DE632762C - Zusammenklappbare Konsole fuer Wandtische, Regale u. dgl. - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine für Wandtische, Regale u. dgl. bestimmte zusammenklappbare Konsole mit einer aus zwei durch ein Knickgelenk miteinander verbundenen Gliedern bestehenden Strebe, die durch Anschlag und Handhebel gegen unbeabsichtigtes Durchdrücken nach innen und außen gesichert ist. Die bekannten Konsolen dieser Art sind durch die Verwendung eines einarmigen Sicherungshebels, der mit dem einen Ende an der Tischplatte, mit dem ,anderen im Schlitze einer gabelförmigen Strebe geführt ist, in der Ausführung umständlich und teuer, auch sind sie im aufgeklappten Zustand nicht genügend zuverlässig gegen ein unbeabsichtigtes Wiederzusammenklappen gesichert. Diese Nachteile werden nach der Erfindung dadurch behoben, daß am oberen Glied der Strebe ein zweiarmiger Sicherungshebel dreh-

ao bar gelagert ist, dessen vorderer Hebelarm leichter als der hintere Hebelarm ist und sich selbsttätig beim Aufklappen der Konsole gegen einen unmittelbar unter dem Tisch an dem waagerechten Tragarm der Konsole angeordneten Anschlag legt. Dieser Anschlag kann vorteilhaft als schräger Flansch ausgebildet sein, auf dem der Sicherungshebel nach erfolgtem Auslösen gleiten kann, wodurch ein schnelles und ungehindertes Zusammenklappen der Konsole gewährleistet ist.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Konsole gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt

Abb. ι die Rückansicht eines heruntergeklappten Wandtisches mit zwei zusammengeklappten Konsolen,

Abb. 2 eine Seitenansicht hierzu und

Abb. 3 eine Seitenansicht des hochgestellten Tisches mit aufgeklappten Konsolen.

Jede Konsole besteht aus einem mit den Aufhängelöchern c versehenen senkrechten Wandarm a, an welchem der waagerechte Tragarm b drehbar angebracht ist. Beide Arme sind durch eine Strebe verbunden, die aus zwei Gelenkgliedern d, e gebildet wird. In oder neben dem Gelenk/ der Glieder ist ein an sich bekannter T-förmiger oder ähnlich gestalteter Anschlag g angeordnet. Beim Aufklappen der Konsole wird das Gelenk/, wie die Abb. 3 zeigt, etwas nach innen durchgedrückt, wobei sich die Glieder d, e gegen den Anschlag g" legen, der ein weiteres Durchdrücken des Gelenkes und damit ein Wiederzusammenklappen der Glieder d, e und ein Herunterklappen des Tisches sicher verhindert.

Mit dem oberen Glieds der Strebe ist ein drehbarer, zweiarmiger Hebel h verbunden, der sich beim Hochklappen der Tischplatte ρ infolge des schwereren hinteren Endes mit seinem vorderen Endei selbsttätig gegen eine am Tragarm δ vorgesehene Rast k legt und hierbei an dem verlängerten Gelenkzapfen η des Gliedes d anschlägt. Dadurch ist die Konsole auch gegen ein durch einen Stoß ο. dgl. eintretendes Durchdrücken und Zusammenklappen der Gelenkglieder d,e nach

vorn vollkommen^ gesichert. Durch die Verlegung des- Schwergewichts in das hintere Ende des Hebelarmes h; legt sich dessen vor-^ deres Ende unmittelbar unter die Tisehf platte ρ in den waagerechten Tragarm δ |^| Konsole, so daß es auch gegen ein unbeaf| sichtigtes Herabziehen hinreichend gesichert ist. Da hierbei auch das hintere Ende des Hebelarmes Λ nur wenig geneigt ist und noch ίο über dem oberen .Gelenkgliedd der Strebe zu liegen kommt, ist auch ein unbeabsichtigtes Anstoßen an das- hintere Ende des Hebelarmes h ausgeschlossen, da der Stoß von dem oberen Gelenkglied <Z aufgefangen wird, dessen weitere Durchknickung jedoch durch den T-förmigen Anschlags verhindert wird. . ·

Will man die Tischplatte ρ wieder herunterklappen, so braucht.man nur den mit einem Griff m versehenen Hebel h aus der Rast auslösen (punktierte Stellung des Hebels) und kann dann die Tischplatte sofort senken. Das Auseinanderklappen und Verriegeln der Konsolen geschieht völlig selbsttätig durch einfaches Anheben der Tischplatte, während zum Herablassen der Tischplatte nur die Hebel h zu entriegeln sind. Um beim Auslösen 'der' ■ Hebel ' ein unmittelbares Anschlagen ihrer Enden i gegen die hölzerne Tischplatte oder ein etwaiges Festklemmen der Hebel an dieser zu verhüten, ist der waagerechte Tragarm b der Konsole mit einem sich an die Rast k anschließenden, vorteilhaft schräg gerichteten Flansch /- versehen, auf welchem die Hebelenden i, solange sie noch zu steil gegen die Tischplatte gerichtet sind, entlang gleiten, bis sie sich par-"'Ifllel zur heruntergeklappten Tischplatte und ^p Tragarm b legen.

* Die den Gegenstand der Erfindung bil-'■'elende Konsole läßt sich auch noch in anderer als aus der Zeichnung ersichtlichen Weise ausführen, ohne von dem Wesen der Erfindung abzuweichen.

Claims (2)

1. Patentansprüche:

   i. Zusammenklappbare Konsole für Wandtische, Regale u. dgl. mit einer aus zwei durch ein Knickgelenk miteinander ' verbundenen Gliedern bestehenden Strebe, die durch Anschlag und Handhebel gegen unbeabsichtigtes Durchdrücken nach innen und außen gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Glied (d) der Strebe ein zweiarmiger Sicherungshebel (A) drehbar gelagert ist, dessen vorderer Hebelarm (i) leichter als der hintere Hebelarm ist und sich selbsttätig beim Aufklappen der Konsole gegen einen unmittelbar unter dem Tisch an dem waagerechten Tragarm (b) der Konsole angeordneten Anschlag■ (k) anlegt.
2. 2. Zusammenklappbare Konsole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (k) als schräger Flansch (/) ausgebildet ist, auf dem der Sicherungshebel nach erfolgtem Auslösen gleiten kann.

   Hierzu I Blatt Zeichnungen