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DE633976C - Fluessigkeitsschalter mit Blastopf - Google Patents

Fluessigkeitsschalter mit Blastopf

Info

Publication number
DE633976C
DE633976C DEA68500D DEA0068500D DE633976C DE 633976 C DE633976 C DE 633976C DE A68500 D DEA68500 D DE A68500D DE A0068500 D DEA0068500 D DE A0068500D DE 633976 C DE633976 C DE 633976C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pot
liquid
contact
blow
liquid switch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA68500D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ateliers de Constructions Electriques de Delle SA
Original Assignee
Ateliers de Constructions Electriques de Delle SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ateliers de Constructions Electriques de Delle SA filed Critical Ateliers de Constructions Electriques de Delle SA
Priority to DEA68500D priority Critical patent/DE633976C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE633976C publication Critical patent/DE633976C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/88Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid the flow of arc-extinguishing fluid being produced or increased by movement of pistons or other pressure-producing parts
    • H01H33/90Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid the flow of arc-extinguishing fluid being produced or increased by movement of pistons or other pressure-producing parts this movement being effected by or in conjunction with the contact-operating mechanism
    • H01H33/92Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid the flow of arc-extinguishing fluid being produced or increased by movement of pistons or other pressure-producing parts this movement being effected by or in conjunction with the contact-operating mechanism the arc-extinguishing fluid being liquid, e.g. oil

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Circuit Breakers (AREA)

Description

  • Flüssigkeitsschalter mit Blastopf Die Erfindung betrifft einen Flüssigkeitsschalter mit Blastopf, in welchem zusätzlich zum Flüssigkeitsinhalt frische Flüssigkeit während der Kontakttrennung eingespritzt wird, rind der mit zwei gegenüberliegenden öffnungen für das Hindurchziehen des beweglichen Kontaktes bei seiner 'Entfernung von dem festen, außerhalb des Blastopfes angebrachten Gegenkontakt versehen ist. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß das Einspritzen der frischen Flüssigkeit durch den Blastopf hindurch in Richtung auf den festen Kontakt stattfindet. Die Anordnung nach der Erfindung ist insbesondere bei schwachen Strömen von Bedeutung, weil bei schwachen Strömen die vom Lichtbogen erzeugte Energie ungenügend und -die Stromunterbrechung deshalb unsicher ist, besonders wenn der cos q sehr klein.' ist. Durch die Erfindung wird die Abreißdauer der Unterbrechung praktisch unabhängig von der Stärke des zu unterbrechenden Stromes.
  • Es ist bekannt, bei Flüssigkeitsschaltern gleicher Gattung die Blaswirkung einer Löschkammer dadurch zu verstärken, daß die frische Flüssigkeit in den Blastopf quer zur Bewegungsrichtung des bewegten Kontaktes und quer zum Lichtbogen, weit entfernt von diesem, eingespritzt wird. Bei dieser bekannten Anordnung wird die vom Lichtbogen selbst herrührende Blasung in ihrer Einwirkung auf den Lichtbogen nur durch eine schwache Komponente der Strahlwirkung der frisch eingeführten Flüssigkeit verstärkt, während bei der Anordnung nach der Erfindung beide Blasungen, weil sie ein und dieselbe Richtung haben, sich in ihrer Strahlwirkung auf den aus. dem Blastopf austretenden Lichtbogen summieren. Außerdem trifft bei der bekannten Anordnung der Strahl der frisch eingespritzten Flüssigkeit den Lichtbogen innerhalb des Topfes in der Nähe der unteren Haftstelle nur mit verhältnismäßig geringer Geschwindigkeit, so daß die Entionisierung an diesen. Stellen nur eine schwache ist. Bei der Anordnung nach der Erfindung dagegen bleibt die Strahlwirkung der frisch zugeführten Flüssigkeit längs des ganzen Verlaufs des Lichtbogens im Innern des Topfes eine gleich starke und sichert eine gute Entionisierung.
  • Bleibt der bewegliche Kontakt am Ende des Ausschaltweges innerhalb des Topfes, so findet die Isolierung der beiden Kontakte nach dem Erlöschen des Lichtbogens gänzlich. im Innern des Topfes statt, der mit einem teilweise ionisierten Stoff gefüllt ist. Läßt man dagegen den beweglichen Kontakt am Ende seines Weges aus dem Topf heraustreten, so. wird dadurch ein ergänzender Isolierabstand in frischem öl geschaffen.
  • Das Einspritzen der Flüssigkeit kann durch den beweglichen Kontakt hindurch erfolgen, indem dieser hohl ausgebildet wird. Um die Geschwindigkeit der eingespritzten Flüssigkeit zu erhöhen und sie schärfer in der senkrechten Achse des Topfes auf den Lichtbogen zu richten, -,wird zweckmäßig der Innenquer:;. schnitt an dem gegen den festen Kontakt"; richteten Ende des beweglichen ohlkQ1~t# taktes so verengt, daß er eine Düse büQ Bildet man auch den festen Kontakt hohl au"s so wird .eine bessere Abströmung der Gase herbeigeführt und damit eine schnellere Entionisierung der Gashülle, unter Verminderung des Druckes in der Schaltkammer.
  • Es ist vorteilhaft, die Blasvorrichtung durch den beweglichen Teil des Schalters erst im zweiten Teil seiner Bahn in Tätigkeit treten zu lassen, derart, daß die Einspritzblasung erst beginnt, wenn der Lichtbogen bereits eine gewisse Länge hat. Bei schwachen Strömen muß man nämlich ziemlich lange Zeit warten, bis die Energie der in der Abreißkammer entstehenden Blasung einen ausreichenden Wert erreicht. Zur Verstärkung dieser Blaswirkung dient die von der Oleinspritzvorrichtung hervorgebrachte Hilfsblasung. Einzeln könnten beide Blasungen zum Löschen des Lichtbogens ungenügend .seih. Da also das sichere Erlöschen des Lichtbogens nur durch die kornbinierte Wirkung beider Blasungen erreicht werden kann, wäre .es in gewissen Fällen unnötig und unzweckmäßig, die Einspritzbla.-sung beginnen zu lassen, bevor die Kammer unter Druck gesetzt ist; man spart sich also in diesem Falle vorteilhaft die ganze für das Einspritzen verfügbare Masse bis zu dem Zeitpunkt auf, wo deren Wirkung sich mit der vollen Wirkung der Kammer vereinigt.
  • Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform .eines Ausschalters. nach der Erfindung dargestellt.
  • Der Unterbrechungstopf i ist von einem Behälter 2 umschlossen, dessen Ölinhalt den Flüssigkeitsspiegel 3 'aufweist. Der Topf i weist zwei düsenartige öffnungen4 und q.' auf. Die Seitenwandungen. erstrecken sich nach unten hin über das untere Mundstück q.' hinaus. Der unter der Düse ¢' liegende Teil der Wandung ist mit .einer Anzahl genügend großer Löcher i i versehen. Man kann auch mehrere Reihen von Löchern i i @ übereinander vorsehen. Unter dem zylindrischen Topf i und in seiner Achse ist der feste Kontakt 5 angeordnet, der aus einem - auf einer Feier angebrachten Rohr besteht. Der bewegliche Kontakt wird ebenfalls aus einem Rohr 6 gebildet, das sich in Richtung der Achse des Topfes 1 verstellen kann, wobei es durch die Öffnungen q. hindurchgeht. Im Innern des Rohres 6 ist ein. Kolben 7 vorgesehen, der mit dem festen Teil des Apparates durch Vermittlung einer Stange 8 verbunden- ist. Die Gesamtheit dieser Teile bildet den beweglichen Kontakt und stellt eine mit Flüssigkeit aus dem Behälter a gefüllte Kammer 9 klar. Das Ende dieser Kammer wird von @.er unteren Austrittsöffnung des Rohres 6 ger.:"ldet, welches zum Zwecke der Düsen@il-"»ixiig bei 1o verengt ist. Beim Ausschalten, @. wenn sich das Rohr 6 anhebt, wird das in der Kammer 9 enthaltene Öl in den Topf i annähernd in Richtung der Achse des ungefähr geradlinig zwischen den Kontakten 5 und 6 sich ziehenden Lichtbogens eingespritzt und verstärkt die Blaswirkung des Topfes in Richtung auf den festen Kontakt 5. Nach dem Erlöschen des Lichtbogens tritt der bewegliche Kontakt-6 aus der Blaskammer i durch deren obere Öffnung heraus.
  • Form und Durchmesser der Düse io können immer so gewählt werden, daß die Geschwindigkeit des eingespritzten Flüssigkeitsstrahles und die eingespritzte Ölmenge ausreichen, das Abreißen von Lichtbögen schwacher Stromstärke zu gewährleisten, die allein durch die vom Lichtbogen im Innern des Blastopfes entwickelte Energie nicht genügend schnell gelöscht werden würden.
  • Um die Einspritzung der in der Kammer 9 befindlichen Flüssigkeit in den Topf i erst gegen Ende des Löschvorganges zu bewirken, kann beispielsweise das Rohr 6 mit Bohrungen versehen werden, die erst nach einem gewissen Anhub über den Kolben 7 gelangen.

Claims (1)

  1. PATCNTANSPRÜCIJ E: i. Flüssigkeitsschalter mit Blastopf, in welchem zusätzlich zum Flüssigkeitsinhalt Schaltflüssigkeit während der Kontakttrennung eingespritzt wird und der mit avei gegenüberliegenden Öffnungen für das Hindurchziehen des beweglichen Kontaktes bei seiner Entfernung von dem festen, außerhalb des Blastopfes angebrachten Gegenkontakt versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Einspritzen der Schaltflüssigkeit durch den Blastopf hindurch in Richtung auf- den festen Kontakt stattfindet. z. Flüssigkeitsschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Kontakt am Ende seines Weges aus dem Topf heraustritt. 3. Flüssigkeitsschalter nach Anspruch 1, bei welchem das Einspritzen der Flüssigkeit in den Blastopf durch den hohlen, beweglichen Kontakt hindurch :stattfindet, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenquerschnitt an dem gegen den festen Kontakt gerichteten Ende (i o) des beweglichen Kontaktes so verengt ist, daß eine Düse gebildet wird. 4.. Flüssigkeitsschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auch der feste Kontakt hohl ist. 5. Flüssigkeitsschalter nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet. daß der beweg-9 liche Teil des Schalters die Blasvorrichtung ,erst im zweiten Teil seiner Bahn in Tätigkeit setzt, so- daß die Einspritzblasung erst beginnt, wenn der Lichtbogen bereits eine gewisse IIige hat.
DEA68500D 1933-01-31 1933-02-01 Fluessigkeitsschalter mit Blastopf Expired DE633976C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA68500D DE633976C (de) 1933-01-31 1933-02-01 Fluessigkeitsschalter mit Blastopf

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1967996X 1933-01-31
DEA68500D DE633976C (de) 1933-01-31 1933-02-01 Fluessigkeitsschalter mit Blastopf

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE633976C true DE633976C (de) 1936-08-13

Family

ID=25964591

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA68500D Expired DE633976C (de) 1933-01-31 1933-02-01 Fluessigkeitsschalter mit Blastopf

Country Status (1)

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DE (1) DE633976C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1490563B1 (de) * 1963-02-18 1971-06-09 Siemens Ag Haltevorrichtung fuer schaltungsbausteine
EP2791958B1 (de) 2011-12-13 2016-06-15 ABB Technology AG Schutzschalter mit flüssigkeitsinjektion

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1490563B1 (de) * 1963-02-18 1971-06-09 Siemens Ag Haltevorrichtung fuer schaltungsbausteine
EP2791958B1 (de) 2011-12-13 2016-06-15 ABB Technology AG Schutzschalter mit flüssigkeitsinjektion
EP2791958B2 (de) 2011-12-13 2019-07-17 ABB Schweiz AG Schutzschalter mit flüssigkeitsinjektion

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