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DE633523C - Geraet zur Abgabe von Gasgemischen fuer Narkosezwecke - Google Patents

Geraet zur Abgabe von Gasgemischen fuer Narkosezwecke

Info

Publication number
DE633523C
DE633523C DEC49572D DEC0049572D DE633523C DE 633523 C DE633523 C DE 633523C DE C49572 D DEC49572 D DE C49572D DE C0049572 D DEC0049572 D DE C0049572D DE 633523 C DE633523 C DE 633523C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gas
reducing valves
gas mixtures
pressure regulator
delivery
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEC49572D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAURICE CLAUDEL
Original Assignee
MAURICE CLAUDEL
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MAURICE CLAUDEL filed Critical MAURICE CLAUDEL
Application granted granted Critical
Publication of DE633523C publication Critical patent/DE633523C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M16/00Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. ventilators; Tracheal tubes
    • A61M16/10Preparation of respiratory gases or vapours
    • A61M16/104Preparation of respiratory gases or vapours specially adapted for anaesthetics

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Emergency Medicine (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Anesthesiology (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Hematology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)
  • Medicinal Preparation (AREA)

Description

Es gibt bereits Geräte zur Abgabe von Gasgemischen für Narkosezwecke mit einem Druckregler und einer Mischvorrichtung mit gleichbleibender Gesamtmenge des abgegebenen Gasgemisches, die es gestattet, das Mischungsverhältnis jedes Gases nach Belieben zu ändern.
Doch sind die hinsichtlich der Dosierung auf das genaueste arbeitenden Geräte im allgemeinen sehr umständlich, erfordern eine gesteigerte Aufmerksamkeit seitens des Behandelnden und zwingen ihn zu einer großen Zahl von Handgriffen. Bei den bekannten Geräten werden die Gase getrennt entspannt und dosiert, was zwei Handgriffe für die Entspannung und zwei weitere Handgriffe für die Dosierung erfordert. Ein Handgriff für die Entspannung eines Gases zieht zwangsläufig die drei anderen Handgriffe nach sich, anderenfalls erfährt die Dosierung eine Änderung und wird somit ungenau.
Dieser Übelstand wird gemäß der Erfindung dadurch verringert, daß der Druckregler zwei Reduzierventile aufweist, deren Membranen mit einer einzigen Handhabe derart starr gekuppelt sind, daß sich die beiden Reduzierventile mit einem einzigen Handgriff zwangsläufig auf den gleichen Druck einstellen lassen und daß die Mischvorrichtung zwei ebenfalls starr miteinander gekuppelte Nadelventile aufweist, welche eine Veränderung des Mischungsverhältnisses bei gleichbleibender Gasmenge bewirken.
Diese Anordnung hat folgende Vorteile: Einerseits ist der Behandelnde durchaus sicher, daß die Drücke der beiden Gase genau gleich sein werden, was im Falle eines Narkoseapparates sehr wichtig ist, und andererseits genügt die Betätigung einer einzigen Handhabe, um den Druck nach Be- <μ> lieben zu ändern.
Die Druckregelung dieses Gerätes mittels eines einzigen Handgriffes gestattet es somit, die Betäubungsgase in sehr genauer Weise zu dosieren und nach Belieben unter einem höheren als dem atmosphärischen Druck zu verabfolgen. Ferner ist es auf diese Weise möglich, die vom Behandelnden auszuführenden Handgriffe auf ein Mindestmaß herabzusetzen, damit der Behandelnde seine ganze Aufmerksamkeit und Beobachtungsgabe der Regelung des Verlaufes der Narkose in Übereinstimmung mit dem klinischen Bild des Kranken zuwenden kann, wodurch während der Narkose gegebenenfalls die Atmungs-Stockungen verhütet werden können, ohne die Lage des Kranken zu ändern und ohne die Maske abzuheben.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen
Fig. ι einen senkrechten Querschnitt durch das Gerät, ;,;'■
Fig. 2 eine 'ähnliche Halbansicht, die difc Anschluß der Hähne an die Mischungskamnf^ft zeigt, ^J
Fig. 3 schaubildlich das ganze Gerät. Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt das Gerät auf einem Sockel r einen zentralen Dom 2, der die . Steuervorrichtung für die Reduzierventile und die Dosierhähne einschließt.
An den Seitenwänden des Domes 2 sind Glocken 3 mittels Schrauben 4 angebracht. Diese Glocken 3 überdecken die Dosierhähne und tragen die Reduzierventile 5, 5' und die Anschlüsse 6S 6' (Fig. 1 und 3) der Reduzierventile an die Gasflaschen 7 und 7'. Die Reduzierventile 5, 5' sind von üblicher Bauart, sie sind derart eingestellt, daß sie eine Höchstmenge von 51 Gas in der Minute abgeben.
Die Reduzierventile 5 und 5' sind an die Dösierhähne 8 und 8' (Fig. 1) durch mit ■ Muttern versehene Verbindungsrohre 9, 9' angeschlossen.
Die Steuerung der Reduzierventile erfolgt über zwei kleine Zahnräder 10 und 11 (Fig. 1). Das Antriebsrad 11 sitzt am Ende eines Zapfens 12, welcher am anderen Ende einen Kordelknopf 13 trägt. Das angetriebene Zahnrad 10 sitzt auf einem Ring 14, der innen zur Hälfte Rechtsgewinde und zur Hälfte Linksgewinde aufweist. In diesen Ring 14 schrauben sich die Steuerzapfen 15, 15' der Reduzierventile 5, 5'. Diese Steuerzapfen 15; 1S' können sich vermöge einer eingefrästen Nut und eines Führungsstiftes nur in geradliniger Bewegung verstellen.
Durch Drehen des Kordelknopfes 13 wird das Zahnrad 10 mitgedreht und verstellt in der Längsrichtung die Zapfen der Reduzierventile, die die Verschlüsse dieser Reduzier ventile öffnen bzw. schließen.
Die Dosierhähne 8,8' sind in bekannter Weise als Nadelventile ausgebildet, deren Kegel 16, 16' beispielsweise einen* Spitzenwinkel von etwa 140 aufweisen. Die Dichtheit dieser Hähne wird durch Stopfbüchsen 17, 17' (Fig. 1) mit Asbestbelag 18 erhöht.
Der Kegel 16,16' des Nadelventiles sitzt an seinem anderen Ende in einer Stange 19 bzw. 19', die ein Außengewinde 20 aufweist. Um das Festkeilen der Ventilkegel auf ihrem Sitz zu vermeiden, sind in das mit Gewinde versehene Ende der Steuerstangen 19 zwei Wolfszähne 21 eingeschnitten. Diese Zähne nehmen bei der Drehbewegung der Stange 19 im Augenblick der Öffnung des Hahnes den .Kegel mit, indem sie sich an zwei am Körper :;;des Kegels sitzende Mitnehmer anlegen. iFefjtier unterstützt eine kleine Rückholfeder 22 !,.-diese Bewegung des Ventilkegels, ί o:.!Die Hähne sind an den Seitenwänden des Domes 2 mittels Muttern 23 und Unterlegscheiben 24 fest angebracht.
Die Steuerung der Hähne erfolgt durch zwei im Winkel von 900 angestellte Kegelräder 28, 29 (Fig. 1). Das eine Rad 29 sitzt am Ende einer Spindel 30, die am anderen Ende ein kleines Handrad 31 trägt. Das andere Zahnrad 28 ist auf einen Ring 32 aufgekeilt, in welchem ein Zapfen 33 gleitet. Dieser Zapfen 33 besitzt zwei Rillen, die ihn an jeglicher Drehung verhindern. Die mit Gewinde versehenen Stangen 19 sind mit ihren den Gewinden entgegengesetzten Enden an den gerillten Zapfen angeschweißt.
Bei einer Umdrehung des Handrades 31 rücken die Stangen 19 um einen Gewindegang und mit ihnen auch die Nadelventile vor oder zurück.
A.uf der Spindel 30 des Handrades 31 ist ein Zeiger 37 (Fig. 1, 3) befestigt, der sich während der Drehbewegungen des Handrades 31 auf einer in den Deckel 36 eingegrabenen Gradeinteilung 38 verstellt.
Die Hähne 8 und 8' sind durch' Rohrleitungen 39 und 39' an eine Mischkammer 40 9» (Fig. 2) angeschlossen, welche durch ein Rohr 41 über ein Rohr 42 mit einem Sammelballon 43 (Fig. 3) verbunden ist.
Ein Rohr 44 durchquert den Dom 2 und verbindet den Sammelballon mit der Maske 47 (Fig. 3)·

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Gerät zur Abgabe von Gasgemischen für Narkosezwecke mit einem Druckregler und einer Mischvorrichtung für das Gasgemisch, die mit dem Druckregler verbunden ist und es gestattet, das Mischungsverhältnis jedes Gases nach Belieben zu ändern, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckregler aus zwei Reduzierventilen (5, 5') besteht, deren Membranen mit einer einzigen Handhabe (13) derart starr gekuppelt sind, daß sich die beiden Reduzierventile mit einem einzigen Handgriff zwangs- x läufig auf den gleichen Druck einstellen lassen und daß die Mischvorrichtung zwei ebenfalls starr miteinander gekuppelte Nadelventile (16) aufweist, welche eine Veränderung des Mischungsverhältnisses bei gleichbleibender Gasmenge bewirken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEC49572D 1933-08-24 1934-08-23 Geraet zur Abgabe von Gasgemischen fuer Narkosezwecke Expired DE633523C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR633523X 1933-08-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE633523C true DE633523C (de) 1936-07-31

Family

ID=8992955

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC49572D Expired DE633523C (de) 1933-08-24 1934-08-23 Geraet zur Abgabe von Gasgemischen fuer Narkosezwecke

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE633523C (de)
FR (1) FR773898A (de)
GB (1) GB437986A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2543002A1 (fr) * 1983-03-25 1984-09-28 Draegerwerk Ag Dispositif de dosage de gaz pour appareils d'anesthesie

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2543002A1 (fr) * 1983-03-25 1984-09-28 Draegerwerk Ag Dispositif de dosage de gaz pour appareils d'anesthesie

Also Published As

Publication number Publication date
GB437986A (en) 1935-11-08
FR773898A (fr) 1934-11-27

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