DE637095C - Aufzugsperre fuer Sparuhren - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung an der Aufzugsperre für Spar-■ uhren nach dem Patent 603 904. Die dort beschriebene Aufzugsperre besitzt einen neben der Zeigerwelle kippbar gelagerten doppelarmigen Sperrhebel, dessen einer Arm von der eingeworfenen Münze beeinflußt wird, während der andere, die Sperrung der Aufzugwelle vornehmende Arm mit einem Stützteil versehen ist, der beim Verschwenken des Sperrhebels in seine Freigabestellung mit einem mit der Zeigerwelle umlaufenden Trieb o. dgl. in Eingriff gelangt. Dieser Trieb nimmt auf diese Weise bei laufendem Uhrwerk den Sperrhebel im entgegengesetzten Sinn zur voraufgegangenen Verschwenkung mit und gibt ihn schließlich wieder frei, so daß der Sperrhebel wieder in die Sperrlage für die Aufzugwelle zurückfallen kann. Es ist hierbei erforderlich, dem Sperrhebel eine gewisse Verschiebemöglichkeit in seiner Längsrichtung zu lassen, und bei der Vorrichtung nach Patent 603 904 wird das dadurch erreicht, daß die Lagerung des doppelarmigen Sperrhebels ein entsprechendes Spiel aufweist. Diese Verschiebemöglichkeit in der Längsrichtung des Sperrhebels wird nun gemäß der vorliegenden Erfindung in' einer baulich einwandfreien Weise erreicht, indem der Sperrhebel auf einer um eine ortsfeste Drehachse beweglichen Schwinge drehbeweglich gelagert ist. Auf diese Weise lassen sich die Eingriffsverhältnisse der zusammen arbeitenden Teile genauer bestimmen, und man erhält ein sichereres Arbeiten der Vorrichtung, als wenn man die in Frage kommende Lagerung mit einem gewissen Spiel ausführt.

Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Die Bauplatte 1 der Vorrichtung enthält die Aufzugwelle 3 mit dem fest auf dieser sitzenden Sperrad 2 sowie die Zeigerwelle 4 mit dem fest auf dieser sitzenden gezahnten Rad 10. Um eine in der Bauplatte 1 sitzende Achse 12 ist eine Schwinge 13 drehbeweglich, und am freien Ende dieser Schwinge ist mittels der Achse 14 der doppelarmige Sperrhebel 6, 7 ebenfalls drehbeweglich gelagert. Der eine Arm 7 dieses Sperrhebels liegt irn Wege der einzuwerfenden Münze, so daß der Sperrhebel von dieser entgegen der Wirkung einer ebenfalls aft der Bauplatte 1 verankerten Feder 12 ausgeschwungen wird und dabei mit seiner am anderen Arm 6 sitzenden Sperrnase 8 außer Eingriff mit dem Sperrrad 2 für die Aufzugwelle 3 gelangt. Dabei stützt sich eine weitere Nase 9 dieses Armes 6 des Sperrhebels auf das gezahnte Rad 10 der Uhrwelle 4 ab. Dieses Zahnrad 10 nimmt bei seiner Drehung den Sperrhebel mit und gibt ihn erst nach dem Ablauf einer gewissen Zeit frei, so daß er dann wieder mit der Sperrnase 8 in das Sperrad 2 der Aufzugwelle 3 einfallen und diese sperren kann.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Aufzugsperre für Sparuhren nach Patent 603 904, dadurch gekennzeichnet, daß der doppelarmige, drehbar neben der Zeigerwelle (10) gelagerte und in das Sperrad (2) der Aufzugwelle eingreifende Sperrhebel (6,7) auf einer um eine ortsfeste Drehachse (12) beweglichen Schwinge (13) drehbeweglich gelagert ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen