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DE632930C - Zweiseitig zu tragender umwendbarer Handschuh und Verfahren zur Herstellung desselben - Google Patents

Zweiseitig zu tragender umwendbarer Handschuh und Verfahren zur Herstellung desselben

Info

Publication number
DE632930C
DE632930C DER83651D DER0083651D DE632930C DE 632930 C DE632930 C DE 632930C DE R83651 D DER83651 D DE R83651D DE R0083651 D DER0083651 D DE R0083651D DE 632930 C DE632930 C DE 632930C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
glove
sides
worn
fabric
parts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER83651D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Johannes Richter A G
Original Assignee
Johannes Richter A G
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Johannes Richter A G filed Critical Johannes Richter A G
Priority to DER83651D priority Critical patent/DE632930C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE632930C publication Critical patent/DE632930C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D19/00Gloves
    • A41D19/0006Gloves made of several layers of material
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D19/00Gloves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Gloves (AREA)

Description

  • Zweiseitig zu tragender umwendbarer Handschuh und Verfahren zur Herstellung desselben Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des den Gegenstand des Patents 5o8 95i bildenden zweiseitig zu tragenden umwendbaren Handschuhes sowie des Verfahrens zu seiner Herstellung, und zwar dahingehend, daß in bestimmten Fällen der Handschuh auch aus doppelten Stofflagen, die nicht miteinander verklebt sind, hergestellt werden soll, wobei das Herstellungsverfahren ebenfalls eine geudsse Abwandlung und weitere Ausbildung erfährt. -Dabei wird davon, ausgegangen, daß der in Form von sog. Klebware ausgebildete Doppelstoff nach dem 'Hauptpatent nicht immer die gleiche Schmiegsamkeit anderer Kettenwirkwaren besitzt, namentlich wenn er aus stärkeren Stofflagen zusammengesetzt ist. Dieser Nachteil soll nun nach der vorliegenden Erfindung vermieden werden. Die Erfindung liegt darin, daß der zweiseitig zu tragende umwendbare Handschuh aus zwei auf- oder übereinandergelegten, nicht miteinander verklebten Hauptteilen gleicher Größe besteht und daß bei der Herstellung des Handschuhes die Hauptteile zweifach als miteinander übereinstimmende Spiegelbilder angefertigt, darauf die beiden Handschuhhauptteile auf ihren Schauseiten mit Zwickeln und sonstigen Verzierungen benäht und dann mit ihren linken Innenseiten aufeinandergepaßt und nach Sicherung ihrer Lage zueinander unter Einsetzung der Schichtel und Daumenteile zusammengenäht werden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigen Abb. z einen Handschuh in Ansicht auf seine normale Außenseite mit gleichartigen Ziernähten an den Fingern und bei den Zwickeln, Abb. z den gleichen Handschuh gewendet, in Ansicht auf seine Innenseite mit feinen Nahtlinien und andersartigen Zwickeln, Abb. 3 einen Handschuh in Ansicht auf die normale Außenseite mit besonders gestalteten überwendlichen Randnähten und Zwickeln bekannter Ausführung, Abb. q. den gleichen Handschuh gewendet, in Ansicht auf die Innenseite mit besonders aufgenähten Zierfäden in der Nähe der Nahtlinien und entsprechenden Zierfäden als Zwickel.
  • Bei dem in den Abb. i und Z dargestellten Ausführungsbeispiel ist die normale Außenseite A gestrichelt gezeichnet und kann z. B. aus einem-schwarzen Stoff bestehen, während für die Innenseite J und die hierfür benötigte zweite Stofflage ein anderer, z. B. weißer Stoff verwendet werden kann.
  • Auf der Außenseite werden die Zwickel Za beispielsweise dadurch gebildet, daß man einen weißen Zierfaden .mit- Hilfe einer Doppelsteppstichnaht aus schwarzen Fäden auf=. näht, die Innenseite J hingegen kann Zwilee; ' kel Z! erhalten, die z. B. durch Abnähen- 'rgt Hilfe von übenvendlichnähten aus weiß'3i`@ Fäden hergestellt werden.
  • Beide, zweckmäßig durch Stanzen in genau gleich großer und abgepaßter Form hergestellte Stofflagen weisen die üblichen Fingerteile z, m, r und h auf; die Daumenteile und Schichtel sind nicht erkennbar und auch nicht besonders dargestellt, weil sie bekannter Ausführung sein können, aber ebenfalls genau zu@ sammenpassen müssen, wobei die Schichtel, wie bereits erwähnt, in Form und Größe, ihren Lagen zwischen den einzelnen Fingern entsprechend genau abgepaßt sind.
  • Die, wie vorstehend beschrieben, zubereiteten Stofflagen A und J werden mit ihren Innenseiten genau aufeinandergelegt, so daß die Zwickel oder sonstigen Verzierungen mit ihren eigentlichen Zierseiten nach außen zu liegen kommen. Bei diesem Aufeinanderpassen der beiden Stofflagen können dieselben in ihrer richtigen Lage durch besondere Maßnahmen, z. B. durch leichtes Aneinanderkleben in der Nähe der offenen Kanten, gesichert werden.
  • Die so zusammengebrachten Stofflagen werden längs der Bruchlinie zwischen den Fingerteilen z umgefaltet und dann zusammengenäht, wobei im dargestellten Ausführungsbeispiel die hierfür Verwendung findende Naht eine Doppelsteppstichnaht sein kann, bei der gleichzeitig auf der Ober- und Unterseite je ein Zierfaden in weißer Farbe mit eingenäht wird; um so eine übereinstimmung im Aussehen der Nähte mit dem Aussehen der Zwickel Za -zu erreichen. Die zum Zusammennähen dienenden, eben beschriebenen Verzierungsnähte sind in Abb. i mit V bezeichnet und ergeben nach Umwenden des Handschuhes - feine Nahtlinien N auf der Innenseite J gemäß Abb. 2, so daß der gewendete Handschuh einschließlich seiner Verzierungen vollkommen weiß aussieht.
  • Bei dem in Abb.3 und 4 zur Darstellung gebrachten Ausführungsbeispiel kann die normale Außenseite A aus einer weißen Stofflage bestehen, wohingegen die innere Stofflage) z.B. von brauner Farbe sein kann. Gemäß Abb. 4 werden die Zwickel Z! aus einem weißen Zierfaden, der mit Hilfe eines Doppelsteppstiches aufgenäht ist, gebildet, die Fingerteile z, m, Y und h sind in der Nähe ihrer Außen-`.kanten, angenähert dort, wo die feinen Naht-`Isnien N nach dem Umwenden erscheinen, ':überall mit weißen Zierfäden- benäht und ebenso die Längsseite des Handschuhes im Verlauf des kleinen Fingers h. Hierdurch wird die Wirkung hervorgerufen, daß die Nähte an den Fingerkanten mit dem Aussehen der Zwickel übereinstimmen.
  • Das eigentliche Zusammennähen der üandschuhe erfolgt, wie aus Abb. 3 erkenntlich ist, z. B. mit Hilfe einer Doppelsteppstichnaht S und einer zusätzlichen Zweifadenkettenstichüberwendlichnaht Ü zum überdecken der offenen Stoffkanten bzw. mit anderen geeigneten Nähten.
  • Es ist ohne weiteres erkennbar, daß die Veränderungsmöglichkeit in den Farben der Stofflagen, in der Wahl der Zwickel und der sonstigen Verzierungen sowie in der Wahl der zum Zusammennähen des Handschuhes dienenden Nähte eine recht große ist, und daß so die verschiedenartigsten Wirkungen erzielt werden können, wobei aber immer der Handschule seine Fähigkeit beibehält, daß er zweiseitig getragen -,verden kann bei gleichzeitiger Erhöhung der Schmiegsamkeit und Elastizität.
  • Natürlich kann auch die Stärke der Stofflagen veränderlich sein, und zwar so weit, daß sich auch die äußeren und inneren Stofflagen in ihrer Stärke unterscheiden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zweiseitig zu tragender umwendbarer Handschuh nach Patent 6o8 95 i, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei auf- oder übereinandergelegten, nicht miteinander verklebten Hauptteilen gleicher Größe besteht. z. Verfahren zur Herstellung eines Handschuhes nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß die Handschuhteile zweifach als zueinander übereinstimmende Spiegelbilder hergestellt und darauf die Handschuhhauptteile auf ihren Schauseiten mit Zwickeln und sonstigen, Verzierungen benäht sowie dann mit ihren linken Innenseiten aufeinandergepaßt und nach Sicherung ihrer Lage zueinander unter Einsetzung der Schichtel und Daumenteile zusammengenäht werden.
DER83651D 1931-12-25 1931-12-25 Zweiseitig zu tragender umwendbarer Handschuh und Verfahren zur Herstellung desselben Expired DE632930C (de)

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Publication Number Publication Date
DE632930C true DE632930C (de) 1936-07-16

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ID=7416980

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DER83651D Expired DE632930C (de) 1931-12-25 1931-12-25 Zweiseitig zu tragender umwendbarer Handschuh und Verfahren zur Herstellung desselben

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