[go: up one dir, main page]

DE637020C - Verfahren zur Darstellung von Farbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Farbstoffen

Info

Publication number
DE637020C
DE637020C DEI47064D DEI0047064D DE637020C DE 637020 C DE637020 C DE 637020C DE I47064 D DEI47064 D DE I47064D DE I0047064 D DEI0047064 D DE I0047064D DE 637020 C DE637020 C DE 637020C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
parts
weight
alcohol
color
pigment
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEI47064D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Heinrich Greune
Dr Georg Kraenzlein
Dr Gerhard Langbein
Dr Werner Schultheiss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by IG Farbenindustrie AG filed Critical IG Farbenindustrie AG
Priority to DEI47064D priority Critical patent/DE637020C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE637020C publication Critical patent/DE637020C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B19/00Oxazine dyes
    • C09B19/02Bisoxazines prepared from aminoquinones

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

  • Verfahren zur Darstellung von Farbstoffen Es wurde gefunden, daß man zu Farbstoffen mit wertvollen Eigenschaften gelangt, wenn man i, 4-Benzochinone mit Aminen dreikerniger Ringverbindungen, :die keinen cvclisch gebundenen Stickstoff enthalten, in Gegenwart oder Abwesenheit von organischen oder anorganischen Oxydationsmitteln, von Metallchloriden oder acylierenden Mitteln kondensiert und die erhaltenen Produkte gegebenenfalls sulfiert. Zu den gleichen Produkten gelängt man, wenn man die durch Kondensation in Lösungsmitteln bei Temperaturen unter etwa i2o° C erhältlichen primären Kondensationsprodukte aus i, 4.-Benzochinonen mit Aminen dreikerniger Ringverbindungen; die keinen cyclisch gebundenen Stickstoff enthalten, bei höheren Temperaturen in hochsiedenden Lösungsmitteln, evtl. unter Zusatz eines organischen oder anorganischen Oxydationsmittels, eines acylierenden Mittels oder Metallchlorids, weiter erhitzt und nötigenfalls anschließend sulfiert. Als Aminoderivate der angeführten dreikernigen Ringverbindungen kommen beispielsweise in Betracht: Amine von Diphenylenoxyd, Diphenvlensulfid, Diphenylendioxyd, Phenanthren, Anthracen, Fluoren, Fluorenon, 'Nanthon, Thioxanthon u. dgl.
  • Die auf diese Weise erhaltenen neuen Dioxazine können entweder als Pigmentfarbstoffein der Lack-, Tapeten-, Papier-, Gummi-und Kunststoffindustrie oder als wasserlösliche Sulfosäuren zum Färben der tierischen, pflanzlichen und Kunstfaser oder gemischter Gewebe Verwendung finden. In Form des Barium-, Calcium- oder eines anderen geeigneten Salzes sind die Farbstoffsulfosäuren auch als Pigmente verwendbar. Beispiele 1. 18,1 Gewichtsteile 2-Aminofluoren, 1q: Gewichtsteile Chloranil und io Gewichtsteile Natriumacetat werden in 5oo Gewichtsteilen Alkohol i Stunde bei Zimmertemperatur verrührt und danach 2 Stunden zum Sieden erhitzt. Nach dem Erkalten saugt man ab und wäscht mit Alkohol und Wasser nach. Das braune Kondensationsprodukt löst sich in Monohydrat mit blauer Farbe. Mit Alkali und Hydrosulfit erhält man eine gelbliche Küpe.
  • 2. io Gewichtsteile des nach Beispiel i erhältlichen Zwischenproduktes werden in 15o Gewichtsteilen Nitrobenzol suspendiert, io Gewichtsteile Benzoylchlorid zugesetzt und unter Rühren 7 bis 8 Gewichtsteile Braunstein eingetragen. Man heizt hierauf auf 150° C und verrührt 2 Stunden bei dieser Temperatur. Zur Vervollständigung der Reaktion wird noch i Stunde zum Sieden erhitzt. Man saugt bei r-3o°-C -ab -und wäscht mit Nitrobenzol und Alkohol nach. Dez Rückstand wird zur Entfernung- -des -überschüssigen Braunsteins schwefelsauer mit Bisulfit ausgerührt, abgesaugt, neutral gewaschen und getrocknet. Das in Nadeln von grünem Oberflächenglanz erhaltene Reaktionsprodukt löst sich in Monohydrat mit blaugrihser Farbe und stellt in feiner Verteilung ein violettes Pigment dar.
  • io Gewichtsteile des Pigmentes werden in Zoo Gewichtsteilen 2o°[oigem Oleum i Stunde bei 2o bis 25.° verrührt. Darauf gibt man das Ganze auf Eis, saugt ab und wäscht mit Koch-; salzlösung neutral. Die Sulfosäure löst sich in Wasser mit violetter Farbe und färbt die tierische, pflanzliche und künstliche Faser in klaren violetten Tönen. Die Färbungen besitzen hervorragende Echtheitseigenschaften. Als Barium- oder Caleiumsalz bildet die Sulfosäure wertvolle violette Pigmentfarbstoffe.
  • 3. io Gewichtsteile des nach Beispiel i erhältlichen Zwischenproduktes werden in i2o Gewichtsteilen Eisessig suspendiert und bei ioo° nach und nach 3o Gewichtsteile Natriumbichromat eingetragen. Danach wird noch i Stunde zum Sieden erhitzt, das Reaktionsgemisch in i2oo Gewichtsteile etwa 3o°/oige - Schwefelsäure- gegeben, abgesaugt, neutral gewaschen und getrocknet. Das Reaktionsprodukt ist mit dem nach Beispiel e erhältlichen identisch und kann in der gleichen Weise, wie unter Beispiel :2 beschrieben, sulfiert werden.
  • 4. 37 Gewichtsteile 2-Aminodphenylenaxyd werden in 7oo Gewichtsteilen Alkohol mit 3o Gewichtsteilen Chloranil und 2o Gewichtsteilen Natriumacetat 5 Stunden zum Sieden erhitzt. Das braune Konidensationspradukt scheidet sich aus. Man saugt heiß ab und wäscht mit Alkohol und Wasser.
  • 5. 2o Gewichtsteile des Kondensationsproduktes nach Beispiel ¢ werden in 5oo Gewichtsteilen Nitrobenzol mit 6 Gewichtsteilen m-Nitrobenzolsulfochlorid 4 Stunden zum Sieden erhitzt. Das Kondensationsprodukt scheidet sich in bronzeglänzenden Nadeln aus. Bei 12o° wird abgesaugt und- mit heißem Nitrobenzol nachgewaschen. Das Reaktionsprodukt stellt in feiner Verteilung ein rotviolettes Pigment dar. In starker Schwefelsäure löst es sich mit blauer Farbe.
  • io Gewichtsteile des Pigmentes werden in Zoo Gewichtsteilen 5°(oigem Oleum i Stunde bei 2o bis 25° verrührt. Man gibt auf Eis, saugt die ausgeschiedene Sulfosäure ab und -wäscht mit Kochsalzlösung neutral. Die Sulfosäure löst sich in Wasser mit rotvioletter Farbe und 'färbt die pflanzliche, tierische, künstliche Faser sowie, gemischte Gewebe- in klaren rotvioletten Tönen an. Die Färbungen besitzen hervorragende Echtheitseigenschaften.
  • 6. 19,3 Gewichtsteile ß-Anthramin, 14 Ge-@vichtsteile Chloranil und io Gewichtsteile Natriumacetat werden in 3oo Gewichtsteilen :.Alkohol 2 Stunden zum Sieden erhitzt. Man saugt das ausgeschiedene Reaktionsprodukt ab und wäscht mit Alkohol und Wasser. Das dunkelbraune Kondensationsprodukt löst sich in Monohydrat mit roter Farbe.
  • 7. io Gewichtsteile .des nach Beispiel 6 erhaltenen Kondensationsproduktes werden in ioo Gewichtsteilen Nitrobenzol unter Zusatz von 3 Gewichtsteilen 2, 4-Dinitrophenol Stunde zum Sieden erhitzt. Man saugt das ausgeschiedene Reaktionsprodukt bei 5o° ab und wäscht mit Nitrobenzol und Alkohol. Das in Nadeln von rotem Oberflächenglanz kristallisierte Reaktionsprodukt löst sich in Monohydrat mit olivgrüner Farbe. Die Farbe des Pigments ist blaugrün.
  • io Gewichtsteile des Pigmentes werden in Zoo Gewichtsteilen Monohydrat i Stunde bei etwa 2o° verrührt. .Man gibt darauf auf Eis, saugt und wäscht mit Kochsalzlösung neutral. Die Sulfosäure löst sich in Wasser mit blaugrüner Farbe und färbt die tierische, pflanzliche und künstliche Faser in klaren blaugrünen Tönen an. Die Echtheitseigenschaften der erhaltenen Färbungen sind ausgezeichnet. Verwendet man a-Anthramin an Stelle von ß-Anthramin, so erhält man eine Sulfosäure, die die tierische, pflanzliche und künstliche Faser in klaren blauen Tönen anfärbt.
  • ä. 19,3 Gewichtsteile 3-Aminophenanthren und 14 Gewichtsteile Chloranil werden in 3oo Gewichtsteilers Nitrobenzol langsam bis zum Sieden erhitzt. Man läßt i Stunde kochen und saugt das ausgeschiedene Reaktionsprodukt bei i2o° ab und wäscht mit Nitrobenzol und Alkohol. Das in grünglänzenden Nadeln kristallisierte Produkt zeigt als Pigment blauviolette Farbe. Die Lösungsfarbe in Monohydrat ist violett.
  • io Teile dieses Pigmentes werden in Zoo Gewichtsteilen io°foigem Oleum bei etwa 2o° i Stunde verrührt. Man gibt auf Eis, saugt die ausgeschiedene Sulfosäure ab und wäscht mit Kochsalzlösung neutral. Die Sulfosäure löst sich in Wasser mit violetter Farbe und färbt die tierische, pflanzliche und künstliche Faser in blaustichigvioletten Tönen an. Die Färbungen besitzen hervorragende Echtheitseigenschaften.
  • 19,5 Gewichtsteile 2-Aminofluorenois und 1ä Gewichtsteile Benzochinon werden in 3oo Gewichtsteilen Alkohol 2 Stunden zum Sieden erhitzt. Man saugt ab und wäscht mit Alkohol und Wasser nach. Die Lösungsfarbe des dunkelbraunen . Kondensationsproduktes in konzentrierter Schwefelsäure ist blau. io. io Gewichtsteile des nach Beispiel 9 erhaltenen Zwischenproduktes werden in i 5o Gewichtsteilen Chlornaphthalin unter Zusatz von 3 Gewichtsteilen m-Nitrobenzolsulfochlorid :2 Stunden zum Sieden erhitzt. Bei i 5o° wird abgesaugt und mit Chlornaphthalin und Alkohol gewaschen. In feiner Verteilung stellt das Reaktionsprodukt ein rotviolettes Pigment dar.
  • Die Sulfierung des Pigmentes kann mit ao°/oigem Oleum durchgeführt werden. Die erhaltene Sulfosäure gibt auf tierischer, pflanzlicher oder künstlicher Faser rotviolette Färbungen von guten Echtheitseigenschaften.
  • i 1. 43 Gewichtsteile AminodiphenylendiOxyd vom F. P. i33° (vgl. Dissertation von W. Strubach, Dresden 29i2) werden in 7oo Gewichtsteilen Alkohol mit 3o Gewichtsteilen Chloranil und 2o Gewichtsteilen Natriumacetat 5 Stunden zum Sieden erhitzt. Das ausgeschiedene Reaktionsprodukt wird heiß abgesaugt und mit Alkohol und Wasser gewaschen. Das braune Kondensationsprodukt gibt mit alkalischer Hydrosulfitlösung eine gelbe Küpe.
  • 12. 5o Gewichtsteile des Kondensationsproduktes nach Beispiel i i werden in 75o Gewichtsteilen Nitrobenzol mit io Gewichtsteilen Eisenchlorid einige Zeit zum Sieden erhitzt. Die anfangs braune Lösungsfarbe schlägt bald nach violett um, und das Reaktionsprodukt scheidet sich als bronzeglänzende Kristalle aus. Bei i4o° saugt man ab und wäscht mit heißem Nitrobenzol. In fein verteilter Form stellt das neue Produkt ein violettes Pigment dar. In starker Schwefelsäure löst es sich mit violetter Farbe. Bei längerer Einwirkung von starker Schwefelsäure oder Chlorsulfonsäure tritt Sulfierung ein.
  • io Gewichtsteile des obigen Pigmentes werden in Zoo Gewichtsteilen Monohydrat gelöst und einige Stunden bei 2o bis 25° verrührt. Man gibt auf Eis, saugt die entstandene Sulfosäure ab und wäscht mit Kochsalzlösung neutral. In Wasser löst sich die Sulfosäure mit blauvioletter Farbe und färbt die pflanzliche, tierische und künstliche Faser sowie gemischte Gewebe in blauvioletten Tönen an. Die Färbungen besitzen hervorragende Echtheitseigenschaften.
  • 13. 43 Gewichtsteile Aminodiphenylendioxyd vom F. P. i33° werden mit iooo Gewichtsteilen Alkohol und 37 Gewichtsteilen Toluchinon 5 Stunden zum Sieden erhitzt. Das Kondensationsprodukt scheidet sich aus und wird heiß abgesaugt. Es stellt ein braunes Produkt dar, das mit alkalischem Hydrosulfit eine gelbe Küpe ergibt.
  • 14. 2o Gewichtsteile des Kondensationsproduktes nach Beispiel 13 werden in ,Ioo Gewichtsteilen Nitrobenzol 6 Stunden zum Sieden erhitzt. Das Reaktionsprodukt scheidet sich in bronzeglänzenden Nadeln aus, die abgesaugt und gewaschen werden: In feiner Verteilung stellt es ein violettes Pigment dar. In starker Schwefelsäure löst es sich mit violetter Farbe.
  • io Gewichtsteile des Pigmentes werden in aoo Gewichtsteilen Monohydrat 3 Stunden bei 2o bis 30° verrührt. Man gibt auf Eis und saugt. die, ausgeschiedene Sulfosäure ab. Sie ist in Wasser mit violetter Farbe löslich und fällt die tierische, pflanzliche und künstliche Faser sowie gemischte Gewebe in violetten Tönen an. Die Färbungen zeichnen sich durch hervorragende Echtheitseigenschaften aus.
  • 15. 18,3 Gewichtsteile 3-Aminodiphenylenoxyd werden in 35o Gewichtsteilen Alkohol mit 14 Gewichtsteilen Chloranil und io Gewichtsteilen Natriumacetat 2 Stunden zum Sieden erhitzt. Nachdem Erkalten saugt man das braune Kondensationsprodukt ab und wäscht mit Alkohol und Wasser nach. Ein ganz ähnliches Produkt erhält man bei Verwendung von 4-Aminodiphenylenoxyd.
  • 16. zo Gewichtsteile des nach Beispiel 15 erhaltenen Zwischenproduktes werden in i5o Gewichtsteilen Nitrobenzol unter Zusatz von 3 Gewichtsteilen p-Toluolsulfochlorid i Stunde zum Sieden erhitzt. Nach ,dem Abkühlen auf ioo° saugt man ab und wäscht mit Nitrobenzol nach. Das in Nadeln kristallisierte Reaktionsprodukt löst sich in Monohydrat mit blauer Farbe und stellt, in feine Verteilung gebracht, ein rubinfarbenes Pigment dar.
  • io Gewichtsteile des Pigmentes werden in 26o Gewichtsteilen 2o°joigem Oleum i Stunde bei 25° verrührt. Darauf gibt man auf Eis, saugt ab und wäscht mit Kochsalzlösung neutral. Die Sulfosäure löst sich in Wasser mit roter Farbe und färbt die tierische, pflanzliche und künstliche Faser in klaren blaustichigroten Tönen von hervorragenden Echtheitseigenschaften an.
  • Noch etwas klarere Rottöne erhält man, wenn man das aus 4-Aminodiphenylenoxyd erhältliche Zwischenprodukt in der gleichen Weise behandelt.
  • 17. 2o Gewichtsteile 3-Aminodiphenylensulfid werden in 35o Gewichtsteilen Alkohol mit 14Gewichtsteilen Chloranil und io Gewichtsteilen Natriumacetat 2 Stunden gekocht. Nach dem Erkalten saugt man das braune Kondensationsprodukt ab und wäscht mit Alkohol und Wasser.
  • 18. io Gewichtsteile des nach Beispiel 17 erhaltenen Zwischenproduktes werden in 15o Gewichtsteilen Nitrobenzol mit 3 Gewichtsteilen p-Toluolsulfochlorid i Stunde zum Sieden erhitzt. Nach dem Erkalten saugt man ab und wäscht mit Nitrobenzol und Alkohol nach. Das in Nadeln -von grünem Oberflächenglanz kristallisieiteProdükt löst sich in Monohydrat mit violetterFarbeund stellt einblaues Pigment dar.
  • Beim Sulficren mit 2o°/oigem O@li'eiält man eine Sulfosäure, die die tierisc'life,. pflämzliche und künstliche Faser in `Tönen von ausgezeichneten Echtheitseigenschaften anfärbt.
  • i9. i8,i Gewichtsteile 2-Aminofluoren werden in 6oo. Gewichtsteilen Alkohol mit 32 Gewichtsteilen jodanil und io Gewichtsteilen Natriumacetat i Stunde zum Sieden erhitzt. Man saugt das braune Kondensationsprodukt heiß ab und wäscht mit Alkohol und Wasser nach: 20. z3,5 Gewichtsteile .des nach Beispiel i9 erhaltenen Zwischenproduktes werden in 150 Gewichtsteilen Nitrobenzol unter Zusatz von io Gewichtsteilen Benzoylchlorid und 8,5 Gewichtsteilen künstlichem Braunstein unter raschem Rühren i Stunde auf 15o° erhitzt. Man saugt bei 13o° ab und wäscht mit Nitrobenzol und Alkohol nach. Der Rückstand wird zur Entfernung überschüssigen Braunsteins sauer mit ver.iünnter Bisulfitlösung ausgerührt. Das in Nädelchen von blaugrünem Oberflächenglanz kristallisierte Produkt löst sich in Monohydrat mit blaugrüner Farbe und stellt, in feine Verteilung gebracht, ein violettes Pigment dar.
  • io Gewichtsteile des Pigmentes werden in 20o-Gewichtsteilen io%igem Oleurn 3 Stunden bei 25° verrührt. Danach gibt man auf Eis, saugt ab und wäscht mit Kochsalzlösung neutral. Die Sulfosäure färbt die tierische, pflanzliche und künstliche Faser in außerordentlich klaren violetten Tönen von ausgezeichneten Echtheitseigenschaften.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHEN i. Verfahren zur Darstellung von Farbstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man i, 4-Benzochinone mit Aminoderivaten dreikerniger Ringverbindungen, die keinen cyclisch gebundenen Stickstoff enthalten, in Gegenwart oder Abwesenheit von organischen oder anorganischen Oxydationsmitteln, von Metallchloriden oder acylierenden Mitteln kondensiert und die erhaltenen Produkte gegebenenfalls sulfiert.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man dieXondensation in Lösungsmitteln bei Temperaturen unter etwa: i2o° C bewirkt und die so erhältlichen primären Kondensationsprodukte durch Erhitzen auf höhere Temperaturen in hochsiedenden Lösungsmitteln in Gegenwart oderAbwesenheit von organischen oder anorganischen Oxydationsmitteln, von Metallchloriden oder acylierenden Mitteln kondensiert und die erhaltenen Produkte gegebenenfalls sulfiert.
DEI47064D 1933-04-27 1933-04-27 Verfahren zur Darstellung von Farbstoffen Expired DE637020C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEI47064D DE637020C (de) 1933-04-27 1933-04-27 Verfahren zur Darstellung von Farbstoffen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEI47064D DE637020C (de) 1933-04-27 1933-04-27 Verfahren zur Darstellung von Farbstoffen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE637020C true DE637020C (de) 1936-10-22

Family

ID=7191914

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEI47064D Expired DE637020C (de) 1933-04-27 1933-04-27 Verfahren zur Darstellung von Farbstoffen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE637020C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE637020C (de) Verfahren zur Darstellung von Farbstoffen
DE606672C (de) Verfahren zur Darstellung von Farbstoffen
DE616661C (de) Verfahren zur Darstellung von wasserloeslichen Farbstoffen
DE624115C (de) Verfahren zur Darstellung von Farbstoffen
DE658779C (de) Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen der Dioxazinreihe
DE916724C (de) Verfahren zur Herstellung von Triphenylmethanfarbstoffen
DE741591C (de) Verfahren zur Herstellung von Dioxazinfarbstoffen
US2082344A (en) High molecular dyestuffs of the dioxazine series
CH175679A (de) Verfahren zur Darstellung eines Farbstoffes der Dioxazinreihe.
US2130016A (en) Dyestuffs of the dioxazine series and a process of preparing them
DE457493C (de) Verfahren zur Darstellung von Kuepenfarbstoffen
DE628150C (de) Verfahren zur Herstellung von Kuepenfarbstoffen
DE863698C (de) Verfahren zur Herstellung von chromierbaren Farbstoffen
DE287615C (de)
DE687009C (de) Verfahren zur Herstellung von beizenziehenden Farbstoffsulfonsaeuren
DE677860C (de) Verfahren zur Herstellung von Chromierungsfarbstoffen der Anthrachinonreihe
DE718148C (de) Verfahren zur Herstellung von Kuepenfarbstoffen
DE673602C (de) Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen der Anthrachinonreihe
DE886946C (de) Verfahren zur Herstellung indigoider Kuepenfarbstoffe
DE496339C (de) Verfahren zur Darstellung von Kuepenfarbstoffen
DE639909C (de) Verfahren zur Darstellung von wasserloeslichen Farbstoffen
DE719345C (de) Verfahren zur Herstellung von Kuepenfarbstoffen
DE598779C (de) Verfahren zur Darstellung von Farbstoffen
DE600102C (de) Verfahren zur Darstellung von Farbstoffen
DE731200C (de) Verfahren zur Herstellung von Beizenfarbstoffen der Dioxazinreihe