DE635809C - Vorrichtung an Weinbergspfluegen zum selbsttaetigen Ein- und Ausschwenken des Schares - Google Patents
Vorrichtung an Weinbergspfluegen zum selbsttaetigen Ein- und Ausschwenken des ScharesInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B13/00—Ploughs or like machines for special purposes ; Ditch diggers, trench ploughs, forestry ploughs, ploughs for land or marsh reclamation
- A01B13/04—Ploughs or like machines for special purposes ; Ditch diggers, trench ploughs, forestry ploughs, ploughs for land or marsh reclamation for working in vineyards, orchards, or the like
- A01B13/06—Arrangements for preventing damage to the vines, or the like, e.g. hydraulic
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Description
Die Erfindung betrifft einen Weinbergspflug mit einer Vorrichtung zum selbsttätigen
Ein- und Ausschwenken des Schares. Es sind Weinbergspflüge bekannt, bei denen ein
S in den Bereich der Weinstockreihe ragender Hebelarm auf eine Kupplung des Schwenkgestänges
mit dem Fahrrad einwirkt. Die bekannten Pflüge dieser Art weisen jedoch den Nachteil auf, daß das Schar, welches sich
noch in verhältnismäßig großer Entfernung vom Weinstock befindet, beim Anschlagen
des Hebelarmes an einen Weinstock nach vorn verschwenkt wird, so daß während der
Schwenkbewegung ein unverhältnismäßig großer Teil des Bodens unbearbeitet bleibt
und andererseits die Gefahr besteht, daß die Wurzeln des Weinstockes von dem nach vorn
schwenkenden Schar beschädigt werden. Ferner sind die bekannten Pflüge leicht Beschädi-
ao gungen ausgesetzt, welche durch Steine oder
andere Hindernisse im Boden verursacht werden können, da das Schar starr mit dem
Gestänge verbunden ist.
Alle diese Nachteile sollen erfindungsgemäß dadurch behoben werden, daß der Hebelarm
bei Berührung mit dem Weinstock eine Verriegelung löst und damit das Schar zum unter
dem Einfluß des Bodenwiderstandes stattfindenden Ausschwenken nach hinten freigibt,
während er, wenn er beim Verlassen des Weinstockes unter der Einwirkung einer Feder
in die ursprüngliche Lage zurückkehrt, die Kupplung mit dem Fahrrad zur Rückführung
des Schares in seine ursprüngliche Arbeitslage einrückt.
Da also das Schar nach hinten unter Einwirkung des Bodenwiderstandes verschwenkt
wird, wird der Boden bis zum Anschlagen des Hebelarmes an den Weinstock in seiner
vollen Breite bearbeitet, wobei das Schar sich in diesem Augenblick bereits in unmittelbarer
Nähe des Weinstockes befinden kann, ohne daß eine Beschädigung der Wurzeln während des
Sehwenkens des Schares zu befürchten wäre.
Durch die Einschaltung einer Feder in das Schwenkgestänge ist dafür gesorgt, daß das
Schär auch beim Auftreten schwerer Bodenhindernisse ausweichen kann, so daß eine Beschädigung
des Pfluges durch derartige Hindernisse, beispielsweise Steine, nicht möglich
ist.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise
dargestellt.
Abb. ι zeigt schematisch eine Ausführungsform in Draufsicht.
Abb. 2, 3 und 4 zeigen diese AusführungSr·
form mit dem Fahrrad und der Verriege^
lungs- und -Kupplungsvorrichtung in τψ$&
schiedenen Arbeitsstellungen. %\;
Abb. 5 ist ein Schnitt nach Linie A-A der'1
Abb. 4.
Abb. 6 zeigt schematisch eine zweite Ausführungsform in "Draufsieht.
Abb. 7, 8 und 9 zeigen diese Ausführungs-■ form mit dem Fahrrad und der Verriegelungs-
und Kupplungsvorrichtung in verschiedenen Arbeitsstellungen. Abb. 10 ist ein Schnitt nach Linie B-B der
Abb. 7,
. Abb. 11 ein Schnitt nach Linie C-C der
Abb. 8.
Abb. 12 zeigt die Reibungsbremse dieser Ausführungsform \^on vorn,
Abb. 13 dieselbe von der Seite. Für die in Abb. 1 bis 5 dargestellte Aüsführungsform
ist. die gewöhnliche Arbeitsstellung in Abb. 1 und 2 dargestellt. Das
Pflugschar 19 ist über ein Gestänge 18, 17
und eine Schwinge 16, in welche ein am Maschinengestell
3 befestigter Riegel 14 eingreift, mit diesem Maschinengestell verriegelt,
derart, daß es unter dem gewöhnlichen Bodenwiderstand nicht ausweichen kann, sondern
nur dann, wenn es auf -besondere Hindernisse trifft, was infolge der Anordnung der Feder iyA möglich wird.
Ein Hebelarm i, der bei 2 an dem Maschinengestell 3 angelenkt ist, ragt in die
Weinstockre.ihe hinein. Trifft er auf einen Weinstock, so wird* er entgegen der Fahrrichtung
in die in Abb. 1 gestrichelt dargestellte Stellung geschwenkt. Hierbei zieht er
die Zugstange 4 nach vorn, welche am anderen Ende mit dem gelenkig am Gestell befestigten
Doppelhebel 5 verbunden ist. Dieser weist an seinem anderen Ende eine Ausklinkung
6 auf, in welche ein Zapfen 7 eingreift, der an einem Sektor 8 befestigt ist, welcher
seinerseits lose auf der Achse 9 des Fahrrades 10 sitzt. An dem Sektor 8 sitzt bei 12
das eine Ende .eines Gelenkhebels 11, dessen anderes Ende bei 13 am Maschinengestell 3
befestigt ist und der den Riegel 14 der am Gestell befestigten Verriegelungsvorrichtung
15 trägt. Der Doppelhebel 5, der vom Hebelarm ι über die Zugstange 4 beeinflußt wird,
drückt mittels der Einklinkung 6 derart' auf den Zapfen 7, daß der Sektor 8 um die
Achse 9 des Fahrrades 10, auf der er lose sitzt, im Uhrzeigersinn gedreht wird. Bei
dieser Drehung wird der Winkelhebel 11 gestreckt und nimmt die aus Abb. 3 ersichtliche
Lage ein; er zieht hierbei den Riegel 14 zurück und löst dadurch die Verriegelung zwischen
dem Schwingarm 16 und dem über das Gestänge 17, 18 mit ihr verbundenen Schar
!»einerseits und der Verriegelungsvorrichtung " ■'"", welche am Maschinengestell befestigt ist,
seits. Der auf das Schar 19 einwirkende
enwiderstand veranlaßt dieses, sich in die :in Abb. 1 gestrichelt gezeichnete Stellung zu
begeben, so daß das Schar an den Wurzeln des Weinstockes vorbeigezogen wird, ohne
sie zu beschädigen. Durch diese Bewegung des Schars wird der Schwingarm 16 auf der
Achse 9 des Fahrrades 10 gleichfalls im Uhrzeigersinn gedreht. Die Teile nehmen nunmehr
die in Abb. 3 dargestellte Stellung ein.
Auf dem Schwingarm 16 sind, durch Rollen 22 verbunden, auf einer gemeinsamen
Achse 20 ein Schaltrad 21 und ein Mitnehmer 23 angeordnet. Das Fahrrad trägt Mitnehmerzähne
24, die mit den Spitzen des Mitnehmers 23 in Eingriff kommen können. Andererseits
ist mit dem Sektor 8 ein Schaltarm 26 fest verbunden, welcher mittels eines Zapfens
in die Einklinkungen des Schaltrades 21 eingreifen kann. Die Lauffläche des Sektors 8
ist so gestaltet, daß eine freie Drehung des Schaltrades 21 und des Mitnehmers 23 durch
Anstoßen einer der Rollen 22 an diese Lauffläche im allgemeinen verhindert und erst an
dem mit 25 bezeichneten abgesetzten Teil der Fläche freigegeben wird.
Stößt nun der Hebel 1 nicht mehr gegen den Weinstock, so wird er durch die Feder 27
in die in Abb. 1 voll gezeichnete Stellung zurückgeführt. Unter Vermittlung der
Stange 4 wird der Doppelhebel 5 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, wobei der Zapfen
7 des Sektors 8 wieder in die Ausklinkung 6 einspringt. Auf diese Weise wird der
Sektor 8 in die ursprüngliche Stellung zurückgeführt. Der mit dem Sektor 8 fest verbundene
Schaltarm 26 greift bei dieser Bewegung des Sektors in das Schaltrad 21 ein und dreht
es um die Achse 20 im Sinne gegen den Uhrzeiger. Durch diese Drehung gerät eine der
Spitzen des mit dem Schaltrad 21 verbundenen Mitnehmers 23 in den Bereich der Mitnehmerzähne
24. Bei der weiteren Drehung um die Achse 20 stößt nun eine der Rollen
22 an die Lauffläche des Sektors 8, so daß ein weiteres Drehen um die Achse 20 nicht
mehr stattfinden kann. Der Schaltarm 26 tritt ferner außer Eingriff mit dem Schaltrad
21. Diese Stellung ist in Abb. 4 dargestellt. Bei der weiteren Vorwärtsbewegung des
Fahrrades 10 in Pfeilrichtung wird nun mittels der Mitnehmerzähne 24 und des Mitnehmers
23 der Schwingarm 16 und mit ihm über das Gestänge 17, 18 das Schar 19 wieder
in die Ursprungslage zurückgeführt, in welcher der Riegel 14 in die Rast des
Schwingarmes 16 einschnappt und das Schar
wieder fest mit dem Maschinengestell verriegelt. Hier wird durch den abgesetzten
Teil 25 an der Lauffläche des Sektors 8, welcher die Rollen 22 passieren läßt und dadurch
eine Drehung um die Achse 20 wieder freigibt, die Spitze des Mitnehmers 23 selbsttätig
aus dem Bereich der Mitnehmerzähne 24 herausgedreht; alle Teile haben wieder die in
Abb. ι und 2 dargestellte Lage eingenommen. Bei der Rückführung des Schwingarmes 16
in die Ursprungslage ermöglicht das vordere, federnd angelenkte Glied des Schaltarmes 26
ein Vorbeigehen am Schaltrad 21.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist das Schar 19 mit einem Streichblech 29 an
einem Zapfen 28 verbunden, welches mittels einer dreischenkligen Gelenkverbindung 30,
31, 32 an das Gestänge 18 des Schares angeschlossen ist und beim Zurückgehen des
ao Schares unter dem Einfluß des Bodenwiderstandes die in Abb. 1 gestrichelt dargestellte
Stellung einnimmt. Die Stange 31 ist hierbei um einen Zapfen 33 am Maschinengestell
drehbar gelagert.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 6 bis 12 ist das Schar 19 wiederum über ein Gestänge
18, 17 mit dem Ansatz 35° eines Gehäuses
35 verbunden, welches mit seinem abnehmbaren Deckel 36 exzentrisch lose auf der Achse 9 des Fahrrades 10 gelagert ist.
Ein gleichfalls lose auf der Achse 9 des Fahrrades gelagerter Zahnsektor 54, der über eine
Buchse 64 mit einer Rolle 55 fest verbunden ist, kämmt mit einem Sektor 56, welcher mit
einem Zahnsektor 58 fest verbunden lose auf einer im Gehäuse 35 angebrachten Achse 57
sitzt und an einem Hebelarm 59 ein Gewicht 60 trägt. Mit dem Zahnsektor 58 kämmt ein
Zahnsektor 61, welcher mittels eines Ansatzes 63 und eines Winkelstücks 45 die Bremsschuhe
41, 42 eines Bremsbandes 50 beeinflussen kann, welches um eine Bremsscheibe
37 gelegt ist. Diese Bremsscheibe ist auf einer im Gehäuse 315 befestigten Achse 39 gelagert
und mit einem Zahnrad 38 verbunden, welches mit einem vom Fahrrad 10 mitgenommenen
Zahnrad 40 kämmt.
Das Bremsband ist in der in Abb. 7 veranschaulichten Stellung von der Scheibe 37
leicht gelöst, so daß bei Drehung des Fahrrades in Richtung des Pfeiles F2 das vom
Fahrrad mitgenommene Zahnrad 40 über das Zahnrad 38 die Scheibe 37 frei mitnehmen
kann. Versucht jedoch infolge des Boden-Widerstandes das Schar 19 über das Gestänge
18, 17 und den Ansatz 35" das Gehäuse 35
nach hinten zu schwenken, so versucht der Sektor 56 im Uhrzeigersinn auf dem Sektor
54 abzurollen und nimmt über den Sektor 58 den Sektor 62 in Richtung des Pfeiles F" mit.
Dies hat zur Folge, daß bei feststehendem Punkt O3 der Punkt O1 in Richtung nach O1''
und somit der Punkt O2 in Richtung nach O2"
wandert, also ein Anziehen des Bremsbandes verursacht wird. Die Scheibe 37 kann sich
nicht mehr frei auf der Achse 39 drehen, und das Zahnrad 40 bewirkt daher eine Drehung
des Gehäuses 35 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse 9, also ein Wiederaufrichten des
Gehäuses.
Es stellt sich hierbei ein Gleichgewichtszustand ein, in dem keine merkbare Bewegung
des Gehäuses 35 um die Achse 9, sei es unter Einwirkung des Zuges des Schars im Uhrzeigersinn,
sei es unter Einwirkung der Bremse entgegen dem Uhrzeigersinn, auftritt.
Der in die Weinstockreihe hineinragende Hebel 1 ist als Winkelhebel ausgebildet und
bei α am Maschinengestell 3 angelenkt. Stößt er beim Arbeiten gegen einen Weinstock C,
so verschiebt er sich in Richtung des Pfeils ^1
und erteilt dabei über eine Stange 66 und einen bei b am Maschinengestell angelenkten
Winkelhebel 67 der Stange 4 eine Bewegung entgegen der Fahrrichtung F (Abb. 6). Die
Stange 4 endet in einem Führungsschieber, der im Führungsschlitz 52 durch die Rolle 53
geführt wird, welche auf einer am Maschinengestell befestigten Achse gelagert ist. Der
Schieber weist eine Schrägfläche 51 auf, auf welcher die mit dem Zahnsektor 54 verbundene
Rolle S5i ablaufen kann.
Wird beim Anstoßen des Hebels 1 gegen den Weinstock C die Stange 4 entgegen der
Fahrrichtung verschoben, so verschiebt sich gleichfalls der Führungsschieber auf der Rolle
53. Dadurch, daß bei dieser Bewegung die Rolle 55 die Schrägfläche 51 hinaufgeschoben
wird, dreht sich der Zahnsektor 54 im Uhrzeigersinn, was eine Drehung der Sektoren 56
und 58 entgegen dem Uhrzeigersinn und eine Drehung des Sektors 61 im Sinne des
Pfeiles F' (Abb. 12) zur Folge hat. Hierdurch Wird der Punkt O1 in Richtung nach o/
und, wenn man den Punkt O3 als fest annimmt, der Punkt O2 in Richtung nach O2' verschoben.
Dies entspricht einem Lösen des Bremsbandes. Der auf das Schar wirkende Bodenwiderstand
kann ohne Behinderung durch die Bremsvorrichtung das Schar in die in Abb. 6 gestrichelt
gezeichnete Stellung umlegen und dabei über das Gestänge 18, 17 und den Ansatz 35s das
Gehäuse 35 nach hinten schwenken. Diese Stellung ist in Abb. 8 dargestellt.
Verläßt nun der Hebel 1 den Weinstock C,
so wird er unter dem Einfluß der Feder r (Abb. 6) in seine voll ausgezeichnete Ursprungslage
zurückgeführt. Hierbei wird die Zugstange 4 nach vorn gezogen, so daß die am Ansatz 65 des Zahnsektors 54 befestigte
Rolle 55 die Schrägfläche 51 verläßt. Das Gewicht
60, welches natürlich auch durch eine
Feder ο. dgl. ersetzt sein kann, bewirkt nun, da ein Aufliegen der Rolle SS auf der Schrägfläche
Si dies nicht mehr verhindert, die Bewegung der Sektoren 56 und 58 im Uhrzeigersinn,
wodurch über den Sektor 61 das Festziehen des Bremsbandes bewirkt wird (Abb.9).
Die Scheibe 37 kann sich also nicht mehr frei drehen, und die weitere Fortbewegung des
Fahrrades 10 verursacht über die Zahnräder 40 und 38 eine Drehung des Gehäuses 35 um
die Achse 9 entgegen dem Uhrzeigersinn, bis die Anfängsstellung der. Abb. 7 wieder erreicht
ist. Bei dieser Drehung des Gehäuses - 35 wird das Schar 19 über den Ansatz 35°
und das Gestänge 17, 18 wiederum in seine
in Abb. 6 voll gezeichnete Arbeitsstellung zurückgeführt.
Das Schar 19 ist wie in der erstbeschriebenen Ausführungsform wiederum mit einem
Streichblech 29 verbunden; die Anordnung des zugehörigen Gestänges 30, 31, 32, 33 entspricht
der der erstbeschriebenen Ausführungsform.
Claims (8)
- . Patentansprüche:. i. Vorrichtung an Weinbergspflügen zum selbsttätigen Ein- und Ausschwenken des Schares, bei der ein unter der Wirkung einer Feder in den Bereich der Weinstockreihe, gerichteter Hebelarm auf eine Kupplung des Schwenkgestänges mit dem Fahrrad einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß nach der beim Auftreffen des Hebelarmes auf den Weinstock erfolgten Lösung der Verbindung des Gestänges mit den Kupplüngsteilen das Einschwenken des Schares nach hinten 'allein durch den Bodenwiderstand herbeigeführt wird, während die Rückführung des Schares in seine ur-φο sprüngliche Lage durch die bei der Rückkehr des Hebelarmes in seine ursprüngliche Lage erfolgende Kupplung des Gestänges mit dem Fahrrad herbeigeführt wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schar (19) mit dem nach innen wendenden Streichblech (29) gelenkig verbunden ist und die an beiden angreifenden Gestänge (30, 31, 32,18) so miteinander gekuppelt sind, daß Schar und Streichblech nach dem Einschwenken eine gestreckte Lage einnehmen.
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelarm (1) durch eine Stange (4) auf einen Riegel (14) wirkt, der die Schwenkung eines mit dem Schargestänge durch eine Stange (17) verbundenen Schwingarmes (16) um die Achse (9) des Fahrrades sperrt oder freigibt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingarm (16) mit einer Schalt- und Mitnehmer vorrichtung (21, 23») versehen ist, welche nach der Rückkehr des Hebelarmes (1) in seine Ursprungsstellung ein Zurückführen des Schwingarmes (16) durch am Fahrrad (10) angeordnete Mitnehmerzähne (24) bewirkt.
- 5. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 ' bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (17) an einem Ansatz (35°) eines um die Achse (9) des Fahrrades (10) drehbaren Gehäuses (315) angreift, welches mittels einer von der Stange (4) beeinflußten, im Gehäuse (35) vorgesehenen aus Bremsband und Bremsscheibe bestehenden Reibungskupplung mit der Fahrradachse (10) über Zahnräder (38, 40) gekuppelt oder entkuppelt werden kann.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der mit dem Hebelarm (1) verbundenen Stange (4) zur Führung einer an einem auf der Fährradachse lose drehbaren Zahnsektor (54) sitzenden Rolle (55) eine Schrägfläche (51) vorgesehen ist, deren beim Auf treffen des Hebels (1) auf einen Weinstock erfolgende Rückwärtsbewegung mittels des Zahnsektors (54) und der weiteren Zahnsektoren (56, 58 und 61) das Lösen des Bremsbandes (50) von der Scheibe (37) bewirkt.
- 7. Weinbergspflug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sektor (54) einen Arm (59) mit einem Gewicht (60) o. dgl. aufweist, das nach Rückkehr des Hebelarmes (1) und der Stange (4) ioo in ihre Ursprungsstellungen eine Drehung der Zahnsektoren (54, 56 und 58, 61) in umgekehrter Richtung und damit unter Festziehen des Bremsbandes (50) ein Zurückführen des Gehäuses (35) mittels der Zahnräder (40, 38) durch das Fahrrad (10) und schließlich durch die Stange (17) das Zurückführen des Schares (19) in seine Arbeitsstellung bewirkt.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in das das Schar (19) mit der Kupplung verbindende Gestänge (i8, 17) eine Feder (τγα) von solcher Stärke eingeschaltet ist, daß sie nur unter Einfluß besonderer Bodenhindernisse nachgibt.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR635809X | 1932-01-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE635809C true DE635809C (de) | 1936-09-30 |
Family
ID=8994497
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG84122D Expired DE635809C (de) | 1932-01-22 | 1932-11-25 | Vorrichtung an Weinbergspfluegen zum selbsttaetigen Ein- und Ausschwenken des Schares |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE635809C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1019847B (de) * | 1954-06-02 | 1957-11-21 | Heinrich Dambeck | Vorrichtung an Weinbergpfluegen od. dgl. zum selbsttaetigen Ein- und Ausschwenken der Schar |
-
1932
- 1932-11-25 DE DEG84122D patent/DE635809C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1019847B (de) * | 1954-06-02 | 1957-11-21 | Heinrich Dambeck | Vorrichtung an Weinbergpfluegen od. dgl. zum selbsttaetigen Ein- und Ausschwenken der Schar |
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