DE633532C - Schaltvorrichtung fuer Wechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen, die mit einem nachgiebig gelagerten Motor verbunden sind - Google Patents
Schaltvorrichtung fuer Wechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen, die mit einem nachgiebig gelagerten Motor verbunden sindInfo
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- DE633532C DE633532C DEB163596D DEB0163596D DE633532C DE 633532 C DE633532 C DE 633532C DE B163596 D DEB163596 D DE B163596D DE B0163596 D DEB0163596 D DE B0163596D DE 633532 C DE633532 C DE 633532C
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltvorrichtung für Wechselgetriebe, insbesondere
von Kraftfahrzeugen, die mit einem nachgiebig gelagerten Motor verbunden sind, so
daß sich das Motorgehäuse während des Laufs des Motors gegenüber seinem Träger verstellt. Die Größe der Verstellbewegung
des Motorgehäuses gegenüber seinem Träger wird bekanntlich durch das vom Motordrehmoment
herrührende Rückdruckmoment hervorgerufen und ist infolgedessen mit dem Motordrehmoment veränderlich.
Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Verstellbewegung des
Motorgehäuses im Zusammenwirken mit einer Kraft, die von dem Betriebszustand des
hinter dem Wechselgetriebe liegenden, angetriebenen Teils, beispielsweise von dessen
Widerstanddrehmoment oder von der Drehzahl der getriebenen Welle, abhängig ist, das
Schalten des Wechselgetriebes steuert. Ferner steht das mit dem Motorgehäuse nachgiebig
verbundene Schaltglied des Wechselgetriebes unter der Wirkung einer Stabilisierungsvorrichtung,
ζ. Β. eines Stoßdämpfers oder einer Bremse, wodurch erreicht wird, daß nur diejenigen
Drehbewegungen des Motorgehäuses, die eine gewisse Zeit lang andauern und auch eine gewisse Größe haben, d. h. also die auf
einer Änderung des Betriebszustandes beruhenden Drehbewegungen des Motorgehäuses
einen Einfluß auf das Schaltglied des Wechselgetriebes haben, während nur kurzzeitige
Erschütterungen des Motors, die von den Unebenheiten der Fahrbahn herrühren, ohne
Einfluß sind.
Die Ausnutzung der mit dem Motordrehmoment veränderlichen Verstellbewegung des
Motorgehäuses zur Wechselgetriebeschaltung ergibt eine besonders einfache Schaltvorrichtung,
da die Gehäusedrehung des Motors bei neuzeitlichen Motoren meist sowieso vorhanden
ist und daher erfindungsgemäß eine besondere, auf die Größe des Motordrehmomentes
ansprechende Einrichtung überflüssig ist. Hierdurch unterscheidet sich der Erfindungsgegehstand auch vorteilhaft von
einem schon früher gemachten Vorschlag, gemäß dem ein zur Wechselgetriebeschaltung
dienendes Dynamometer in die Motorwelle eingeschaltet werden soll. Die Einschaltung
eines solchen Dynamometers stellt eine verwickeitere Bauart und Verteuerung der Einrichtung
dar.
Das Zusammenwirken der Verstellbewegungen des Motorgehäuses mit einer Kraft, die
von dem Betriebszustand des hinter dem Wechselgetriebe liegenden, angetriebenen
63S582
Teils abhängt,- ~ ist- -zur -Anpassung der Getriebeschaltung
an alle deckbaren Betriebsbedingungen
. notwendig-s -'Dabei sei darauf
hingewiesen, daß an sich das Zusammen-' wirken mehrerer Faktoren zur Wechsel
getriebeschaltung bei Kraftfahrzeugen bekannt ist.
Die Schaltvorrichtung gemäß der Erfindung ist für beliebige Wechselgetriebe geeignet
to und kann sowohl zum unmittelbaren Schalten des Wechselgetriebes als auch zum Steuern
einer Hilfskraft dienen, die ihrerseits die Schaltbewegungen des Wechselgetriebes
durchführt.
*5 In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise
an Hand mehrerer Ausführungsformen erläutert.
Fig. ι zeigt schematisch in Seitenansicht einen Teil des Wechselgetriebes mit einer
Schaltvorrichtung^ die gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung ausgebildet
ist.
Fig. 2 und 3 stellen schematisch in Seitenansicht
und im Schnitt ein Wechselgetriebe zusammen mit einer zweiten Ausführungsform der Schaltvorrichtung gemäß der Erfindung
dar.
Fig. 4 veranschaulicht ΐΐηε dritte Ausführungsform
der Erfindung, während schließlich die Fig. 5 und 6 raumbildlich zwei Ausführungsformen
des Gegenstandes der Fig. 4 zeigen.
Bei den in der Zeichnung dargestellten Gegenständen handelt es sich um die Steuerung
eines Wechselgetriebes, das auf einem Kraftfahrzeug angeordnet ist, und zwar sind
verschiedene Ausführungsformen der Schalt-· vorrichtungen dargestellt, die für Wechselgetriebe
ganz verschiedener Bauart bestimmt sind. Hieraus ergibt sich ohne weiteres der
weite Anwendungsbereich der Erfindung.
Bei den Ausfuhrungsformen, die in den verschiedenen Abbildungen dargestellt sind,
ist angenommen worden, daß der Motorblock α eine Schwingbeweg'ung um die Hauptachse
der Kurbelwelle b ausführen kann. Selbstverständlich kann aber auch die Schwingachse
irgendeine andere beliebige Lage haben. Weiterhin sind Mittel vorgesehen, die der
Schwingbewegung des Motors federnd entgegenwirken. Die genannte Schwingbewegung
oder Neigung des Motors wird durch das Drehmoment des Motors hervorgerufen, wenn
der Motor läuft. Die Amplitude der Schwingbewegung ist annähernd oder, wenn man hierfür
geeignete Maßnahmen verwendet, genau dem Motordrehmoment verhältnisgleich.
Gemäß Fig. ι findet ein Hebel c Anwendung,
der an einem Gestell d angelenkt ist. Das Gestell d ist an dem Fahrzeugrahmen e
befestigt. Der Hebel c legt sich gegen einen federnden Körper/, der beispielsweise aus
mehreren nebeneinander angeordneten Blattfedern besteht. Der Körper/ erzeugt diejenige
Kraft, die dem Moment, welches den !■Motor zu drehen sucht, entgegenwirkt. Zwischen1
dem Hebel c und dem Motorblock α ist ■ 'zweckmäßigerweise eine federnde Verbindung
angeordnet. Ferner sind zwischen dem Hebel c und einem festen Punkt, der sich beispielsweise
auf dem Gestellt befindet, Stabilisierungsmittel vorgesehen, die beispielsweise
aus einem Stoßdämpfer h bestehen. Diese Stabilisierungsmittel bewirken, daß der
Hebel c in einer stabilen Lage verbleibt und nicht durch die Schwingungen des Motors
oder durch schwache Neigungen des letzteren beeinflußt wird. Die Drehbewegung des
Motorblocks α und die dieser Drehbewegung entgegenwirkende Kraft der Feder / genügen
aber noch nicht, um in allen Betriebszuständen des Kraftwagens eine zweckentsprechende
Schaltung herbeizuführen. Mit diesen Kräften muß vielmehr noch eine weitere Kraft
zusammenwirken, die von dem Betriebszustand des hinter dem Wechselgetriebe liegenden,
getriebenen Teils abhängt: Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 hängt diese
weitere Kraft von der Geschwindigkeit der getriebenen Welle ab und wird durch einen
Fliehkraftregler y geliefert, der mit Hilfe einer Übersetzung y1 von einer Welle ys angetrieben
wird, die ihrerseits durch die nicht dargestellte getriebene Welle in Drehung versetzt
wird. Die von dem Fliehkraftregler entwickelte Kraft wirkt in dem gleichen Sinn wie die Rückdruckkraft des Motordrehmomentes,
so daß beide Kräfte gemeinsam das Motorgehäuse im Sinne des Pfeiles/2
verstellen, während sich die Motorwelle in Richtung des Pfeiles f1 dreht.
Die einzelnen wirkenden Kräfte, das sind also die Rückdruckkraft des Motordrehmomentes,
die Kraft des Fliehkraftreglers y und die von der Feder / entwickelte Gegenkraft
werden zweckmäßigerweise derart bemessen, daß die größte Rückdruckkraft des Motordrehmomentes allein nicht in der Lage
ist, das Motorgestell auch nur um denjenigen Winkel zu schwenken, durch den der Übergang
vom ersten zum zweiten Gang bewirkt wird. Auch in diesem Fall muß wenigstens eine kleine, von dem Fliehkraftregler entwickelte
Kraft hinzukommen. Entsprechend größer muß naturgemäß die Fliehkraft sein, wenn der Übergang zu den höheren Schaltstufen
stattfinden soll. Andererseits -ist die aus dem Motordrehmoment herrührende Rückdruckkraft
doch so einflußreich, daß es vielfach von ihrer Größe abhängt, ob die nächsthöhere
oder nächsttiefere Schaltstufe eingeschaltet wird oder nicht.
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Die durch den Fliehkraftregler y verstärkten Schwenkbewegungen des Motorblocks a
wirken auf ein Schaltglied c ein, das verschiedene charakteristische Stellungen einnehmen
kann. Das Schaltglied c schaltet in jeder Stellung unmittelbar oder mittelbar eine
bestimmte Schaltstufe ein oder aus. Bei dem in Fig. ι dargestellten Ausführungsbeispiel
ist angenommen, daß es sich um ein Wechselte getriebe mit elektromagnetischen Kupplungen
handelt, welch letztere das Ein- und Ausschalten der einzelnen Schaltstufen bewirken.
Jede dieser elektromagnetischen Kupplungen - ist durch eine Leitung i mit einem der Kontakte
i1, i2, is usw. verbunden. Mit jedem
dieser Kontakte kann das freie Ende / des Hebels c in Berührung kommen. Das genannte
Ende des Hebels c ist in geeigneter Weise isoliert und über einen Hauptschalter k1 mit
einer Stromquelle k verbunden. Die Kontakte i1, i~ usw. sind derart angeordnet, daß der
Hebele den Kontaktj1 berührt (1. Schaltstufe),
wenn der Motor stillsteht, und daher der Motorblock mit Bezug auf die Längsmittelebene
des Fahrgestells eine symmetrische Stellung hat. Bei dieser Lage des Hebels c genügt es, den Hauptschalter k1 zu
schließen, um den Antrieb des Fahrzeuges unter Verwendung der ersten Schaltstufe zu
erhalten. Der Übergang zu den höheren Schaltstufen findet dann infolge der Bewegung
des Hebels c über die Kontakte i2, is
usw. selbsttätig statt.
Gemäß den Fig. 2 und 3 ist an dem Motorblock α eine Hülse I befestigt, die gleichachsig
zur Motorwelle liegt, ohne jedoch mit letzterer in Berührung zu stehen. Die Hülse I
steht weiterhin auch unter der Wirkung eines nicht dargestellten Fliehkraftreglers, der
ebenso wie der Fliehkraftregler gemäß Fig. 1 durch die getriebene Welle in Drehung versetzt
wird. Die Hülse Z trägt einen radialen Arm m, dessen Ende durch einen Zahnsektor η
gebildet wird. Der Zahnsektor η steht ständig
mit einem Ritzel ο in Eingriff, das auf einer Welle/) aufgekeilt ist. Die Welle/; kann
sich um ihre Längsachse drehen und trägt Nocken q1, qs usw., welche die Schaltgabeln
r1, r~ usw. der verschiebbaren Zahnräder s1, s2
usw. eines üblichen Zahnräderwechselgetriebes verstellen. Weiterhin trägt die Welle p einen
Nocken q, der mittels eines gleitbar angeordneten Armes r auf die Motorkupplung s wirkt.
Diese wird selbsttätig ausgeschaltet, solange der Übergang von einer Getriebestufe zu einer
anderen stattfindet und selbsttätig wieder eingeschaltet, wenn die Welle p eine ihrer charakteristischen
Stellungen erreicht hat.
Entsprechend der jeweiligen Stellung der Hülse / und infolgedessen der Nockenwelle p
erhält man ein selbsttätiges Schalten des Wechselgetriebes in Abhängigkeit von der
Größe des Motordrehmoments.
Als federnde Mittel, welche eine Rückdruckkraft auf den Motorblock ausüben, kann
man eine oder mehrere Federn verwenden, die auf geeignete Stellen des Motorblocks einwirken
und sich gegen den Fahrzeugrahmen abstützen. Was die Stabilisierungsmittel anbelangt,
so bestehen diese beispielsweise aus einem Teil V-, der querliegend auf der Außen- :
seite der Hülse / befestigt ist. Der Teil I1
weist Vertiefungen oder Ausnehmungen /° auf, deren Seitenflächen schräge Form haben.
In die Ausnehmungen legt sichi eine Kugel P, die unter der Wirkung einer Feder I3 steht
und in einer Bohrung geführt ist, die in dem Teil d1, der mit dem Rahmen e fest verbunden
ist, vorgesehen ist. Die Kugel hält die Hülse in einer bestimmten Winkelstellung, welcher
der Eingriff einer bestimmten Schaltstufe entspricht, und zwar dauert dies so lange, bis
die von dem Motordrehmoment auf den Block α ausgeübte Kraft einen solchen Wert
erreicht hat, daß der Übergang zu der nächsthöheren oder -tieferen Schaltstufe erzwungen wird. Dann geht die Kugel -über
den entsprechenden Vorsprung hinweg, wobei die Feder Is zusammengedrückt wird. Die
Ausnehmungen für die Kugeln können solche Abmessungen haben, daß ein gewisses Spiel
verbleibt. Die Feder/3 kann eine bestimmte gleichbleibende Spannung haben, oder die
Spannung der Feder/3 kann auch durch eine Steuereinrichtung regelbar sein. Auf diese
Steuereinrichtung wirkt der Fahrer unmittelbar oder mit Hilfe des Gasfußhebels derart
ein, daß er die Größe der Geschwindigkeiten des Motors, bei denen die Getriebeschaltungen
stattfinden, abändert.
In Fig. 4 ist eine Einrichtung dargestellt, bei der außer dem Motordrehmoment auch
noch das Widerstandsdrehmoment des Fahrzeuges zur Wirksamkeit gelangt. Hierdurch
wird das Übersetzungsverhältnis des Wechselgetriebes in jedem Augenblick genau den jeweiligen
Antriebsmöglichkeiten des Motors und den in erheblichem Maße veränderlichen Fahrbedingungen des Fahrzeuges angepaßt.
Gemäß Fig. 4 findet beispielsweise ein Wechselgetriebe Anwendung, bei dem das Übersetzungsverhältnis allmählich veränderlich
ist. Dieses Getriebe besteht im wesentlichen aus zwei Reibscheiben i1 und ts, die
quer angeordnet sind. Jede Reibscheibe ist auf einer von zwei Kardanwellen t gelagert,
welche die Treibräder des Fahrzeuges in Drehung versetzen. Zwischen den Scheiben i1
und t- ist eine zylindrische Rolle i3 angeordnet,
die längs der Motorwelle α1 gleiten kann, jedoch ständig von der Motorwelle im Drehsinn
mitgenommen wird. Die Wellen t wer-
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den von den Seiten eines rechteckigen Rahmens u getragen. Die oberen Enden der
Seitenstreben des genannten Rahmens werden durch Gelenke gebildet, während die unteren
Enden durch eine Feder M1 verbunden sind,
die die unteren Enden einander zu nähern sucht und dadurch zwischen den Scheiben t1, t2
und der Rolle t3 einen federnden Kontakt bewirkt. Die in Rede stehende Einrichtung ist
ίο dadurch gekennzeichnet, daß jede Veränderung des Widerstandsdrehmomentes eine
senkrechte, entgegengesetzte Bewegung der beiden Scheiben t1 und t2 herbeiführt, und
daß diese Bewegung ein Gleiten der Rolle t3 auf der Motorwelle α1 bewirkt. Hiermit ist
wiederum eine Veränderung der Übersetzung zwischen der Rolle ts und den Scheiben i1
und t2 verbunden. Wenn man die Seitenstreben des Rahmens u voneinander entfernt,
wodurch die Feder u1 eine noch stärkere
Spannung erhält, wird das Getriebe ausgeschaltet. Der Rahmen u ist frei an einer
Feder μ2 aufgehängt, die von einem festen
Punkt gehalten wird.
Auf dem Fahrzeugrahmen, der die Gesamteinrichtung trägt, ist eine Achse w2 befestigt.
Um die Achse kann ein doppelarmiger Hebel w schwingen. Das obere
Ende w3 dieses Hebels, das als Kulisse ausgebildet
ist, greift an einem Arm χ an, der in der Mitte x1 des oberen Querstückes us
des Rahmens u befestigt ist. Das untere Ende w1 des Hebels w liegt zwischen zwei
Federn fl und /2, deren äußere Enden an zwei
Anschlägen v1 und v2 anliegen und die in an
sich bekannter Weise zur nachgiebigen Übertragung der Verstellbewegung des Motorkörpers
dienen. Diese Anschläge sind an dem Gehäuse α des Motors befestigt, welches sich
gegenüber der Motorwelle α1 um einen gewissen
Winkel verdrehen kann. Die verschiedenen Hebel haben eine solche Länge, daß
n/i-iv2 = w2-w3 und φ-νΑ- = w%-x}. ist.
Ein Stoßdämpfer o. dgl. verhindert, daß die Schwingungen des Motorblocks α auf den
Rahmen u und auf den Fahrzeugrahmen übertragen werden, während andererseits die langsamen
Schwingbewegungen, welche von den Änderungen des jeweils wirksamen Drehmomentes herrühren, Ohne weiteres übertragen
werden können.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist die folgende. Hierbei sei vorausgesetzt,
daß sich der Motor im Sinne des in Fig. 4 eingezeichneten Pfeiles dreht. Während
des Zeitabschnittes, in dem Gleichgewicht herrscht, hat der von dem Motordrehmoment
herrührende Rückdruck das Bestreben, den Motorblock α in einem Sinne mitzunehmen,
der umgekehrt zu der Motordrehrichtung verläuft, hieraus folgt eine leichte Winkelverschiebung
(Neigung) des Motorblocks, durch die die Feder f1 zusammengedrückt
wird, so daß sie auf das Ende if1 des Hebels w
eine Kraft F ausübt, die von rechts nach links gerichtet ist (s. Fig. 4). Andererseits bringt
die Rolle t3 auf die Scheiben t1, t~ zwei entgegengesetzt
gerichtete Kräfte zur Wirkung, welche ein auf das Querstück u 3 wirkendes
Drehmoment erzeugen. Der Wert dieses Drehmomentes ist annähernd gleich dem des
Motordrehmoments. Durch das auf das Ouerstück u3 wirkende Drehmoment wird in w3
eine Kraft F1 hervorgerufen, welche von links nach rechts gerichtet ist (s.Fig.4) und welche
in Anbetracht der Gleichheit der verschiedenen Hebelarme gleich der Kraft F ist. Der
Hebel w, auf den zwei gleiche Kräfte im gleichen Sinn und gleichem Abstand von
seinem Drehpunkt wirken, befindet sich daher im Gleichgewicht und nimmt diejenige Stellung
ein, die in Fig. 4 durch ausgezogene Linien dargestellt ist.
Wenn jetzt das Motor drehmoment eine Zunahme
erfährt, nimmt auch der Ausschlag des Motorblocks α und die Kompression der
Feder/1 zu. Dagegen hindert die Trägheit des auf der Motorwelle a1 befestigten Schwungrades,
daß sich die Vergrößerung des Motordrehmomentes unverzüglich auf die Rolle t3
und somit auf den Hebeln auswirkt. Die
Folge davon ist, daß zwischen den Kräften F und-jF1 kein Gleichgewicht mehr vorhanden
ist, da F größer geworden ist, während P1
gleichgeblieben ist. Der Hebel w neigt sich also um die Achse ws und nimmt diejenige
Stellung ein, die in Fig. 4 mit unterbrochenen Linien dargestellt ist. Hierbei nimmt er den
Hebel χ und infolgedessen auch die beiden Scheiben t1 und t2 mit. Die senkrechte, entgegengesetzt
gerichtete Verschiebung der beiden Seheiben hat infolge der Eigenheit des
verwendeten Wechselgetriebes zur Folge, daß die Übersetzung in einem solchen Sinne verändert
wird, die der Vergrößerung des Motordrehmomentes entspricht. Sobald das
Gleichgewicht wieder hergestellt ist, kehren die Hebel w und χ in ihre mittlere Lage zurück.
Die Wirkung ist die gleiche, wenn statt einer Vergrößerung des Motordrehmomentes
eine Verkleinerung des Widerstandsmomentes stattfindet. Der einzige Unterschied hierbei
ist der, daß die Trägheit des Schwungrades eine unverzügliche Rückwirkung des Wider-Standsdrehmomentes
auf das Motordrehmoment hindert. Infolgedessen wird die Kraft F1 vermindert,
bevor die Kraft F eine entsprechende Verminderung, hervorgerufen durch eine
Steigerung der Drehgeschwindigkeit des Motors, erfährt. Der Hebel w steht also bei w3
unter der Wirkung einer abnehmenden Kraft
und bei W1 unter der unverändert gebliebenen
Wirkung der Feder/1. Infolgedessen neigt sich der Hebel in dem gleichen Sinne wie
oben beschrieben und bewirkt eine Steigerung der Geschwindigkeit, wobei er gleichzeitig die
Motorbelastung konstant hält.
Wenn eine Verringerung des Motordrehmomentes eintritt, erhält der Hebel w eine
Verschiebung, die entgegengesetzt der vorstehend behandelten Verschiebung ist. Die
von dem Motordrehmoment abhängige Rückdruckkraft vermindert sich ebenso wie die "Spannung der Feder Z1 und die Größe der
Kraft F. Wegen der Trägheit des, Schwungrades bleibt jedoch die Kraft F1 unverändert,
was eine Neigung, des Hebels zu zur Folge
hat. Die Verstellung des Querstückes us und
die Bewegung der Scheiben f1 und ts erzeugen
ein Gleiten des Rades i8 und eine Änderung
ao des Übersetzungsverhältnisses in einem solchen Sinne, daß der Motor entlastet wird.
Eine entsprechende Wirkung tritt ein, wenn das Widerstandsdrehmoment des Wagens eine Vergrößerung erfährt.
Es sind noch die Fälle zu betrachten, bei denen der Fahrer den Motor zum Bremsen
benutzt oder eine Betriebsstörung des Motors diesen hindert, seine Antriebswirkung auszuüben.
In den genannten Fallen kehren sich die beiden Kräfte F und F1 unverzüglich um,
und zwar die Kraft F1 deswegen, weil die beiden Scheiben t1 und t2 durch die Kardanwellen
t im umgekehrten Sinne angetrieben werden, und die Kraft F deswegen, weil das
Gehäuse α das Bestreben hat, sich in demselben Sinne zu drehen wie die Rolle ts. Es wird
also nicht mehr die Feder f1, sondern die Feder/2 zusammengedrückt. Das Gleichgewicht
stellt sich dann selbsttätig zwischen dem Antriebsmoment, das von den Rädern des Fahrzeuges erzeugt und durch die Wellen
t übertragen wird und dem von dem Motor aufgenommenen Moment ein.
Bei den abgeänderten Ausführungsformen, die in den Fig. 5 und 6 dargestellt sind, ist
die selbsttätige Schaltvorrichtung mit einer Zusatzeinrichtung versehen, die durch dasjenige
Glied, welches die Leistung des Motors regelt, insbesondere durch den Gasfußhebel z,
verstellt wird. Gemäß Fig. 5 ist mit dem Motorblock α ein Ring wa verbunden, der beispielsweise
gleichachsig zur Motorwelle α1 angeordnet ist. Der Ringze/61 ist bei wb mit
einer Stange wc gelenkig verbunden. Das
freie Ende dieser Stange steht unter der Wirkung von Federn f\ und /2. Diese Federn befinden
sich in einem Gehäuse/", das bei zu1 mit dem Hebel w verbunden ist, der zwei
gleich lange Arme besitzt. Das andere Ende ws dieses Hebels ist durch eine Stange xa mit
einem Arm χ verbunden, derauf einer Wellen6
aufgekeilt ist. Die Welle xb steht durch eine Kardanwelle xc mit dem Punkt xMn Verbindung,
der sich in derMitte des Querstückes us
des Gelenkrahmens u befindet, welch letzterer die Scheiben i1 und f trägt.
Der Ring w ist ferner durch eine Stange
we mit einem Gehäuse fb verbunden. In dem
Gehäuse befinden sich in an sich bekannter Weise zwei Federn /3 und /4, zwischen denen
das Ende einer Stange z1 angeordnet ist. Die Stange s1 ist mit dem Gasfußhebel ζ verbunden.
Die Anordnung ist eine solche, daß ai~w!>
oder a^-ixi1 = wd-xb oder wfi-x1 sind,
und daß w1-ze;2 = wP-w* ist, wie in Fig. 4
dargestellt. Infolgedessen liegt das Querstück u3 bei einer Gleichgewichtsstellung
waagerecht, während der Hebel ze/ senkrecht verläuft und die Federn/3 und /4 ihre Ruhestellung
einnehmen. Diese Federn messen die Größe des Drehmomentes, das der Motor ausübt und das Bremsmoment des Motors.
Wenn das eine oder andere dieser Drehmomente eine Änderung erfährt, so ergibt sich hieraus eine Verstellung des Ringes w"
und infolgedessen auch eine Verstellung des Gelenkpunktes wb, und zwar in Richtung auf
die Stellung II oder auf die Stellung III der Fig. 5. Diese Verstellung dauert bis zur
Rückkehr in eine neue Gleichgewichtslage an.
Wenn eine Gleichgewichtslage erreicht ist und der Fußhebel s festbleibt, so bewirkt jede
Veränderung des Widerstandsdrehmomentes eine Veränderung der- Zusammendrückung
der Feder f1 und infolgedessen eine Verlagerung
des Punktes ze1 sowie eine Schwingbewegung des Ouerstückes u3. Hierdurch
wird die Stellung der Rolle i3 verändert, bis ein neuer Gleichgewichtszustand erreicht ist,
durch den die Feder f1 in ihren ursprünglichen Spannungszustand zurückgebracht wird. Bei
einer bestimmten Stellung des Fußhebels ζ stimmt also die Wirkungsweise der beschriebenen
Einrichtung mit der oben anläßlich der Fig. 4 beschriebenen Wirkungsweise überein.
Wenn dagegen zuerst Gleichgewicht herrscht
und dann der Fußhebel ζ weiter herabgedrückt wird, so wird die Kompression der Feder/3
und zugleich auch die der Feder/1 vermehrt. Gleichzeitig hat diese Verstellung des Gas- 1x0
fußhebels eine Vermehrung des motorischen Antriebsdrehmomentes zur Folge. Der Gleichgewichtszustand
wird daher unterbrochen. Hiermit ist eine Verstellung des Punktes nsfi
in Richtung auf die Stellung II, ferner eine Verstellung von wx nach links (s. Fig. 5) und
eine Schwenkbewegung des' Hebels w und des Ouerstückes us verbunden, bis ein neuer
Gleichgewichtszustand erreicht ist, bei dem die Kompression der Feder /3 null ist. Jeder
Stellung des Fußhebels 2 entspricht also selbsttätig eine bestimmte Arbeitsweise des
Motors, der sich die Stellung des Rades ts
selbsttätig anpaßt. Es sei noch darauf hingewiesen, daß die Federn /3 und /4 bei' jedem
Gleichgewichtszustand in Ruhe sind, so daß auf den Fußhebel ζ keine zusätzliche Kraft
ausgeübt wird. Für den Fall, daß der Motor eine Bremswirkung ausübt, spielen die Federn/2
und /4 die eben bezüglich der Federn/1 und /3 erläuterte Rolle.
ίο Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6
sind die Federn f1 und /2 ebenso wie der
Schwinghebel w weggelassen. Der Punkt wb
des Ringes wa ist unmittelbar durch die
Stange λ:* mit dem freien Ende w* des Hebels
χ verbunden. Die Länge der Hebelarme ai-wb und TOö-.f6 ist derart gewählt, daß die
Zugkraft, welche von wb auf wä ausgeübt
wird, z. B. °/io der Zugkraft ist, die von wd
auf wb ausgeübt wird. Die Ergänzung von
einem Zehntel wird durch eine entsprechende Kompression, die die Feder /3 durch den Gasfußhebel
g erfährt, geliefert.
In jeder Gleichgewichtsstellung verläuft das Querstück α3 waagerecht, und der HaIsring
W und damit der Motorblock nimmt seine mittlere Stellung I ein. In der Gleichgewichtsstellung
entspricht die Kompression der Feder/3 einem Zehntel des Motordrehmomentes.
Die Kompression wird'durch Verstellen des Fußhebels ζ hervorgerufen, da das
Gehäuse f>, welches mit dem Ring wa verbunden
ist, fest bleibt.
Wenn vorher sich alles in der Gleichgewichtslage befunden hat und der Fußhebel ζ
in einer bestimmten Stellung verharrt, so hat jede Veränderung des Motor drehmomentes
"■eine Rückwirkung gleich einem Zehntel auf die Kompression der Feder/3 und bewirkt
die Verstellung des' Anlenkpunktes wb in die
Lage II oder III. Hiermit ist eine Schwenkbewegung des Armes χ und des Querstückes u3
in einem entsprechenden Sinne verbunden, bis die Axialverschiebung der "Rollet3 eine neue
Gleichgewichtslage in der Art, wie sie für den Gegenstand der Fig. 4 näher auseinandergesetzt
ist, herbeigeführt hat.
Wenn sich alles bisher im Gleichgewicht befunden hat, und wenn man nun auf den
Fußhebel ζ drückt, so nimmt das Motordrehmoment einen Wert an, der gleich dem Neunfachen
der Kompression der Feder /3 ist, vervielfacht mit dem Halbmesser der Rolle t3,
welche den Hebelarm des Motordrehmomentes darstellt. Die Rolle t3 wird in eine solche
Stellung überführt, bei der das Moment des Fahrwiderstandes gleich dem Motordrehmoment
ist, wodurch das Gleichgewicht wiederhergestellt wird. Wie bei dem vorhergehenden
Beispiel kommt die Feder/4 zur Wirkung, wenn der Motor ein Bremsmoment
hervorruft.
Bei den Ausführungsformen der Erfindung, die in den Fig. 5 und 6 dargestellt sind, hat
also die Verbindung des Gasfußhebels mit dem Wechselgetriebe die Wirkung, daß das
Wechselgetriebe zugleich mit der Bedienung des Gasfußhebels sofort in Abhängigkeit von
dem Motor drehmoment gesteuert wird, da ja die Stellung des Gasfußhebels für die Größe
des Motordrehmomentes maßgebend ist. Die Einwirkung des Gasfußhebels ist aber nur
kurzzeitig 'und hat nur eine Art Überwachungswirkung, da ja nach kurzer Zeit der
Motor diejenige Neigung angenommen hat, die dem durch die Gasfußhebelverstellung bestimmten
Drehmoment entspricht. Diese Neigung des Motors wirkt ihrerseits auf das Wechselgetriebe derart ein, daß sie den Gasfußhebel
gleichsam ablöst und denjenigen Zustand des Wechselgetriebes, der den herrsehenden
Drehmomenten entspricht, aufrechterhält.
Wie aus den beschriebenen Ausführungsbeispielen hervorgeht, ist die selbsttätige
Schaltvorrichtung gemäß der Erfindung in einfacher und wirksamer Weise bei Wechselgetrieben
der verschiedensten Bauarten anwendbar. Die Erfindung ist in keiner Weise
auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele und Anwendungsarten beschränkt, vielmehr
sind zahlreiche Abänderungen möglich, ohne daß hierdurch der Erfindungsgedanke beeinflußt
wird,
Claims (12)
- Patentansprüche:i. Schaltvorrichtung für Wechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen, die mit einem nachgiebig gelagerten Motor verbunden sind, so daß während des Laufes des Motors das Motorgehäuse sich gegenüber seinem Träger verstellt, wobei die Größe der Verstellbewegung mit dem Motordrehmoment veränderlich ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellbewegung des Motorgehäuses (α) im Zusammenwirken mit einer Kraft, die von dem Betriebszustand des hinter dem Wechselgetriebe liegenden, angetriebenen Teiles, beispielsweise von dessen Widerstandsdrehmoment oder von der Drehzahl der getriebenen Welle, abhängig ist, das Schalten des Wechselgetriebes steuert, wobei das mit dem Motorgehäuse nachgiebig verbundene Schaltglied (c) unter der Wirkung einer Stabilisierungsvorrichtung, z. B. eines Stoßdämpfers (Ji) oder einer Bremse, steht.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch: gekennzeichnet, daß mit dem Motorkörper (α) ein Zahnsektor (n), der auf einer zur Motorwelle konzentrischen Hülse (/) festsitzt, verbunden ist, und daß derZahnsektor (η) eine Nockenschaltwelle (p) des Wechselgetriebes verstellt (Fig. 2 und 3).
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Zahnsektor (n) tragende Hülse (/) auf ihrer Außenseite mit einer quer zur Hülse liegenden Reihe von Ausnehmungen mit schrägen Wandungen versehen ist, in die als Haltevorrichtung z. B. eine unter Federwirkung stehende Kugel (/2) eingreift.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Drehmoment abhängigen Verstellbewegungen des Motorkörpers auf einen Gelenkrahmen (u) einwirken, der sowohl durch die Verstellbewegungen des Mo.torkörpers als auch durch das Widerstandsdrehmoment des getriebenen Teiles verformbar ist und zwei Reibscheiben (t1, is) trägt, die von beiden Seiten nachgiebig gegen eine Antriebsreibrolle (f), die auf ihrer Achse längsverschiebbar ist, gelegt werden.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Querstück (us) des Gelenkrahmens (u) ein Arm (x) befestigt ist, der mit einem durch die Verstellbewegungen des Motorkörpers um eine ortsfeste Achse (w2) schwenkbaren Hebel (w), 2. B. durch eine Kulisse, gelenkig' verbunden ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß zur Übertragung der Verstellbewegungen des Motorkörpers auf den schwenkbaren Hebel (zv) zwei Federn (f1, /2) dienen, die sich von beiden Seiten gegen dasjenige Ende des Hebels (w) legen, welches dem Verbindungsgelenk zwischen dem Hebel (w) und dem Arm (x) des Rahmens (u) gegenüberliegt.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Arme des Hebels (w), welche zu beiden Seiten des Hebeldrehpunktes (ze;2) liegen, gleiche Länge haben, und daß die Entfernung des Angriffspunktes der Federn (Z1, f-) an dem Hebel (w) von der Schwenkachse (α1) des Motorkörpers gleich der Entfernung des Verbindungsgelenkes zwischen dem Arm (x) und dem schwenkbaren Hebel (w) von dem Befestigungspunkt des Armes (x) an dem Querstück (us) des Rahmens (κ) ist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Regeleinrichtung, durch welche die Verstellungen desjenigen Gliedes, welches die Leistung des Motors regelt, insbesondere des Gasfußhebels (#), auf das durch die Verstellbewegungen des Motorkörpers gesteuerte Wechselgetriebe zusätzlich zur Wirksamkeit gebracht werden.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verbindung des Gasfußhebels (s) mit dem durch die Verstellbewegungen des Motorkörpers beeinflußten Steuerkörper (wa) zwei Federn (/3, f) eingeschaltet sind, von denen die eine wirksam ist, wenn der Motor ein Antriebsmoment erzeugt, während die andere wirksam ist, wenn der Motor ein Bremsmoment hervorruft.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei starrer Verbindung zwischen dem von der Motorverstellung beeinflußten Steuerkörper (wa) und einem die Verstellung des Querstükkes (κ3) des Gelenkarmes (u) bewirkenden Hebel (x) die Längen der Hebelarme derart gewählt sind, daß die Zugkraft, welche von dem Steuerkörper (wa) auf den Hebel (x) ausgeübt wird, etwas kleiner ist als die Zugkraft, die der Hebel (x) unter der Wirkung des Widerstandsmomentes des getriebenen Teiles auf den Steuerkörper (wa) ausübt, und daß diese Differenz durch eine entsprechende, von dem Gasfußhebel (s) hervorgerufene Spannung der Feder (/3), die in die Verbindung zwischen dem Gasfußhebel (2) und dem Steuerkörper (w) eingeschaltet ist, ausgeglichen wird.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verbindung zwischen dem Steuerkörper (wa) und den die Verstellung des Ouerstückes (κ3) des Gelenkrahmens (ti) bewirkenden Hebel (χ) zwei Federn (Z1 und /^) eingeschaltet sind, die mit den Federn (/3, f1), welche in die Verbindung zwischen dem Gasfußhebel und dem Steuerkörper (w>) eingeschaltet sind, zusammenwirken.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der von den Verstellbewegungen des Motors beeinflußte Steuerkörper die Form eines Ringes (wa) hat, der gleichachsig zur Antriebswelle (a1) liegt und mit einem oder mehreren Armen versehen ist, an denen das zum Gasfußhebel (2) und das zum Ouerstück (us) des Rahmens (u) führende Gestänge (we, wc\ x") angreift.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE633532X | 1933-01-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE633532C true DE633532C (de) | 1936-08-04 |
Family
ID=3876119
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB163596D Expired DE633532C (de) | 1933-01-11 | 1933-12-19 | Schaltvorrichtung fuer Wechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen, die mit einem nachgiebig gelagerten Motor verbunden sind |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE633532C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE894205C (de) * | 1951-12-28 | 1953-10-22 | Franz Sent | In Abhaengigkeit von dem Drehmoment der Antriebswelle und dem Widerstand der Abtriebswelle selbsttaetig schaltbares Wechsel-getriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
DE1145495B (de) * | 1955-05-14 | 1963-03-14 | Daimler Benz Ag | Regeleinrichtung fuer die UEbertragungs-faehigkeit einer Kraftfahrzeugkupplung |
DE1158387B (de) * | 1958-01-10 | 1963-11-28 | Daimler Benz Ag | Vorrichtung zur Erzielung eines konstanten Eigenlenkverhaltens von Kraftfahrzeugen |
DE1169790B (de) * | 1957-02-28 | 1964-05-06 | Daimler Benz Ag | Einrichtung zum Regeln des Kupplungseingriffes bei Kraftfahrzeugen |
-
1933
- 1933-12-19 DE DEB163596D patent/DE633532C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE894205C (de) * | 1951-12-28 | 1953-10-22 | Franz Sent | In Abhaengigkeit von dem Drehmoment der Antriebswelle und dem Widerstand der Abtriebswelle selbsttaetig schaltbares Wechsel-getriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
DE1145495B (de) * | 1955-05-14 | 1963-03-14 | Daimler Benz Ag | Regeleinrichtung fuer die UEbertragungs-faehigkeit einer Kraftfahrzeugkupplung |
DE1169790B (de) * | 1957-02-28 | 1964-05-06 | Daimler Benz Ag | Einrichtung zum Regeln des Kupplungseingriffes bei Kraftfahrzeugen |
DE1158387B (de) * | 1958-01-10 | 1963-11-28 | Daimler Benz Ag | Vorrichtung zur Erzielung eines konstanten Eigenlenkverhaltens von Kraftfahrzeugen |
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