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DE633953C - Verfahren zum Bleichen von Teig - Google Patents

Verfahren zum Bleichen von Teig

Info

Publication number
DE633953C
DE633953C DEH122342D DEH0122342D DE633953C DE 633953 C DE633953 C DE 633953C DE H122342 D DEH122342 D DE H122342D DE H0122342 D DEH0122342 D DE H0122342D DE 633953 C DE633953 C DE 633953C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dough
bleaching
flour
added
beans
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH122342D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JR Short Milling Co
Original Assignee
JR Short Milling Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JR Short Milling Co filed Critical JR Short Milling Co
Priority to DEH122342D priority Critical patent/DE633953C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE633953C publication Critical patent/DE633953C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21DTREATMENT OF FLOUR OR DOUGH FOR BAKING, e.g. BY ADDITION OF MATERIALS; BAKING; BAKERY PRODUCTS
    • A21D2/00Treatment of flour or dough by adding materials thereto before or during baking
    • A21D2/08Treatment of flour or dough by adding materials thereto before or during baking by adding organic substances
    • A21D2/36Vegetable material

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Bakery Products And Manufacturing Methods Therefor (AREA)
  • Noodles (AREA)

Description

  • Verfahren zum Bleichen von Teig Zum Bleichen von Teig hat man bereits vorgeschlagen, Mehl .aus Leguminosenfrüchten dem Teig oder dem dazu verwendeten Mehl zuzusetzen. Das vorliegende Verfahren gehört zu dieser Gruppe von Teigbehandlungsverfahren und zeichnet sich dadurch aus, daß die enzymhaltigen Leguminosenfrüchte 8 bis 12 Stunden bei etwa 15' mit einem mit Mineralsalzen, insbesondere Phosphaten, versetzten Grünmalzaufguß behandelt, dann gemahlen und in geringen Mengen bei der Teigbereitung zugesetzt werden.
  • Als Leguminosenfrüchte, welche das Bleichmehl liefern, kommen besonders Bohnen und Erbsen in Betracht. Frische Bohnen, Erbsen oder andere Leguminosenfrüchte ähnlicher Art werden wie Getreide gemahlen. Zweckmäßig «-erden Legumlllosen hoher Keimfähigkeit benutzt.
  • Um die Bleichwirkung zu erhöhen, wird nach dem vorliegenden Verfahren ein Malzaufguß den Bohnen zugesetzt. Gekeimte Gerste oder ein anderes gemähtes Getreide wird gemahlen und in Wasser ausgelaugt. 2 bis 3 Gewichtsprozent des Getreides, auf das Wasser bezogen, genügen. Die Lösung wird filtriert oder fein gesiebt und in diesem filtrierten oder gesiebten Zustand den Bohnen o. dgl. vor der Mahlung zugesetzt.
  • Eine noch weitere Verbesserung wird dadurch herbeigeführt, daß man dem Aufguß eine geringe Menge eines Mineralsalzes, beispielsweise 3 % Ammoniumphosphat oder Calciumphosphat, zugibt.
  • Die Mengenverhältnisse werden zweckmäßig so gewählt, daß man 2 bis 6 Gewichtsteile des Malzaufgusses auf ioo Gewichtsteile der Leguminosen zusetzt. Die so angefeuchteten Bohnen o. dgl. läßt man 8 bis 1 2 Stunden bei einer Temperatur von i 5° C stehen, wodurch die Früchte den Aufguß vollständig aufsaugen. Dann werden sie, wie üblich, gemahlen.
  • Das Mineralsalz, zweckmäßig das Phosphat, kann auch dem Mehl aus Bohnen nach der Mahlung zugesetzt werden, wobei die Einverleibung des Aufgusses nunmehr ohne Phosphatzusatz der Mahlung vorausgeht. Auf ungefähr 85 Gewichtsteile -Bohnenmehl gibt man dann 15 Gewichtsteile Phosphat zu.
  • Das so gewonnene Mehl wird nun dem Getreidemehl, aus welchem der Teig hergestellt wird, im Verhältnis von bis 2 0;o zugesetzt, und ,es entsteht dadurch ein bedeutend weißerer Teig als bei der gewöhnlichen Behandlung. Die Bleichwirkung ist auf ein Enzym im Leguminosenmehl zurückzuführen. Dieses Enzym zersetzt oder zerstört auf andere Weise das in dem Weizenmehl vorhandene Carotin, das für die Färbung des Weizeninehls verantwortlich ist.
  • Das Verfahren hat den Vorteil, eine Wärme- Behandlung des Bleichzusatzes entbehrlich zu machen. Zudem bewirken der Malzauszug und die Salze eine Verbesserung der Back-Fähigkeit. -

Claims (2)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum bleichen von Teig durcW Verwendung '-von "egüininosenmehl unter gleichzeitiger Verbesserung der Backfähigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß die enzymhaltigen Leguminosenfrüchte 8 bis 1.
  2. 2 Stunden bei etwa 15' C mit einem mit -Mineralsalzen, insbesondere Phosphaten, .versetzten GrünmalzaufguB behandelt, hierauf vermahlen und in geringen Mengen bei der Teigbereitung zugesetzt werden.
DEH122342D 1929-07-05 1929-07-05 Verfahren zum Bleichen von Teig Expired DE633953C (de)

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DE633953C true DE633953C (de) 1936-08-12

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