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DE633710C - Einfasser fuer Naehmaschinen - Google Patents

Einfasser fuer Naehmaschinen

Info

Publication number
DE633710C
DE633710C DES118802D DES0118802D DE633710C DE 633710 C DE633710 C DE 633710C DE S118802 D DES118802 D DE S118802D DE S0118802 D DES0118802 D DE S0118802D DE 633710 C DE633710 C DE 633710C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
binder
cross
section
shaped
sewing machines
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES118802D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Singer Co
Original Assignee
Singer Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Singer Co filed Critical Singer Co
Application granted granted Critical
Publication of DE633710C publication Critical patent/DE633710C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B35/00Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for
    • D05B35/06Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for for attaching bands, ribbons, strips, or tapes or for binding
    • D05B35/062Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for for attaching bands, ribbons, strips, or tapes or for binding with hem-turning

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Einfasser für Nähmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf Stoffführungsapparate für Nähmaschinen derjenigen Art, die als Einfasser bekannt sind und dahin wirken, einen Stoffstreifen in seiner Längsrichtung zu der Gestalt eines U zu falten und ihn in einhüllender Beziehung zu der Kante des einzufassenden Hauptstoffes der Nähmaschinennadel abgeben.
  • Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines Einfassers von einfacher, billiger und kräftiger Bauart, der leicht herzustellen und hinsichtlich der Steuerung des Besatzstreifens wirksam ist: der Einfasser ist für die Verwendung von Streifen mit rohen Kanten, vorher umgefalteten oder gesäumten Einfaßstreifen geeignet.- .
  • Gemäß der Erfindung weist der Einfasser für Nähmaschinen zwei aus Blech bestehende Teile auf, von denen jeder mit äußeren Kantenflanschen und dazwischenliegenden Wandungen versehen ist, die in einem gewissen Abstand von den Flanschen zwecks Bildung von Kanälen liegen, wobei diese Teile mit ihren äußeren Kantenflanschen in überlappender Berührung aneinander befestigt werden.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Fig. i eine schaubildliche Ansicht eines Einfassers gemäß der Erfindung, der auf der Stichplatte einer Nähmaschine angebracht ist.
  • Fig. z ist eine Draufsicht der in Fig. i dargestellten Teile.
  • Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. a.
  • Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. .,.
  • Die Fig. 5, 6 und 7- sind Schnitte nach den Linien 5-5, 6-6 bzw. 7-7 der Fig. 4.
  • Fig. ß ist eine Draufsicht von unten auf die in den Fig. i und z dargestellten Teile.
  • Fig. 9 ist eine Draufsicht auf den aus Blech bestehenden Zuschnitt, von dem der hintere Teil des Einfassers gemacht wird.
  • Fig. io ist eine schaubildliche Ansicht des hinteren, aus dem Zuschnitt der Fig.9 gebogenen Einfasserteiles.
  • Fig. i i ist eine Draufsicht auf den aus Blech bestehenden Zuschnitt, aus dem der vordere Teil des Einfassers gemacht wird.
  • Fig. i z und 13 veranschaulichen in der Draufsicht bzw. in einer Endansicht den Zuschnitt, nachdem ,er anfänglich zwecks Herstellung des vorderen Einfasserteiles gebogen worden ist.
  • Fig. 14 und 15 stellen in der Draufsicht bzw. in der Endansicht den Zuschnitt dar, nachdem er endgültig zwecks Bildung des vorderen Teiles des Einfassers gebogen worden ist, und Fig. 16 ist ,eine- -schaubildliche Ansicht des'. vorderen Teiles des Einfassers.
  • i bezeichnet die Nadel einer Nähmaschine, die eine Stichplatte 2 hat, welche das übliche Stichloch 3 und die Stoffschieberschlitze q. aufweist. Auf der Stichplatte 2 ist mittels der Daumenschraube 5 und des Dübelstiftes 5' die geschlitzte Grundplatte 6 eines winkelförmigen Lagerbockes 7 einstellbar befestigt, an dem der Einfasserkopf B bei 8 angelötet ist (Fig. 6 und 7).
  • Der Einfasserkopf B wird aus den beiden in den Fig. 9 und i i dargestellten und aus Blech bestehenden Zuschnitten hergestellt. Um den hinteren Teil a des Einfassers zu bilden, wird der in Fig.9 dargestellte Zuschnitt in seiner Längsrichtung gefaltet, derart, daß er von. einer verhältnismäßig breiten flachen Form an seinem Aufnahmeende 9 zu einer verhältnismäßig schmalen W-Form an seinem Abgabeende io sich fortschreitend verjüngt. Das in Fig.9 dargestellte und zu der Gestalt der Fig. io gebogne Werkstück besitzt obere und untere Flanschen i i, 12 und die dazwischenliegende, nach vorn konvex gestaltete Verbindungswand, welche die.Kanäle 14 und 15 begrenzt.
  • Um den vorderen Teil b des Einfassers zu bilden, ist der in Fig. i i dargestellte Zuschnitt mit in einem gewissen Abstand voneinander liegenden, längs verlaufenden Schlitzen 16, 17 versehen, die von dem einen Ende des Zuschnittes auf dessen anderes Ende zu verlaufen, aber kurz vor dessen Kante enden; die genannten Schlitze laufen in ausgestanzte Ausnehmüngen 18 aus und begrenzen äußere Zungen 19 sowie ein dazwischenliegendes BrükkeriStüCk 20. Jede der beiden äußeren Zungen i 9 wird in ihrer Längsrichtung zu U-förmiger Gestalt, wie bei i 9' in Fig. 12 und 13 dargestellt, gefaltet. Die U-förmig gefalteten Zungen i g' werden alsdann auf das sich verjüngende dazwischenliegende Brückenstück ho zu gebogen und an ihm bei 21 angelötet; das Brückenstück 2o ist zwischen den U-förmig gestalteten Zungen i9' gewölbt (Fig.6, 7 und 15).
  • Der vordere Teil b wird alsdann an dem hinteren Teil a, indem vorzugsweise die Flanschen i i und 12 des hinteren Teiles in die Känäle der U-förmig gestalteten Stücke i9'_ des vorderen Teiles b eintreten, in überlappender Berührung mit den oberen und unteren Gliedern der oberen bzw. unteren U-förmig gestalteten Stücke i9' angebracht, an denen sie bei 22 angelötet werden.
  • Die beschriebene Bauart sieht einen Einfasserkopf vor, der einen vollständig eingeschlossenen, zur Führung des Streifens dienenden Kanal hat, welcher von einem im .;wesentlichen flachen, Durchgangskanal 23 J(Fig.5) am Aufnaheende der Vorrichtung bis zu einem W-förmig gestalteten Kanal 24 (Fig.7) am Abgabeende der Vorrichtung verläuft.
  • Der Einfasserkopf läuft an seinem Abgabeende in die üblichen, den Streifen umwendenden Kanten 25 (Fig. 3) aus, die unter einem Winkel von annähernd q.5° zur Bewegungsrichtung des Besatzstreifens c durch die Faltvorrichtung hindurch angeordnet sind; der Streifen c wird, wie üblich, über diese Kanten 25 umgewendet und seine Bewegungsrichtung um 9o° geändert, wie dies beim Arbeiten von streifenumwendenden oder sog. englischen Einfassern üblich ist. Führungsdrähte 26 können an dem Abgabeende des Einfassers angelötet sein, um .ein Inunordnungbringen der eingefalteten Kanten des Besatzstreifens durch die Einführung der einzufassenden Kante des Hauptstoffes in den Kanal 27 zu vermeiden.
  • Der hintere Teil a des Einfassers ist mit einem quer verlaufenden Schlitz 28 an dem Aufnahmeende des Einfasserkopfes versehen. Dieser Schlitz dient als Aufnahmeführung für einen vorgefalteten oder gesäumten Besatzstreifen und hält diesen Streifen mit Bezug auf den Einfasserkanal in der Mitte.
  • Der Einfasserkopf der Erfindung ist so ausgebildet, daß seine einzelnen Teile mit der Maschine gestanzt und durch Benutzung von Formgesenken zu der erforderlichen Form gestaltet oder gepreßt werden können, ohne daß es notwendig ist, Handarbeiten außer für die endgültige Zusammensetzung der Teile auszuführen. Dies bedingt für die Vorrichtung eine erhebliche Ersparnis an Herstellungskosten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einfasser für Nähmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei aus Blech bestehende Teile, von denen jeder durch Pressen unter Benutzung von Formgesenken so gestaltet wird, daß äußere Kantenflansche zwecks Bildung von Kanälen ohne Überhang hergestellt werden, mit ihren äußeren Kantenflanschen in überlappender Berührung aneinander befestigt werden.
  2. 2. Einfasser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwandungen des einen Teiles freie Kanten haben, die innerhalb und frei von den Wandungen der Kanäle in dem anderen Teil angeordnet sind.
  3. 3. Einfass.er nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der eine aus Blech bestehende Teil .eine W-förmige Gestalt im Querschnitt und der andere zwei in einem gewissen Abstand voneinander liegende Stücke von U-förmiger Gestalt im Querschnitt hat, die durch ein Brückenstück vereinigt sind, das mit den Umbiegungsstellen der genannten Stücke verbunden ist, so daß diese Teile, wenn sie längs ihrer äußeren Kanten miteinander vereinigt werden, .einen Streifenkanal von W-förmiger Gestalt im Querschnitt bilden.
DES118802D 1935-04-18 1935-06-26 Einfasser fuer Naehmaschinen Expired DE633710C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US633710XA 1935-04-18 1935-04-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE633710C true DE633710C (de) 1936-08-04

Family

ID=22048740

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES118802D Expired DE633710C (de) 1935-04-18 1935-06-26 Einfasser fuer Naehmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE633710C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1086979B (de) * 1956-02-29 1960-08-11 Heinz Moldau Paspelnaht zur Verbindung zweier Stoffbahnen unter Verwendung eines Paspelbandes
DE202008014466U1 (de) 2008-10-30 2010-03-18 Scholl, Hans, Dipl.-Ing. Vorrichtung für Werkstücke aus biegeschlaffen Werkstoffen zum Ausrichten, Wölben, Spannen, Falten und Transportieren

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1086979B (de) * 1956-02-29 1960-08-11 Heinz Moldau Paspelnaht zur Verbindung zweier Stoffbahnen unter Verwendung eines Paspelbandes
DE202008014466U1 (de) 2008-10-30 2010-03-18 Scholl, Hans, Dipl.-Ing. Vorrichtung für Werkstücke aus biegeschlaffen Werkstoffen zum Ausrichten, Wölben, Spannen, Falten und Transportieren
DE102009049191A1 (de) 2008-10-30 2010-05-06 Scholl, Hans, Dipl.-Ing. Vorrichtung für Werkstücke aus biegeschlaffen Werkstoffen zum Ausrichten, Wölben, Spannen, Falten und Transportieren
DE102009049191B4 (de) * 2008-10-30 2016-05-04 Hans Scholl Vorrichtung für Werkstücke aus biegeschlaffen Werkstoffen zum Ausrichten, Wölben, Spannen, Falten und Transportieren

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