DE632759C

DE632759C - Schablone fuer das Rasieren der Raender der Augenbrauen

Info

Publication number: DE632759C
Application number: DEM130573D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1935-03-29
Filing date: 1935-03-29
Publication date: 1936-07-13

Description

Die Erfindung betrifft eine Schablone für

das Rasieren der Ränder der Augenbrauen.

Es sind Schablonen zum Ausrasieren von

Teilen des Haupthaares mitten auf dem Kopfe (Tonsur der katholischen Geistlichen) oder des Haarrandes am Nacken oder vor den Ohren bekannt. Diese Schablonen werden durch besondere Bänder und Laschen am Kopf oder den Ohren . gehalten. Bei einer Schablone für das Rasieren der Ränder der Augenbrauen können derartige Befestigungsmittel nicht angewendet werden.

Die Erfindung besteht darin, die Schablone . unmittelbar auf den stehenzulassenden Haaren bzw. der darunterliegenden Haut zu befestigen. Zu diesem Zwecke besteht die Schablone für das Rasieren der Ränder der Augenbrauen entweder aus einem weichen und schmiegsamen, in der gewünschten Augenbrauenform zugeschnittenen Gummioder Leinwandstreifen, der'an der einen Seite mit einem antiseptischen Klebestoff bestrichen ist und an einem Ende in einen nicht mit Klebestoff bestrichenen Lappen ausläuft, die Umrandung der Kurvenkanten kann schwarz getönt sein, oder sie besteht aus einem dünnen, die gewünschte Augenbrauenform allseitig und endlos genau umgebenden Federdraht, dessen Längskanten unten gegeneinanderwirkende Klemmkanten haben.

Hierdurch ist eine Schablone geschaffen, die ein leichtes Rasieren der Ränder der Augenbrauen ermöglicht und sich leicht befestigen und wieder entfernen läßt.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigen die

Fig. ι bis 3 das eine Ausführungsbeispiel in Draufsicht in drei verschiedenen breiten Abmessungen, die

Fig. 4 bis 6 im Querschnitt über den Augen sitzend nach den Schnittlinien 4-4, 5-5, 6-6 der Fig. ι bis 3,

Fig. 7 das andere Ausführungsbeispiel in Draufsicht und

Fig. 8 im Querschnitt über dem Auge sitzend nach der Linie 8-8 der Fig. 7.

Die Schablone besteht erfindungsgemäß nach dem ersten Ausführungsbeispiel entweder aus einem weichen und schmiegsamen, in der gewünschten Augenbrauenform zugeschnittenen Gummi- oder Leinwandstreif en α, der an der einen Seite mit einem antiseptischen Klebestoff bestrichen ist und an einem Ende in eine nicht mit Klebestoff bestrichenen Lappen b ausläuft, die Umrandung der Kurvenkanten kann schwarz getönt sein.

Diese Schablone wird folgendermaßen gebraucht: Je nach der erwünschten Augenbrauenbreite wird zur Verwendung entweder die Ausführung gemäß der Fig. 1, 2 oder 3 gewählt; natürlich können auch noch schmälere oder breitere zugeschnittene Bänder Verwendung finden. Zunächst werden die Augenbrauenhaare trocken nach dem Strich ge- ⁶S bürstet. Alsdann wird die gewählte Form mit der Klebeseite auf die Augenbrauen in gewünschter Linienführung aufgedrückt und

glattgestrichen. Damit man die Bogenformen genau kontrollierenkann, sind die Umrandungen der Kurvenkanten schwarz getönt, da die Schablonen mehr oder weniger durchsichtjgsJ bzw. eine fleischfarbene Tönung haben fc sich dadurch die Bogenränder genau
heben. Nachdem das Aufkleben der Scha? blone ausgeführt ist, werden die für die Rasur in Frage kommenden Hautstellen einschließlieh der aufgeklebten Form, wie üblich, mit einer Fettkreme oder einem Rasierschaum eingestrichen. Alsdann werden die gesamten eingestrichenen Hautstellen einschließlich der aufgeklebten Schablone in üblicher Art und Weise überrasiert, bis alle um die Schablone herum gewachsenen Haare wunschgemäß entfernt sind. Nachdem nun die Rasur beendet ist, hat die Schablone ihren Zweck erfüllt und kann wieder abgezogen werden. Zu diesem Zweck sind an dem inneren Endeö der Schablone, wie aus den Figuren ersichtlich, ein kreisrunder, beiderseitig trockener Lappen vorgesehen, welcher den Zweck zu erfüllen hat, alsdann nach beendeter Rasur mit Leichtigkeit in Haarstrichrichtung die Schablone wieder von den Augenbrauenhaaren abzuziehen. Nach dem Entfernen der Schablone ist die einwändfreie Feststellung zu machen, daß die oberen und unteren Ränder der Augenbrauen sich schärf geschnitten ab-, heben.

Die Schablone besteht erfindungsgemäß nach dem zweiten Ausführungsbeispiel aus einem dünnen, "die" gewünschte Augenbrauenform allseitig und endlos genau umgebenden Federdraht, dessen Längskanten d, e unten gegeneinaiiderwirkendeKlemmkanten h, i haben (Fig. 8). ■. ■ . "

Bei Verwendung dieser Schablone wird dieselbe auseinandergezogen und in gewünschter Form in die Haut eingeklemmt. Im Gegenzum ersten Ausführungsbeispiel werden nach dem Einfetten bzw. nach dem Einder in Frage kommenden Hautstellen überflüssigen Haare dadurch entfernt, indem die Drahtränder dieser Schablone als Führung benutzt bzw. mit dem Rasierapparat umfahren werden, bis wunschgemäß alle überflüssigen Haare entfernt sind. Nach beendigter Rasur ist diese Schablone in der Längsrichtung zusammenzudrücken, wodurch der Federdraht sich von der festgeklemmten Haut löst und damit die Schablone abgenommen ist.

Claims

Patentansprüche:
i. Schablone für das Rasieren

der

Ränder der Augenbrauen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem weichen und schmiegsamen, in der gewünschten Augenbrauenform zugeschnittenen Gummi- oder Leinwandstreifen (a) besteht, der an der einen Seite mit einem antiseptischen Klebestoff bestrichen ist und an einem Ende in einen nicht mit Klebestoff bestrichenen Lappen (b) ausläuft.
2. Schablone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umrandung der Kurvenkanten schwarz getönt ist.
3. Schablone für das Rasieren der Ränder der Augenbrauen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem dünnen, die gewünschte Augenbrauenform allseitig und endlos genau umgebenden Federdraht besteht, dessen Längskanten (d, e) unten gegeneinanderwirkende Klemmkanten (h, i) haben.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen