane when the labyrinth parts are in the correct mutual position. This arrangement is readily apparent from Figs. 2 to 6. If, in individual cases, the installation cannot be carried out in this way, it is advisable to provide an easily worn fabric in the labyrinth (part g in Fig. 1), which does not attack the metal, but is so pressure-resistant that when the seal is pressed into the bearing, contact between parts b and c cannot occur coil springs o_ (Fig. 1) or resilient rings ρ (Fig. 5) are expediently arranged.

Claims

Patent claims:

1. Sealing for bearings, consisting of rotating and fixed parts, which form a labyrinth, and other parts made of flexible material, characterized in that the seal with its fixed and circumferential parts is ready-to-install Forms a unit, whereby the flexible parts seal and at the same time hold all other parts together captive.

2. Seal according to claim 1, characterized in that the resilient sealing means (d) is riveted to one of the labyrinth-forming parts and is held by a bead (k), bead or the like of the other part.

3. Seal according to claim 1 and 2, characterized in that the resilient sealing means (d) is riveted to one of the labyrinth parts with the insertion of a special clamping piece (i) which has extensions used for the labyrinth seal.

4. Seal according to claim 1 to 3, characterized in that the resilient sealing means (d) is designed in the shape of a disk, is attached to the fixed part (&) and protrudes through into this between resiliently abutting legs of the circumferential part (c).

5. Seal according to Claims 1 to 4, characterized in that the front edges of both parts of the labyrinth lie in one plane and the mutual position of the two labyrinth parts (b, c) is thus ensured.

6. Seal according to claim 1 to 5, characterized in that an easily wearable, metal non-attacking substance (g) is provided in the labyrinth, which ensures the mutual position of the labyrinth parts {b, c) during installation.

1 sheet of drawings