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DE633242C - Maschine zum Etikettieren von aufrecht stehenden Werkstuecken, insbesondere Flaschen, Dosen o. dgl. - Google Patents

Maschine zum Etikettieren von aufrecht stehenden Werkstuecken, insbesondere Flaschen, Dosen o. dgl.

Info

Publication number
DE633242C
DE633242C DEJ47079D DEJ0047079D DE633242C DE 633242 C DE633242 C DE 633242C DE J47079 D DEJ47079 D DE J47079D DE J0047079 D DEJ0047079 D DE J0047079D DE 633242 C DE633242 C DE 633242C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
label box
machine
cans
label
labeling
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEJ47079D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Jagenberg Werke AG
Original Assignee
Jagenberg Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Jagenberg Werke AG filed Critical Jagenberg Werke AG
Priority to DEJ47079D priority Critical patent/DE633242C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE633242C publication Critical patent/DE633242C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/40Controls; Safety devices
    • B65C9/42Label feed control

Landscapes

  • Labeling Devices (AREA)

Description

  • Maschine zum Etikettieren von aufrecht stehenden Werkstücken, insbesondere Flaschen, Dosen o. dgl. Gegenstand der Erfindung ist eine Etikettiermaschine für Werkstücke, insbesondere Flaschen, Dosen o. dgl., bei der die Leimleisten das Etikett aus einem schwenkbaren Etikettenkasten entnehmen. Die Bewegung des Etikettenkastens wird durch eine bekannte Fühlvorrichtung von der bewegten Flasche aus in der Weise ,gesteuert, daß beim Vorbeiführen der Flasche die Schwenkbewegung gesperrt wird, damit der Etikettenkasten in der Arbeitsstellung bleibt und die beleimten Leimleisten ein Etikett vom Etikettenkasten abnehmen können. Beim Fehlen einer Flasche wird der Etikettenkasten in seiner von den Leimleisten abgeschwenkten Stellung gehalten. Dadurch kommen die Leimleisten nicht mit dem Etikettenstapel in Berührung, und die Abnahme eines Etiketts unterbleibt. Das Schwenken des Etikettenkastens erfolgt bei jedem Arbeitstakt und wird selbsttätig bei Ankunft einer Flasche unterbrochen.
  • Bei Maschinen mit hohen Geschwindigkeiten muß die Schwenkbewegung des Etikettenkastens möglichst klein sein. Das setzt voraus, daß die Leimleisten nur in geringem Abstand von dem Etikettenkasten angeordnet sind, wodurch aber die Möglichkeit, den Etikettenkasten schnell und unbehindert bedienen und Störungen beseitigen zu können, verlorengeht. Zur Beseitigung von Störtmgen muß jedesmal die ganze Maschine stillgesetzt werden, wodurch aber auch die Zuführung der Flaschen von der Füllmaschine her sowie auch die Weiterleitung der Flaschen gestört wird.
  • Gemäß der Erfindung wird diesem übelstand dadurch abgeholfen, daß der Etikettenkasten mit den zu seinem Antrieb dienenden Teilen durch eine während des Laufs der Maschine von Hand ausschaltbare Kupplung verbunden ist, so daß der Etikettenkasten unter Lösung von dem Einfuß des Fühlers allein oder gemeinsam mit seinem Haltearm in eine für die Bedienung zugängliche Ruhelage schwenkbar ist. Die Stange der Kupplung ist federnd in dem Tragarm des Etikettenkastens verschiebbar und mit einem Mitnehmer versehen, der nach Art eines Bajonettverschlusses in die Aussparung der -Nabe des Steuerhebels eingreift.
  • Durch diese Einrichtung ist es möglich, den Etikettenkasten in ausreichendem Maße von den Leimleisten abzuschwenken, so daß die Maschine weiterlaufen und die Tätigkeit aller Teile kontrolliert werden kann, ohne daß eine Abnahme von Etiketten vom Stapel und damit ein Verlust von Material durch Zusammenkleben mehrerer Etiketten vorkommen kann. Das Leimwerk kann weiterlaufen; ebenso können die noch in der Maschine befindlichen Flaschen, die noch nicht fertigetikettiert- bzw. deren Etiketten noch nicht glatt angestrichen sind, noch fertigetikettiert und abtransportiert werden.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel; zeigt Abb. i eine Draufsicht auf Teile der Ma=-schine.
  • Abb.2 zeigt dieselben Teile in einer anderen Stellung.
  • Abb.3 ist eine Seitenansicht, Abb. q. ein Schnitt durch die Kupplung nach Linie AB der Abb. 3.
  • Auf einer Kreisbahn -o werden die Werkstücke W, z. B. Flaschen, Dosen o. dgl., der Etikettierstelle zugeführt. Seitlich von der Kreisbahn ist der Arm 3 eines Etikettenkastens i auf einer Säule 2 befestigt, die in der Nabe 20 gelagert und um ihre Achse drehbar ist. Auf dem nach unten verlängerten zylindrischen Ansatz 21 der Säule 2 ist ein Steuerhebe122 drehbar. Dieser Hebel ist mit Armen 25, 26 versehen, von denen der eine, 25, eine Rolle 23 trägt, die auf der Kurvenscheibe 24 läuft, während der andere, 26, zur Sperrung dient und von einer Zugfeder 27 beeinflußt wird. Die Feder 27 ist bestrebt, den Steuerhebel 26 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinne zu drehen und dadurch den Etikettenkasten i von den Leimleisten i o, i i zurückzuhalten.
  • Durch die Säule 2 ist eine Steuerstange 28 hindurchgeführt. Diese trägt an ihrem oberen Ende :einen Griff 3o, gegen den sich die Feder 29 anlegt, die bestrebt ist, die Steuerstange anzuheben. In dem unteren Teil der Stange ist ein Mitnehmer 31 _ vorgesehen, der in der angehobenen Stellung der Steuerstange in einen schmalen Spalt des Steuerhebels 22 eintritt, der nur seine Aufundabbewegung zuläßt, während er in der tiefsten Stellung der Steuerstange m eine weite Aussparung 32 eingreift. In dieser findet er .so viel freien Spielraum,. daß der Steuerhebel 22 unbeeinflußt bleibt, wenn der Etikettenkasten i mit dem Arm 3 zurückgezogen, d. h. von den Lehnleisten i o, il -entfernt. wird. Durcli Verschieben der Steuerstange 28 nach unten wird die Verbindung zwischen dem Steuerhebe122 und der Säule 2 gelöst, da sich der Mitnehmer 31 nach der Verschiebung aus dem Schlitz heraus nach unten in der Aussparung 32 befindet. Infolgedessen kann der Etikettenkasten i mit dem Arm 3 und der Säule 2 unabhängig von dem Steuerhebel 22 bewegt werden, so daß er z, B. beim Reinigen von den Leimleisten i o; i i abgeschwenkt -werden kann, ohne daß dabei die Rolle 23 bzw. der Steuerhebel 25 irgendwie beeinflußt wird.
  • Die Leimleisten i o, i i sind in bekamzter Weise "sowohl um den Bolzen 6 als auch um den Drehpunkt des Hebels 5 schwenkbar. Sie können nach der Beleimung und Abnahme Ales Etiketts vom Etikettenkasten in die Bahn :tk ;_ Flaschen eingeschwenkt werden, um dort i%"'iekannter Weise das beleimte Etikett von l Ü Leimleisten i o, i i auf ein Werkstück W ähzugeben.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Die Leimleisten i o, i i werden von einer Leimwalze, die nicht dargestellt ist, beleimt, worauf die Leimleisten bis an den Etikettenkasten i herangeschwenkt werden und ein Etikett davon abnehmen. Der Hebel 5 schwenkt dann wieder vom Etikettenkasten i ab, worauf sich die Leimleisten io, ii besonders noch um die Achse 6 drehen und rechtwinklig zur Bewegungsbahn der Flaschen W einstellen. Sobald eilte Flasche zwischen den Leimleisten io und ii hindurchbewegt wird, übernimmt sie von diesen das beleimte Etikett, welches dann fest an die Flasche angedrückt bzw. angetrichen wird.
  • Die selbständige Steuerung des Etikettenkastens i erfolgt von der Flasche W aus, die den Fühler 33 zur Seite drückt und dadurch den Hebel 35 bewegt und mit diesem den Hebel 26 sperrt (Abb. 2). In dieser Stellung erfolgt die Abnahme eines Etiketts aus dem Etikettenkasten i.
  • Wenn jedoch keine Flasche an der Fühlervorrichtung vorbeigeht (Abb. i), so wird der Fühler 33 auch nicht zur Seite gedrückt, der Sperrheb:e135 sperrt den Hebe126 nicht, so daß die Feder 27 eine Drehung der Säule 2 verursacht und den Etikettenkasten i von den Leimleisten i o, i i abschwenkt.
  • Der möglichst kurz zu wählende Abstand des Etikettenkastens von den Leimleisten io, i i genügt nicht, um an die einzelnen Teile bei der Reinigung gut herankommen zu können. Soll deshalb eine Reinigung z. B. der Uimleisten vorgenommen werden, so wird die Steuerstange 28 durch Druck ,auf den Knopf 30 nach unten gedrückt und etwas zur Seite gedreht. Dadurch wird der Mitnehmer 31 aus dem Schlitz nach unten -in die Aussparung 32 (Abb. 3 und q.) gedrückt. Wenn jetzt der Etikettenkasten entgegen dem Uhrzeigersinn zur iickgeschwenkt wird, wird bei dieser Bewegung auch die Säule 2 gedreht und mit ihr die Steuerstange 28. Da der Mitnehmer 31 dieser Stange sich jetzt in der Aussparung 32 befindet, bewegter sich frei in dieser, so daß eine Übertragung der Bewegung des Etikettenkastens auf den Steuerhebel 26 und umgekehrt vom Steuerhebel auf den Etikettenkasten nicht erfolgen kann.
  • Wenn die Maschine arbeitet, -wird die Steuerstange 28 so eingestellt, daß der Mitnehmer 31 aus der Aussparung 32 heraus nach oben in den Schlitz geschoben wird. In dieser Stellung sind der Steuerhebel 22 mit der Säule 2 und dadurch auch mit dem Etikettenkasten i durch den Mitnehmer 31 so gekuppelt, daß die Bewegung des von der Kurve 2¢ bewegten Hebels 2,5 auch auf den Etikettenkasten übertragen wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Etikettieren von aufrecht stehenden Werkstücken, insbesondere Flaschen, Dosen o. dgl., bei der der Etikettenkasten beim Ausbleiben eines Werkstücks durch Vermittlung eines Fühlers an dem Zusammentreten mit den Leimleisten gehindert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Etikettenkasten mit den zu seinem Antrieb dienenden Teilen durch eine während des Laufs der Maschine von Hand ausschaltbare Kupplung verbunden ist, so daß der Etikettenkasteh unter Lösung von dem Einfluß des Fühlers allein oder gemeinsam mit seinem Haltearm in eine für die Bedienung zugängliche Ruhelage schwenkbar ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsstange (28) der Kupplung federnd in dem Tragarm (3) verschiebbar und mit einem Mitnehmer (31) versehen ist, der nach Art eines Bajonettverschlusses in die Aussparung (32) der Nabe des Steuerhebels (22) eingreift.
DEJ47079D 1933-04-29 1933-04-29 Maschine zum Etikettieren von aufrecht stehenden Werkstuecken, insbesondere Flaschen, Dosen o. dgl. Expired DE633242C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEJ47079D DE633242C (de) 1933-04-29 1933-04-29 Maschine zum Etikettieren von aufrecht stehenden Werkstuecken, insbesondere Flaschen, Dosen o. dgl.

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DEJ47079D DE633242C (de) 1933-04-29 1933-04-29 Maschine zum Etikettieren von aufrecht stehenden Werkstuecken, insbesondere Flaschen, Dosen o. dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE633242C true DE633242C (de) 1936-07-23

Family

ID=7206463

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEJ47079D Expired DE633242C (de) 1933-04-29 1933-04-29 Maschine zum Etikettieren von aufrecht stehenden Werkstuecken, insbesondere Flaschen, Dosen o. dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE633242C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1002681B (de) * 1953-08-18 1957-02-14 Ursula Weiss Geb Tetran Schnellaufende Etikettiermaschine fuer aufrecht stehende zylindrische Werkstuecke
DE961245C (de) * 1952-06-03 1957-04-04 Ver Tabaksindustrieeen Mignot Maschine zum Beringen von Zigarren

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE961245C (de) * 1952-06-03 1957-04-04 Ver Tabaksindustrieeen Mignot Maschine zum Beringen von Zigarren
DE1002681B (de) * 1953-08-18 1957-02-14 Ursula Weiss Geb Tetran Schnellaufende Etikettiermaschine fuer aufrecht stehende zylindrische Werkstuecke

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