DE637072C - Schalter mit Lichtbogenloeschung durch stroemende Druckluft - Google Patents
Schalter mit Lichtbogenloeschung durch stroemende DruckluftInfo
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- DE637072C DE637072C DES107587D DES0107587D DE637072C DE 637072 C DE637072 C DE 637072C DE S107587 D DES107587 D DE S107587D DE S0107587 D DES0107587 D DE S0107587D DE 637072 C DE637072 C DE 637072C
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- 238000007664 blowing Methods 0.000 claims description 6
- 230000005405 multipole Effects 0.000 claims description 4
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/02—Details
- H01H33/53—Cases; Reservoirs, tanks, piping or valves, for arc-extinguishing fluid; Accessories therefor, e.g. safety arrangements, pressure relief devices
- H01H33/56—Gas reservoirs
Landscapes
- Fluid-Pressure Circuits (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Blaskammer für Druckluftschalter, die einen besonders
geschickten Aufbau des Schalters bei mehrpoliger Ausführung ermöglicht. Erfindungsgemäß
wird die Blaskammer, deren als festes Schaltstück ausgebildete obere Öffnung in bekannter Weise durch einen beweglichen
Schaltstift verschlossen ist, von zwei Druckluftzuleitungsrohren derart getragen, .daß sich
zwischen ihnen der beim Ausschalten in die Blaskammer hineingezogene Schaltstift befindet.
In den Figuren sind Ausführungsbeispiele eines dreipoligen Druckluftschalters mit Blaskammern
nach der Erfindung dargestellt.
In den Fig. 1 und 2 handelt es sich um einen dreipoligen Schalter mit Einfachunterbrechung.
Nach Fig. 2 wird jede Blaskammer 10 des dreipoligen Schalters von zwei
ao Druckluftzuleitungsrohren 11 und 12 getragen.
An die Schaltkammer schließt sich nach oben hin eine Blasdüse 13 an. Ungefähr an
der Stelle, an der die Blasdüse 13 den engsten Querschnitt besitzt, befindet sich ein Kontaktring
14, der das Gegenschaltstück zu dem zwischen den Druckluftzuleitungsrohren 11 und
12 angeordneten beweglichen Schaltstift 15 bildet. Die Düse 13 mündet in einen Schalldämpfer
16. Nach unten zu wird die Blaskammer
durch ein Isolierstück 17 abgeschlossen, das eine Durchtrittsöffnung 18 für den
Schaltstift 15 enthält, der beim Ausschalten nach dem Ausblasen des Lichtbogens aus der
Blaskammer unten austritt. Die Stromzuführung zum Schaltstift 15 erfolgt mittels eines
auf den Druckluftzuleitungsrohren 11 und 12
fest angeordneten Gleitkontaktstückes 19.
Diedrei Blaskammern des dreipoligen Druckluftschalters
mit Einfachunterbrechung sind nach Fig. 1 hintereinander auf zwei parallel
zueinander verlaufenden Hauptdruckluftrohren 20 und 21 derart angeordnet, daß von
jedem Hauptdruckluftrohr ein Druckluftzuleitungsrohr abzweigt (Fig. 2). Die mittels
Endflanschen auf beiden Seiten abgeschlossenen Hauptdruckluftrohre sind durch Sockelplatten 22 und 23 miteinander verbunden und
bilden das Schalterfundament. Ferner stehen · die Hauptdruckluftrohre durch Querrohre 24
und 25 miteinander in Verbindung. An dem Querrohr 24 befindet sich das etwa mittels
Druckluft gesteuerte Einlaßventil 26 mit dem Anschlußstutzen 27 zum Anschluß der Hauptluftdruckrohre
an einenicht gezeichneteDruckluftquelle.
Die Schaltstifte 15 sind an einer gemeinsamen Traverse 28 befestigt, die mit dem Kolben
29 eines Druckluftantriebszylinders 30 verbunden ist. Der Druckluftantriebszylinder
30 ist in der Mitte des von den Rohren 20 und 21 gebildeten Schalterfundamentes befestigt,
und steht auf der Ausschaltseite mit
*) Von dem Patent sucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Oskar Buron in Neu Bötzow, Mark.
den Rohren 20 und .21 in -Verbindung. Beim öffnen des. Einlaßventiles 26 tritt dann Druckluft
in den Zylinder 30 und bringt den Kolben 29 in" die gezeichnete Ausschaltstellung.
Der Druckluftschalter kann, wie in Fig. 2 strichpunktiert angedeutet ist, an einer Wand
derart befestigt werden, daß er mittels deäf:
Sockelplatten 22 und 23 auf an der Wand befestigte Winkelträger 31 aufgestellt wird,
ίο In den Fig. 3 und 4 ist ein mit Blaskammern nach der Erfindung ausgebildeter dreipoliger
Druckluftschalter mit Mehrfachunterbrechung dargestellt. Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht
des Schalters nach Schnitt A-B des in Fig. 4 dargestellten Grundrisses' des Schalters.
Auf zwei parallel nebeneinander liegenden Hauptdruckluftrohren 32 und 33 sind je drei
Blaskammern 34, 35, 36 und 37, 38>
39 so angeordnet, daß die beiden Druckluftzuleitungsrohre
der Blaskammern 34 bis 36 von dem Rohre 32 und die beiden Druckluftzuleitungsrohre
der Blaskammern 37 bis 39 von dem Rohr 33 abzweigen. Zu je einem Pol gehören . die Blaskammern 34 und 37, 35 und 38 und
36 und 3Q. Die beiden.Hauptdruckluftrohre
32 und 33 sind durch die Sockelplatte 40 miteinander zu dem Fundament des Schalters
verbunden. Außerdem stehen sie durch ein Querrohr 41 miteinander in Verbindung, an
dem sich das Einlaßventil 42 befindet. 43 ist die für alle Schaltstellen gemeinsame Traverse,
deren doppelseitige Querarme 44, 45 und 46 die zu den Blaskammern jedes Poles gehörenden Schaltstifte tragen. An derSockelplatte
40 ist der Druckluftantriebszylinder 47 angeordnet, dessen Ausschaltseite mit den Rohren
32 und 33 "in Verbindung steht und mit dessen Kolben die Traverse-43 verbunden ist.
Wie die Ausführungsbeispiele zeigen, ergeben sich bei Anwendung der Blaskammer nach
der Erfindung konstruktiv einfache Ausführungsformen für mehrpolige Druckluftschalter
mit Einfach- und Mehrfachunterbrechung, die sich infolge ihres geringen Raumbedarfes auch
..besonders gut in Schaltanlagen anordnen
■Sassen.
Claims (3)
1. Schalter mit Lichtbogenlöschung durch strömende Druckluft und mit einer Blaskammer,
deren^als festes Schaltstück ausgebildete obere Öffnung durch einen beweglichen
Schaltstift verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Blaskammer von zwei Druckluftzuleitungsrohren getragen
wird und daß sich gleichzeitig zwischen den Druckluftzuleitungsrohren der beim Ausschalten in die Blaskammer hineingezogene
Schaltstift befindet.
2. Mehrpoliger Druckluftschalter mit "Blaskammerri nach Anspruch 1 und Einfachunterbrechung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Blaskammern auf zwei das Schalter fundament bildenden Hauptdruckluftrohren
(20, 21) derart angeordnet sind, daß von jedem Hauptdruckluftrohr ein
Druckluftzuleitungsrohr zu jeder Blas-
■ kammer abzweigt.· · - ■ ■- ·
3.- Mehrpoliger Druckluftschalter mit Blaskammern nach Anspruch 1 und Mehrfachunterbrechung,
dadurch gekennzeichnet, daß bei nebeneinanderliegenden Hauptdruckluftrohren (33, 33), die miteinander
verbunden sind und das Schalterfundament bilden, Blaskammern auf jedem- Haupt-•
druckluftrohr derart angeordnet sind, daß ihre beiden Drückruftzuleitungsrohre jeweils
nur von einem Hauptdruckluftrohr abzweigen, und daß die zu jedem Pol ge-■hörenden
Blaskammern auf verschiedenen Hauptdruckluftrohren angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
BERUN. GEDRUCKT IN DER· REICHSDROCKEEtI
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES107587D DE637072C (de) | 1932-12-24 | 1932-12-24 | Schalter mit Lichtbogenloeschung durch stroemende Druckluft |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES107587D DE637072C (de) | 1932-12-24 | 1932-12-24 | Schalter mit Lichtbogenloeschung durch stroemende Druckluft |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE637072C true DE637072C (de) | 1936-10-21 |
Family
ID=7528206
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES107587D Expired DE637072C (de) | 1932-12-24 | 1932-12-24 | Schalter mit Lichtbogenloeschung durch stroemende Druckluft |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE637072C (de) |
-
1932
- 1932-12-24 DE DES107587D patent/DE637072C/de not_active Expired
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