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DE632784C - Stoffauflauf fuer Rundsiebpapiermaschinen o. dgl. - Google Patents

Stoffauflauf fuer Rundsiebpapiermaschinen o. dgl.

Info

Publication number
DE632784C
DE632784C DER89547D DER0089547D DE632784C DE 632784 C DE632784 C DE 632784C DE R89547 D DER89547 D DE R89547D DE R0089547 D DER0089547 D DE R0089547D DE 632784 C DE632784 C DE 632784C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
screen cylinder
headbox
cylinder
outside
paper machines
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER89547D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
F H RIEDEL FA
Original Assignee
F H RIEDEL FA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by F H RIEDEL FA filed Critical F H RIEDEL FA
Priority to DER89547D priority Critical patent/DE632784C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE632784C publication Critical patent/DE632784C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F9/00Complete machines for making continuous webs of paper
    • D21F9/04Complete machines for making continuous webs of paper of the cylinder type

Landscapes

  • Paper (AREA)

Description

  • Stoffauflauf für Rundsiebpapiermaschinen o. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf den Stoffauflauf für solche Rundsiebpapiermaschinen o. dgl., bei denen der Siebzylinder die eine Begrenzungsseite des Stoffauflaufkastens bildet.
  • Bei Rundsiebpapiermaschinen, deren Zylinder im Stoffkasten liegt, ist es bereits bekannt, die Stoffauflauffläche des Siebzylinders durch ein verstellbares Verschlußblech o. dgl., dessen Enden den Siebzylinder berühren, einzustellen. Vorrichtungen dieser Art zeigen verschiedene Nachteile, die besonders in der Lagerung der Antriebsglieder zu selten sind. Die zur Verstellung des Abschlußbleches erforderlichen beweglichen Teile liegen nämlich bei diesen bekannten Vorrichtungen vom Papierstoff allseitig umspült im Stofftrog, wodurch die Verstellungsglieder sich mit Stoff zusetzen, was zu Hemmungen Anlaß gibt.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß bei Rundsiebpapiermaschinen der eingangs gekennzeichneten Gattung das verstellbare Verschlußblech mit seinen Enden den Siebzylinder über der durch die Achse des Siebzylinders gelegten Ebene berührt und den Siebzylinder in einem Abstand konzentrisch umgibt, so daß das Abwasser in freiem Fall durch den Siebzylinder frei von außen nach innen und von innen nach außen tritt, wo es von einer unterhalb des Siebzylinders angeordneten Auffangschale aufgenommen wird.
  • Im Gegensatz zu den bekannten Einrichtungen bietet also die neue Anordnung die Möglichkeit, lediglich das Verschlußblech innerhalb des Stoffkastens, die Antriebsglieder aber außerhalb des Stoffkastens zu lagern. Es sind also im Stoffstrom keine Teile vorhanden, die ein glattes Durchströmen verhindern.
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich daraus, daß das Verschlußblech den Siebzylinder in einem Abstand konzentrisch umgibt. Es ist dadurch ein freier Raum geschaffen, in welchem dem durch den Siebmantel abfallenden Wasser beim Ablaufen kein Hindernis im Wege steht. Durch das abfallende Wasser wird der Siebmantel so gut gereinigt, daß die am Sieb hängenbleibenden feinen Stoffasern sich nicht zu Bündeln oder Würsteln verspinnen.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung arbeitet besonders vorteilhaft, wenn an sich bekannte Stoffrührer verwendet werden. Diese Stoffrührer werden dann an einer außerhalb des Stoffes liegenden Schiene angeordnet, die sich auf beiden Seiten außerhalb des Stoffauflaufkastens auf Rollen abstützt. Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß nur die Ruder der Rührer mit dem Stoff in Berührung kommen, so daß kein Verschmutzen des Stoffes durch Fett oder Öl vorkommt.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i im Querschnitt die Einrichtung mit tiefstehendem Verschlußblech, Fig. 2- dieselbe Einrichtung im Querschnitt mit hochstehendem Verschlußblech, Fig. 3 eine Stirnansicht der Vorrichtung in der Stellung nach Fig. i, Fig. 4 einige Stoffruder mit Lagerung, Fig. 5. ein Stoffruder von der Seite, Fig:6 eine Draufsicht des Auflaufkastens mit Abdichtungen und Verschlußblech, und schließlich Fig. 7 im vergrößertem Maßstabe sämtliche Abdichtungen der Vorrichtung.
  • Durch ,ein Rohr z und einen Verteilungskasten 2 wird der flüssige Papierstoff einem an sich bekannten Auflaufkasten 3 zugeführt. Um die im Stoff vorkommenden Unreinheiten vom Siebzylinder 4 fernzuhalten und den Stoff ruhig und. gleichmäßig verteilt dem Siebzylinder 4 zuzuführen, wird der Auflaufkasten 3 durch eine Wand 5 teilweise in zwei Kammern geteilt, wodurch der Stofflauf die Richtung der Siebzylinderbewegung annimmt.
  • In einem gewissen Abstand vom Siebzylinder 4 wird ein konzentrisch gebogenes, an sich bekanntes Verschlußblech 6 gegen die Kanten der Stirnseiten des Auflaufkastens 3 abgedichtet geführt angebracht, das am oberen Ende, tangential zum Umfang des Siebzylinders 4 abgebogen und zu beiden Seiten. zwecks gleichmäßiger Verstellung und Führung an mit Zähnen oder Reibflächen versehenen Führungsschuhen 7 durch Schrauben 8 befestigt ist. Auf dem oberen und abgebogenen Teil des Verschlußbleches 6 wird das Siebleder 9 mit einer daraufliegenden Deckgchiene io durch Schrauben ii eingespannt. In seiner Länge wird das Siebleder 9 so weit geführt, daß es beim Verstellen nach oben an den Seitenabdichtungen 12 dicht vorbeischleift.
  • Der untere Teil der Seitenabdichtung r3 überdeckt das Siebleder 9 und bewegt sich bei der Verstellung mit dem letzteren. Die Verstellung des Siebleders 9 dient zur Veränderung der Druckhöhe H, die bei der Herstellung von dünnen Papieren ganz klein (Fig. 2) und bei der Herstellung von starkem Kartonpapier sehr groß sein muß (Fig. -i).
  • Die Verstellung ist auch während des Betriebes der Maschine durchführbar und erfolgt durch Drehen des Handrades 14 mit der Welle 15 und den Zahnrädern 16. Zum Festhalten des Siebleders 9 in der erforderlichen Stellung dient das Sperrad 17 und die Sperrklinke 18, die auf dem Bolzen i9 schwenkbar befestigt ist.
  • Die seitlichen Abdichtungen 12 und 13 sind aus dem Grunde aus zwei Teilen hergestellt, damit sich bei Verstellung des Siebleders g mit der Abdichtung nur der untere Teil 13, nach oben schiebt und dadurch in seiner höchsten Stellung den um die Abgautschwalze 2o geführten Filz 21 nicht berührt; gleichzeitig äber auch, um den unteren Teil 13 der Seitenabdichtungen in handlicher Höhe auswechseln zu können. Während die kreisförmig gebogenen Randleisten 22 der beiden oberen Teile der Seitenabdichtungen `durch Schrauben 213 an den Seitenwänden des '" Auflaufkastens 3 befestigt und nicht beweglich sind, werden die ebenfalls gebogenen Randleisten 24 des unteren und beweglichen Teils der gleichen Abdichtung durch Schrauben 25 an den Führungsschuhen 7 befestigt.
  • Zur sicheren Führung und Abdichtung der beweglichen Randleisten 24 sind zu beiden Seiten an den Kastenwänden 3 die Deckleisten 26 durch Schrauben 27 mit Dichtungen 28 angebracht, während zur Aufnahme der Führungsschuhe 7 außerhalb an den beiden Kastenwänden 3 Leisten mit derselben Biegung wie die Nuten in den Führungs-.schuhen 7 vorhanden sind.
  • Die elastischen Dichtungen 12 und 13 werden durch Klemmleisten 29 und Schrauben 30 an den Randleisten 22 und 24 eingespannt, wie auch die Abdichtung A für das Verschlußblech 6 durch eine Klemmleiste 30a und Schrauben 31 in der ganzen Länge des Auflaufkastens 3, am Boden des letzteren, sicher und elastisch eingespannt ist.
  • Zwecks gründlicher und gleichmäßiger Verfilzung und der damit verbundenen Durchsicht des zu erzeugenden Papieres werden die dem Siebzylinder zuströmenden Stofffasern, kurz vor deren Ablagerung auf dem Siebzylinder 4, durch die an sich bekannten, mit Löcher versehenen Stoffrührer 32 zur Änderung ihrer Schwimmrichtung gezwungen. Die Stoffrührer 32 sind mit Haltern 33 an einer außerhalb des Stoffes angeordneten Schiene 34 befestigt und werden durch ein bekanntes Schüttelwerk o. dgl. hin und her bewegt, wodurch die Stoffasern durch die Löcher der Stoffrührer 32 hindurchgetrieben werden und eine solche schwimmende Lage annehmen, daß sie sich in ihrer Länge zum Teil parallel zur Zylinderachse auf dem Siebzylinder 4 niederlassen. Der Bolzen 35 ist für die Verbindung der Schiene 34 mit dem Schüttelwerk usw. bestimmt. Zur leichteren Bewegung der Stoffrührer 32 ruht die Schiene 34 auf einer Rolle 36 mit Bolzen 3,7 in Haltern 38-, welch letztere durch Schrauben 4o auf Bolzen 39 festgeklemmt sind.
  • Die Verstellbarkeit des Siebzylinders 4 mit den Lagern 4.1 durch Schrauben 42 ist zum genauen Einstellen und zum Nachstellen des Siebzylinders 4 gegen die Abdichtungen des Auflaufkastens 3 bei etwaiger Abnutzung bestimmt, hat aber auch den Zweck, den Siebzylinder 4 vom Kasten 3 abzurücken, wenn sich das Auswechseln eines der Abnutzung ausgesetzten Teiles der Abdichtungen usw. oder gar eine gründliche Reinigung oder Ausbesserung des Siebzylinders erforderlich machen sollte, so daß eine Verletzung des Siebzylinders bei diesen Arbeiten verhütet wird. Das durch den unteren Teil des Siebzylinders fallende Wasser wird durch die Auffangschale 43 aufgefangen und abgeleitet.

Claims (1)

  1. P 1TRNTANSPRÜCHR: i. Stoffauflauf für Rundsiebpapiermaschinen o. dgl., bei dem der Siebzylinder die eine Begrenzungsseite des Stoffauflaufkastens bildet, gekennzeichnet durch ein verstellbares, mit seinen Enden den Siebzylinder (4) über der durch die Achse des Siebzylinders gelegten Ebene berührendes Verschlußblech (6), das den Siebzylinder in einem Abstand konzentrisch umgibt, so daß das Abwasser in freiem Fall durch den Siebzylinder frei von außen nach innen und von innen nach außen tritt, wo es von einer unterhalb des Siebzylinders angeordneten Auffangschale (43) aufgefangen wird. a. Stoffauflauf nach Anspruch i unter Anwendung von im Einlaufkasten angeordneten gelochten, von außen angetriebenen Stoffriihrern, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoffrührer (3a) an einer außerhalb des Stoffes liegenden Schiene (34) angeordnet sind, die sich auf beiden Seiten außerhalb des Stoffauflatifkastens auf Rollen (36) abstützt.
DER89547D 1933-12-30 1933-12-30 Stoffauflauf fuer Rundsiebpapiermaschinen o. dgl. Expired DE632784C (de)

Priority Applications (1)

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DER89547D DE632784C (de) 1933-12-30 1933-12-30 Stoffauflauf fuer Rundsiebpapiermaschinen o. dgl.

Publications (1)

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DE632784C true DE632784C (de) 1936-07-14

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ID=7418172

Family Applications (1)

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DER89547D Expired DE632784C (de) 1933-12-30 1933-12-30 Stoffauflauf fuer Rundsiebpapiermaschinen o. dgl.

Country Status (1)

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DE (1) DE632784C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746172C (de) * 1938-05-02 1944-06-13 Black Clawson Co Stoffauflauf fuer Papiermaschinen
US2702497A (en) * 1949-06-22 1955-02-22 Packaging Materials Corp Paper machine
DE1185048B (de) * 1958-10-02 1965-01-07 Sandy Hill Iron & Brass Works Rundsiebpapiermaschine
DE1267078B (de) * 1964-12-12 1968-04-25 Escher Wyss Gmbh Rundsiebpapiermaschine mit einstellbarer Blattbildungszone

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1185048B (de) * 1958-10-02 1965-01-07 Sandy Hill Iron & Brass Works Rundsiebpapiermaschine
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