DE633342C - Rohrartige Vorrichtung zum Abfuehren von Gasen und Daempfen aus dem Innern der Brennstoffmasse von Destillationsoefen - Google Patents
Rohrartige Vorrichtung zum Abfuehren von Gasen und Daempfen aus dem Innern der Brennstoffmasse von DestillationsoefenInfo
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- DE633342C DE633342C DEST46809D DEST046809D DE633342C DE 633342 C DE633342 C DE 633342C DE ST46809 D DEST46809 D DE ST46809D DE ST046809 D DEST046809 D DE ST046809D DE 633342 C DE633342 C DE 633342C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B27/00—Arrangements for withdrawal of the distillation gases
- C10B27/02—Arrangements for withdrawal of the distillation gases with outlets arranged at different levels in the chamber
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Description
- Rohrartige Vorrichtung zum Abführen von Gasen und Dämpfen aus dem Innern der Brennstoffmasse von Destillationsöfen Die nachstehend zu beschreibende Erfindung betrifft eine solche Ausführungsform der Vorrichtung nach dem Hauptpatent, bei der die mehrteiligen Rohre in die bereits in die Ofenkammer eingefüllte Brennstoffmasse von außen her hineingetrieben werden.
- Die Vorrichtung ist mit Abb. i, deren Darstellung der Abb.3 des Hauptpatents entspricht, in einem senkrechten Achsenschnitt gezeichnet, während die Abb. 2 und 3 waagerechte Querschnitte nach den Schnittlinien 2-2 und 3-3 sind.
- Es bezeichnen a a und b b die obere und untere Begrenzungsfläche der Ofendecke, c c die Oberfläche der in die Ofenkammer eingefüllten Brennstoffbeschickung. Der in die Ofendecke eingebaute Sammelkasten d trägt wieder im Innern ein hochgezogenes zylindrisches Rohrstücke und ein nach unten ragendes Verlängerungsrohr f von gleicher Lichtweite. Diese Rohrstückee und f sind nicht nur eine Haltevorrichtung, sondern bieten vor allem eine Geradführung für die sämtlichen Rohrteile, welche zusammengenommen die erfindungsgemäße Gasabführungsvorrichtung darstellen. Der oberste Rohrteil h derselben, der am oberen Ende ,eine Tauchglocke i und einen. Anhebbügel k trägt, reicht ein Stück weit unter die Oberfläche c c der Brennstoffmasse in diese hinein. Der untere Rohrteil, der selbst wieder aus zwei Einzelrohren m und n besteht, wird nach der Erfindung so ausgebildet, daß er überall den gleichen Außenquerschnitt wie der obere Rohrteil h besitzt und mit diesem stumpf zusammenstößt. Die Stoßfugen p zwischen den aneinandergrenzenden Rohren werden zweckmäßig, wie in Abb. i dargestellt, kegelförmig bzw. bei prismatischen Rohren pyramidenförmig ausgebildet. Das unterste Rohr n trägt äm äußersten Ende eine geschlossene Spitze g. Als Gasdurchtrittsöffnungen werden bei sämtlichen Rohrstücken h, m und n teils schmale längliche Schlitze r (vgl. Abb.2), teils größere, breiter gehaltene Löcher s vorgesehen (vgl. Abb.3). Die letztgenannten Lochers werden durch ein auf der Innenseite des Rohres angebrachtes Stutzenstückt so abgeschirmt, daß. für den Gasdurchgang ein ringförmiger Kanal u, der nur nach oben hin offen ist, gebildet wird. Dieses Stutzenstück t wird jeweils in das untere Ende des Rohres m bzw. n eingeschraubt. Seine untere Verlängerung bildet bei dem Rohr m die konische Stoßfuge p, bei dem Rohr n die Spitze g. Bei der Benutzung dieser Vorrichtung wird, nachdem die Ofenkammer beschickt, also die Brennstoffmasse bis zu der Höhe c c aufge-@, schichtet worden ist, durch das Führungs rohr e, f zuerst das unterste Rohr n mit d:.' Spitze g voran in die Brennstoffmasse ein., senkt, worin es sich schon durch sein Eigen,-' gewicht .ein Stück weit vorschiebt, dann wird das zweite Rohr in auf das Rohr n und schließlich auf dieses Rohr in der oberste Rohrteil h., der mit dem Bügel k an einem Flaschenzug hängt, aufgesetzt. Wenn jetzt der Lasthaken des Flaschenzuges gesenkt wird, drücken sich die drei Rohre m, n und h durch ihr Eigengewicht tiefer und tiefer in die Brennstoffmasse hinein, bis sich schließlich der oberste Rohrteilla mit dem Flansch seiner Glocke! auf die Oberkante des Rohrteils,- oben aufsetzt. Bei diesem Einbringen der Rohre m, n und h in die Ofenkammer und in die Brennstoffmasse wirken die Rohrstücke e und t des Kastens d als Geradführung und sorgen dadurch dafür, daß die einzelnen Rohre ordnungsmäßig an ihrem vorgesehenen Platz in der Brennstoffmasse zu stehen kommen, damit eine ringsum gleichmäßige Absaugung gewährleistet wird. Diese Absaugung erfolgt teils durch die Schlitze Y, teils - durch die Öffnungen s. Bei - den erstgenannten Öffnungen r sorgt die schmale Schlitzform, deren Weite höchstens etwa 2 mm ist, für das Fernhalten von Kohleteilchen von dem Rohrinnern. Bei den letztgenannten Öffnungen s, die durch die Stutzenstücke t abgeschirmt sind, bewirken die dadurch gebildeten ringförmigen Gasdurchtrittskanäle a, daß etwaige durch die Öffnungen eindringende Kohleteilchen am Boden dieser Räumeu liegen bleiben und nicht mit in das Innere der Rohre hineingerissen werden.
- Wenn die Brennstoffbeschickung in der Ofenkammer fertig destilliert worden ist, werden die Rohrteile h nach oben herausgezogen. Die unteren Rohrteilern und n verbleiben indem Koksrückstand und werden mit diesem zusammen aus der Ofenkammer ausgestoßen, draußen wieder aufgelesen und dann von neuem eingesetzt, wie oben beschrieben.
- Die Gasabführrohre h, m und n können statt, wie in dem Zeichnungsbeispiel vorausgesetzt, zylindrisch, auch prismatisch, also_ etwa mit rechteckigem Querschnitt ausgebildet sein. Die durch die Rohrstücke e und f des Kastens d. gebotene Geradführung braucht nicht rohrartig geschlossen zu sein, sondern kann, insbesondere bei prismatischen Rohren, durch anders gestaltete Führungsvorrichtungen ersetzt werden.
- Die Ausbildung der Gasabsaugerohre in der beschriebenen Weise bietet die Möglichkeit, daß zuerst das fertige Beschicken der Öfen und danach das Einsetzen der Gasabführrohre in die Brennstoffmasse hinein vorge-:;nommen werden kann. Dadurch ergibt sich s;dgr Vorteil, daß das Einfüllen und Einebnen .'.dej#. Kohlebeschickung ganz unabhängig und tierbehindert von dem Vorhandensein der Gas-'- abführvorrichtungen, also in denkbar bequemster Weise erfolgen kann. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß beim Einbringen der Gasabführrohre in die fertig eingefüllte Kohlenmasse die Rohre einen gewissen Widerstand finden, so daß, wenn das oberste Rohr h bis in seine Endstellung durch das Führungsrohr e vorgedrungen ist, zugleich sämtliche nur von der Kohlenmasse gehaltene Rohre m und n ihre richtige Stellung, und zwar frei schwebend in der Kohlenmasse haben, also ohne die Ofensohle zu berühren. Dies letztere ist wesentlich für das glatte Herausbringen der Rflhre beim Ausstoßen des Kokses aus der Ofenkammer. ` Ferner sichert die für die stumpf zusammenstoßenden Rohre vorgesehene Geradführung für jedes einzelne Rohrstück von Anfang an die richtige Einstellung und dadurch für den ganzen Rohrstrang von oben bis unten die genaue zentrische Lage zwischen den beiden beheizten Kammerwänden, was für den regelmäßigen Ablauf der Gasabsaugung und der Koksbildung in den beiden symmetrischen Kammerhälften von wesentlicher Bedeutung ist.
- Die kegelförmige oder pyramidenförmige Ausbildung der Stoßfugen bietet den Vorteil, daß die aneinanderschließenden Rohrteile in der Stoßfuge während des Vorschiebens in die Kohlenmasse hinein und nach Erreichung der Endstellung genau zentrisch zueinander gehalten werden, sich daher nicht seitlich gegeneinander verschieben können. Solche Versetzungen der Rohre gegeneinander würden den Abfluß der durchzusaugenden Gase und Dämpfe beeinträchtigen, auch das störende Eindringen von Kohleteilchen in die Rohre begünstigen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Rohrartige Vorrichtung zum Abführen von Gasen und Dämpfen aus dem Innern der Brennstoffmasse von Destillationsöfen nach Patent 63285o, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden voneinander lösbaren Rohrteile aus zylindrischen oder prismatischen Rohren gleichen Außenquerschnitts bestehen, die stumpf zusammenstoßen und durch die mit den äußeren Bauteilen des Ofens verbundene Haltevorrichtung geradegeführt werden.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßfugen aneinandergrenzender Rohrteile kegelförmig oder pyramidenförmig ausgebildet sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daB die Gasdurchtrittsöfnungen im Innern der Rohre so abgeschirmt sind, daß ein Mitreißen und Hineinfallen von Brennstoffteilchen in die Rohre hinein vermieden wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST46809D DE633342C (de) | 1929-10-29 | 1929-12-12 | Rohrartige Vorrichtung zum Abfuehren von Gasen und Daempfen aus dem Innern der Brennstoffmasse von Destillationsoefen |
DE1930706196D DE706196C (de) | 1929-10-29 | 1930-11-04 | Vorrichtung zum Abfuehren von Gasen und Daempfen aus dem Innern der Brennstoffmasse von Kammeroefen |
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST46621D DE632850C (de) | 1929-10-29 | 1929-10-29 | Vorrichtung und Verfahren zur Abfuehrung von Gasen und Daempfen aus dem Innern der Brennstoffmasse von Destillationsoefen |
DEST46809D DE633342C (de) | 1929-10-29 | 1929-12-12 | Rohrartige Vorrichtung zum Abfuehren von Gasen und Daempfen aus dem Innern der Brennstoffmasse von Destillationsoefen |
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DEST47969D DE655681C (de) | 1929-10-29 | 1931-07-11 | Vorrichtung zum Abfuehren der Destillationserzeugnisse aus dem Innern der Beschickung von waagerechten Kammeroefen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE633342C true DE633342C (de) | 1936-07-27 |
Family
ID=27437469
Family Applications (2)
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DEST46809D Expired DE633342C (de) | 1929-10-29 | 1929-12-12 | Rohrartige Vorrichtung zum Abfuehren von Gasen und Daempfen aus dem Innern der Brennstoffmasse von Destillationsoefen |
DE1930706196D Expired DE706196C (de) | 1929-10-29 | 1930-11-04 | Vorrichtung zum Abfuehren von Gasen und Daempfen aus dem Innern der Brennstoffmasse von Kammeroefen |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1930706196D Expired DE706196C (de) | 1929-10-29 | 1930-11-04 | Vorrichtung zum Abfuehren von Gasen und Daempfen aus dem Innern der Brennstoffmasse von Kammeroefen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE633342C (de) |
-
1929
- 1929-12-12 DE DEST46809D patent/DE633342C/de not_active Expired
-
1930
- 1930-11-04 DE DE1930706196D patent/DE706196C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE706196C (de) | 1941-05-20 |
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