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DE634713C - Papierstoff-Hollaender mit einstellbarem Trog - Google Patents

Papierstoff-Hollaender mit einstellbarem Trog

Info

Publication number
DE634713C
DE634713C DEM127842D DEM0127842D DE634713C DE 634713 C DE634713 C DE 634713C DE M127842 D DEM127842 D DE M127842D DE M0127842 D DEM0127842 D DE M0127842D DE 634713 C DE634713 C DE 634713C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
trough
roller
base
adjustable
dutchman
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM127842D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
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Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEM127842D priority Critical patent/DE634713C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE634713C publication Critical patent/DE634713C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D1/00Methods of beating or refining; Beaters of the Hollander type
    • D21D1/02Methods of beating; Beaters of the Hollander type

Landscapes

  • Paper (AREA)

Description

  • Papierstoff-Holländer mit einstellbarem Trog Die Erfindung bezieht sich auf einen Holländer zum Bearbeiten des Rohstoffes für die Herstellung von Papier usw. Es sind bereits Holländer mit einem festen. Troge bekannt, bei denen das an mehreren im Trog befindlichen Hebeln und Gestängen aufgehängte Grundwerk gegen die drehbare fest gelagerte Walze verstellt werden kann. Bei diesen Vorrichtungen verschmutzt jedoch das Hebelwerk leicht, ist den Angriffen des Rohstoffes ausgesetzt und beeinflußt seinerseits wiederum die Güte des bei der Verarbeitung erhaltenen Produktes. Es sind ferner konzentrisch zur Walzenachse um diese kippbare Holländertröge bekannt, die dem Zweck dienen, die Umlaufgeschwindigkeit der Flüssigkeit im Trog zu regeln. Es sind endlich Holländer mit senkrechter Achse bekannt, bei denen um eine feststehende Walze ein hebbarer Trog kreist.
  • Diesen bekannten Vorrichtungen gegenüber besteht die Erfindung darin, daß der Trog als ein exzentrisch zur fest gelagerten Walze angeordneter Hebel ausgebildet ist, der mittels eines an sich bekannten Stellwerkes so um eine parallel zur Walzenachse stehende Welle geschwenkt und eingestellt werden kann, daß der Anpressungsdruck des im Trog befestigten Grundwerkes an die Walze jederzeit verändert und auf beliebiger wählbarer Höhe gehalten werden kann. Die 'Drehachse des Troges kann verstellbar sein. Ebenso kann das Grundwerk in dem Trog selbst verstellbar angeordnet sein.
  • Die erfindungsgemäße Ausführung gestattet den Antrieb einer Mehrzahl von Holländern mit derselben motorisch angetriebenen Welle, wobei für jeden Holländer der Anpressungsdruck beliebig einstellbar ist. Dabei ist @ der Trog im Innern vollkommen frei von Hebeln und Gestängen, so daß weder diese verschmutzen und in ihrer Wirkungsweise beeinträchtigt werden, noch die Beschaffenheit des zu erhaltenden Stoffes ungünstig beeinfiußt wird.
  • Da in bezug auf die Leistung von Holländern ständig gesteigerte Anforderungen gestellt werden, müßten das Hebelwerk und das Gestänge zum Anpressen des Grundwerkes gegen die Walze immer kräftiger gehalten werden. Da erweist es sich nun als vorteilhafter, den Trog selbst als Ersatz für einen starken Hebel zu benutzen. Der Trog besitzt im wesentlichen einen U-förmigen Querschnitt und bildet einen starren, kräftigen Hebel, der jede Erschütterung, die auf die Leistung nachteilig wirkt, ausschließt. Die Verwendung des Troges als starrer Hebel bringt also eine wesentliche Verbilligung des ganzen Holländers und außerdem erschütterungsfreies Arbeiten mit sich.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele schematisch dargestellt; es zeigt: Abb. t einen Längsschnitt, Abb. a einen Grundriß, Abb.3 eine Stirnansicht eines sog. Überwurfholländers.
  • Abb. q. zeigt schematisch die Anwendung der Erfindung bei einem Holländer älteren Systems.
  • Abb. 5 bis 8 zeigen schematisch ,die Lagerungsarten des Troges des neuen Holländers. Der in ebb. r'bi@ Q;#-da#,gestellte Holländer weist eine in Lagern i laufende Messerwalze 2 auf, die von an sich bekannter Bauart ist. Mit der Walze 2 arbeitet das Grundwerk g' zusammen, das in bekannter Weise aus einem '. Messerbündel besteht. Das Grundwerk 3 ist, im Trog .4 auswechselbar angeordnet, der auf' einem im Fundament in geeigneter Weise abgestützten Zapfen 5 drehbar gelagert ist. Der Zapfen 5 selbst könnte auch selbst wieder einstellbar sein oder z. B. elastisch gelagert sein. Das freie Ende des Troges 4 hängt mittels Zapfen 7 an Gewindespindeln 12, während unten ein einstellbarer Anschlag 8 vorgesehen ist. Zum Anpressen des Troges 4 mit dem Grundwerk 3 an die Walze-, dient ein Gewicht 9, das mittels eines Hebelwerkes io auf den Trog-einwirkt. Um den Anpreßdruck einstellen zu können, ist das Gewicht 9 auf dem Arm io verschiebbar angeordnet. In der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform wird die Verschiebung durch ein Handrad 26 bewirkt. Ein mit dem Gewicht fest verbundener Zeiger gleitet dabei über eine Skala. Zu beiden Seiten des Troges sind Gewindospindeln 12 vorgesehen, die mittels Schneckenrädern ii und Schnecken 13 von einem Handrad 14 aus gleichzeitig und in gleichem Maße verstellt werden können, so daß die obere Endlage des Troges durch diese Einstellung der Spindeln 12 begrenzt werden kann. Im Trogboden ist eine Tasche 15 zum Abfangen schwerer Teile des Arbeitsgutes oder von Fremdkörpern im Arbeitsgut vorgesehen. Ein Stoffablaufventil 16, das zur Entleerung des Troges 4 dient, ist unmittelbar über deiner Öffnung oder Bütte angeordnet, damit das im Holländer verarbeitete Gut abfließen kann.. In mindestens einer Seitenwand des Troges ist noch ein Fenster 17 vorgesehen, durch das der Arbeitsvorgang von außen beobachtet werden kann. Die Walze :ä und der Trog sind durch,eine Haube i9 abgedeckt. An dieser sitzt eine Klappe 2o, die zur Regelung des 8toffdurchlaufes über den oberen Trogboden2i dient,. auf den der von der Walze a mitgerissene Stoff geworfen wird. Zur Abdeckung dient eine z..B. aus Filz bestehende Schleppe 22. Der Stoff läuft in der durch Pfeile angegebenen Richtung durch den Holländer.
  • Der Anpressungsdruck des Grundwerkes 3 gegen die Wälze 2 ist abhängig von dem Unterschied der Gewichte des Troges mit dem Stoffinhalt und- dem Gegengewicht 9. Dieser Unterschied kann leicht auf eine beliebige Größe gebracht und auf einer einmal gewählten Höhe gehalten werden.
  • Der Trog könnte auch anders als in,. Abb. i gezeichnet, z. B. .wie in Abb: 5 bis 8 dargestellt, gelagert sein. Bei der Ausführung nach Abb. 5 ist der Drehpunkt 5 des Troges und der Angriffspunkt 7 des Gegengewichtes 9 zu verschiedenen Seiten des Grundwerkes 3 ange-`''ordnet, wobei das Verhältnis der wirksamen Hebel beliebig gewählt werden kann.
  • der Ausführungsform nach Abb.6 ist >''das Grundwerk 3 nach oben in die Mitte der Walze 2 gelegt. Es wird mittels eines Armes 23 an die Walze angepreßt. Der Arm 23 ist mit dem Trog 4 verbunden, der um den Zapfen 5 schwenkbar gelagert ist. Wie durch punktierte Linien dargestellt, könnte das Grundwerk 3 auch an der gegenüberliegenden Stelle bei 3' angeordnet werden. Auch in diesem Falle wird das Grundwerk mittels eines Armes 23' vom Trog 4 aus an die Walze 2 angepreßt.
  • Abb. 7 zeigt eine Ausführungsform, die der nach Abb. i beschriebenen im wesentlichen entspricht. Es könnte aber, wie durch punktierte Linien dargestellt, das Grundwerk statt unten oben bei 3" angeordnet werden. Das Grundwerk 3" ist mittels des Hebels 24 und des Lenkers 25 mit dem Trog 4 gelenkig verbunden.
  • Wie Abb. 8 schematisch andeutet, kann das Grundwerk 3 auch einstellbar im Trog 4 angeordnet werden, so daß nicht nur der Hebelarm, mit dem das Grundwerk an die Walze 2 angepreßt wird, nach Wahl geändert werden kann, sondern auch der Ort, wo das Grundwerk angreift.
  • Außer den Mitteln zum Verlegen des Grundwerkes längs dem. Umfang der Walze 2 können noch an sich bekannte Hilfsmittel vorgesehen werden, um das Grundwerk in radialer Richtung gegen die Walze 2 einzustellen, damit die Ausgangsstelle, von welcher a:us das Grundwerk dann durch das Gewicht 9 usw. verstellt wird, verlegt werden kann.
  • Wie Abb.4 zeigt, kann die Erfindung auch bei den an sich bekannten Holländern angewendet werden.
  • Die Be- und Entlastung und Aufhelfung kann in an sich bekannter Weise mittels einer Waage vorgenommen werden. Dies ist besonders für Holländer für Feinpapierfabrikation vorteilhaft.
  • Stützpunkt 5 und Aufhängepunkt 7 könnten auch miteinander vertauscht werden, so daß die Aufhelfung sich auf der Walzenseite des Troges befindet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCI3E: i. Holländer zum Bearbeiten des Rohstoffes für die Herstellung von Papier usw. mit drehbar gelagerter Walze, mit einem einstellbaren, das Grundwerk aufnehmenden Trog und mit einer Einrichtung zum Ändern des Anpressungsdruckes der Walze an das Grundwerk, dadurch gekennzeichnet, daß der 'rrog (q.) als ein exzentrisch zur fest gelagerten Walze angeordneter Hebel ausgebildet ist, der mittels eines Stellwerkes (7-1q.) um eine parallelzur Walzenachse stehende Welle (5) einstellbar ist. a. Holländer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse des Troges (q.) verstellbar ist. 3. Holländer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundwerk in dem Trog verstellbar ist.
DEM127842D 1934-06-24 1934-06-24 Papierstoff-Hollaender mit einstellbarem Trog Expired DE634713C (de)

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DEM127842D DE634713C (de) 1934-06-24 1934-06-24 Papierstoff-Hollaender mit einstellbarem Trog

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DE634713C true DE634713C (de) 1936-09-02

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DEM127842D Expired DE634713C (de) 1934-06-24 1934-06-24 Papierstoff-Hollaender mit einstellbarem Trog

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