DE633122C - Vorrichtung zum Gewichtsausgleich von durch Zahnstange und Ritzel vertikal verschiebbaren Maschinenteilen - Google Patents
Vorrichtung zum Gewichtsausgleich von durch Zahnstange und Ritzel vertikal verschiebbaren MaschinenteilenInfo
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- DE633122C DE633122C DER93820D DER0093820D DE633122C DE 633122 C DE633122 C DE 633122C DE R93820 D DER93820 D DE R93820D DE R0093820 D DER0093820 D DE R0093820D DE 633122 C DE633122 C DE 633122C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B47/00—Constructional features of components specially designed for boring or drilling machines; Accessories therefor
- B23B47/26—Liftable or lowerable drill heads or headstocks; Balancing arrangements therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Drilling And Boring (AREA)
Description
Bibliotheek
Bur. Ind. Eigendom
13 ATJG. 1936
AUSGEGEBEN AM
20.JULI 1936
20.JULI 1936
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Gewichtsausgleich von durch
Zahnstange und Ritzel vertikal verschiebbaren Maschinenteilen, beispielsweise der Bohrspindel
mit Vorschubbuchse an Bohrmaschinen. Es sind Vorrichtungen bekannt, bei denen in allen Stellungen der Bohrspindel ein genauer
Gewichtsausgleich für die Bohrspindel mit der Vorschubbuchse vorhanden ist. Bei
ίο Verwendung von Gegengewichten ist zu diesem
Zweck eine kreisförmige, konzentrisch " drehbare Wickel scheibe benutzt worden, an
die einerseits das Gegengewicht und andererseits die Übertragungskette angreift. Bei der
Verwendung von Federn als Gegenkraft wird der Kettenzug, der von der mit der Federspannung
sich ändernden Federkraft ausgeübt wird, unter Zwischenschaltung einer spiralförmig
verlaufenden Kurvenscheibe, über die die Kette gelegt ist, in allen Stellungen gleich
groß gehalten.
Um eine kostspielige selbsttätige Abschaltung des mechanischen Vorschubes am Hubende
der Bohrspindel zu vermeiden, hat man bereits die Verzahnung, der Vorschubbuchse
an ihrem oberen Ende mit einer Ausfräsung versehen, damit das Vorschubritzel in der
Spindelendstellung frei auslaufen kann. Hiermit ist aber der Nachteil verbunden, daß die
einmal außer Eingriff gebrachte Verzahnung zwischen Vorschubbuchse und Vorschubritzel
ohne weiteres nicht wieder in Eingriff kommt,
da das Gewicht der Spindel usw. auch in dieser Endstellung vollkommen ausgeglichen
ist. Ein Wiedereinfädeln der Verzahnungen ist nur möglich, wenn der die Maschine bedienende
Arbeiter die Bohrspindel und mit ihr die Führungsbuchse von Hand leicht anhebt. Man hat bereits versucht, zu dem gleichen
Zweck einen in Form einer Blattfeder einseitig federnden Zahn innerhalb der Ausfräsung
anzuordnen. Hiermit ist aber der Nachteil verbunden, daß das federnde Glied leicht versagt, da durch die häufige Beanspruchung
Elastizitätsänderungen auftreten, die zum völligen Bruch des Zahnes führen
können. '
Diese Nachteile vermeidet die Erfindung dadurch, daß der in allen Spindelstellungen
gleichbleibende, dem Gleichgewicht entsprechende Kettenzug in der Spindelendstellung,
in der die Verzahnungen außer Eingriff sind, plötzlich größer wird. Dadurch wird die
Bohrspindel mit ihrer Führungsbuchse selbsttätig angehoben, so daß das Wiedereinfädeln
der Verzahnungen bei umgekehrter Bewegungsrichtung des Vorschubritzels jederzeit
erfolgen kann.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in den Zeichnungen dargestellt,
und zwar zeigen die
Abb. ι bis 3 eine Anordnung, bei der der
Kettenzug von einem Gegengewicht hervorgerufen wird, die
6B3122
Abb. 4 bis 6 eine Anordnung, bei der der Kettenzug von einer Feder hervorgerufen
wird, die
Abb. 7 einen Schnitt durch das· Federwerk. Die Bohrspindel mit Vorschubbuchse/ wird
durch das in die Längsverzahnung m eingreifende
Vorschubritzel g unter Zwischenschaltung eines Schneckenrades ti und einer
Schnecke i vom Handrad gedreht. Die Zahnstange m ist am oberen Ende der Vorschubbuchse
/ mit einer Ausfräsung / zum freien Auslauf des Vorschubritzels g versehen. Der
Gewichtsausgleich erfolgt in den Abb. ι bis 3
durch ein Gegengewicht G, dessen Kette um die Trommel r gelegt ist. Die Trommel r
steht mit den konzentrischen Kurvenscheibe t in Verbindung, die an ihrem Umfang mit
einer Aussparung .r versehen ist. Die zum
Gewichtsausgleich erforderliche Gegenkraft wird durch die Kette d, die mit dem einen
Ende am Boden der Aussparung s bei b befestigt ist, auf die Vorschubbuchse der Bohrspindel
übertragen. Die Kette d läuft über einen Teil der Umfangsfläche der Kurvenscheibe
t und gegebenenfalls über eine oder mehrere Leitrollen e. Zweckmäßig wird durch
die Kurvenscheibe t eine sonst an dieser Stelle erforderliche Leitrolle ersetzt. Der
Kettenanlenkpunkt b am Boden der Ausspärung j besitzt einen kleineren Hebelarm als
der in der Wicklungsrichtung der Kette d der Aussparung s folgende Kettenangriffspunkt
a. Dabei liegt der Kettenanlenkpunkt b so weit vom Kettenangriffspunkt α entfernt
(diese Entfernung entspricht der Länge der Aussparung s), daß die zum Wiedereinfädeln
erforderliche Hebung der Vorschubbuchse / durch entsprechende Drehung der Kurvenscheibe
erfolgen kann, ohne daß die Kette d beim Punkte α mit größerem Hebelarm zur
Auflage gelangt.
Ist die Bohrspindel in der Tiefstellung angelangt, so kommen die Verzahnungen der
Vorschubbuchse / und des Vorschubritzels g in der Ausfräsung / außer Eingriff. In diesem
Augenblick hat die Kurvenscheibe t eine Stellung, wie sie in Abb. 3 dargestellt ist. Da
die Kette ti in dieser Stellung am Anlenkpunkt b der Aussparung j frei angreift, so
kommt plötzlich ein kleinerer Hebelarm als bisher zur Wirkung, so daß der Kettenzug
größer wird als er zum Gewichtsausgleich erforderlich ist. Dies hat zur Folge, daß die
Verzahnungen in Eingriff gebracht werden, sobald sich die Drehrichtung des Vorschubritzeis
ändert.
Eine in der Wirkung gleiche Anordnung ist in den Abb. 4 bis 6 dargestellt. Das
Gegengewicht G ist hier lediglich durch eine in einem Federgehäuse η aufgewickelte Blattfeder
0 ersetzt. Das Federgehäuse ist auf einem feststehenden Bolzen q drehbar angeordnet.
Es wird auf der einen Seite von einer ebenfalls feststehenden Verkleidung ρ,
auf der anderen Seite von der mit dem Federgehäuse verbundenen Kurvenscheibe k abgedeckt,
die zum Ausgleich der mit der Aufzugsspannung sich ändernden Federkraft derart
spiralförmig ausgebildet ist, daß der Hebelarm des jeweiligen Kettenangriffspunktes
mit größer werdender Federkraft größer wird. Diese Kurvenscheibe k besitzt ebenso
wie die vorher beschriebene Kurvenscheibe t eine Aussparung s, wobei zweckmäßig der
kleinste Hebelarm der Spirale in die Aussparung j ausläuft, α ist der größte Hebelarm,
und c ist ein mittlerer Hebelarm des jeweiligen Kettenangriffspunktes. Die sonstige
bauliche Ausgestaltung stimmt mit der vorher beschriebenen Anordnung überein.
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Gewichtsausgleich von durch Zahnstange und Ritzel vertikal verschiebbaren Maschinenteilen, beispielsweise der Bohrspindel mit Vorschubbuchse an Bohrmaschinen, bei der die Größe der zum Gewichtsausgleich benötigten Gegenkraft auf dem ganzen Verschiebewege der Vorschubbuchse durch eine gewichts- oder federbelastete Wickelscheibe' gleichbleibend ist, und bei der die Zahnstange am oberen Ende der Vorschubbuchse mit einer Ausfräsung zum freien Auslauf des Vorschubritzels versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die die Übertragungskette (d) aufwickelnde Scheibe (Ji, t) an' ihrem Umfang mit einer Ausnehmung (.?) versehen ist, an dere.n Boden die Kette angelenkt ist, so daß der Kettenanlenkpunkt (p) im Augenblick des Auslaufes des Vorschubritzels (g) aus der Zahnung der Vorschubbuchse (f) einen kleineren Hebelarm abgibt als der in Wicklungsrichtung der Kette der Aussparung (s) nachfolgende Kettenangriffspunkt (α) für vollen Gewichtsausgleich.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER93820D DE633122C (de) | 1935-07-21 | 1935-07-21 | Vorrichtung zum Gewichtsausgleich von durch Zahnstange und Ritzel vertikal verschiebbaren Maschinenteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER93820D DE633122C (de) | 1935-07-21 | 1935-07-21 | Vorrichtung zum Gewichtsausgleich von durch Zahnstange und Ritzel vertikal verschiebbaren Maschinenteilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE633122C true DE633122C (de) | 1936-07-20 |
Family
ID=7419045
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER93820D Expired DE633122C (de) | 1935-07-21 | 1935-07-21 | Vorrichtung zum Gewichtsausgleich von durch Zahnstange und Ritzel vertikal verschiebbaren Maschinenteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE633122C (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE937149C (de) * | 1942-10-23 | 1955-12-29 | Julius Grundstein | Beistellvorrichtung fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen aller Art |
DE944407C (de) * | 1951-08-17 | 1956-06-14 | Heyligenstaedt & Co | Einrichtung zum Ausgleich des Gewichtes des Querschlittens einer Nachformdrehbank |
DE946674C (de) * | 1954-05-03 | 1956-08-02 | Raboma Maschinenfabrik Hermann | Vorrichtung zur Sicherung von vertikal verschiebbaren Maschinenteilen, vorzugsweise Bohrspindeln |
DE1040570B (de) * | 1953-06-18 | 1958-10-09 | Siemens Ag | Gewichtentlastende nachgiebige Abstuetzung von Dampfturbinenteilen |
DE1085437B (de) * | 1953-03-30 | 1960-07-14 | Mid West Abrasive Company | Metallknueppelschleifmaschine |
EP0326859A2 (de) * | 1988-02-02 | 1989-08-09 | Kabushiki Kaisha Toshiba | Tischausrüstung |
-
1935
- 1935-07-21 DE DER93820D patent/DE633122C/de not_active Expired
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE937149C (de) * | 1942-10-23 | 1955-12-29 | Julius Grundstein | Beistellvorrichtung fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen aller Art |
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EP0326859A3 (en) * | 1988-02-02 | 1990-07-11 | Kabushiki Kaisha Toshiba | Table equipment |
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