DE632112C - Unterdruckpumpen- und -speicheranordnung fuer das Mischgefaess von Betonmischmaschinen - Google Patents

Description

• Unterdruckpumpen- und -speicheranordnung für das Mischgefäß von Betonmischmaschinen Es ist bekannt, das Mischgefäß von Betonmischmaschinen an eine Unterdruckpumpe anzuschließen und die Füllung des Gefäßes bei Unterdruck zu mischen. Hierdurch wird eine wesentliche Verbesserung des Betongemisches erzielt. Wird der Unterdruck nach dem Aufsetzen des Verschlußdeckels auf das Mischgefäß lediglich durch die Unterdruckpumpe erzeugt, so wird zu Beginn der Luftverdünnung der Deckel noch nicht genügend stark angepreßt, um einen luftdichten Abschluß des Mischgefäßes herbeizuführen, so daß also zunächst noch Luft in das Gefäß eindringen kann. Die Unterdruckerzeugung im Mischgefäß geht hierbei infolgedessen jedesmal entweder nur langsam vor sich oder wird überhaupt nicht erreicht, wodurch die Arbeitsleistung der Maschine wesentlich beeinträchtigt wird.
• Es ist bereits bekannt, bei Betonmischmaschinen zur Erzielung eines plötzlichen weitgehenden Unterdrucks das Mischgefäß außer mit einer Unterdruckpumpe noch mit einem Unterdruckspeicher zu verbinden, die beide hintereinander angeordnet sind. Infolge dieser Anordnung ergibt sich der Nachteil, daß der gewünschte Unterdruck im Mischgefäß erst dann erreicht ist, wenn auch zugleich im Unterdruckspeicher derselbe Unterdruck herrscht. Haben also beispielsweise der Speicher und das Mischgefäß den gleichen Rauminhalt und herrscht in dem Speicher ein Unterdruck von go%, so ergibt sich beim öffnen der Verbindungsleitung zwischen beiden Teilen in diesen infolge des Ausgleichs ein Unterdruck von q.5%. Um nun im Mischgefäß einen Unterdruck von ,go% zu erzeugen, muß die Pumpe auch im Speicher eine Steigerung des Unterdnickes um 45% bewirken.
• Die Erfindung bezweckt, eine Unterdruckpumpen- und -speicheranordnung zu schaffen, bei der nach dem Ausgleich des Unterdrucks nur in dem Mischgefäß selbst der Unterdruck weiter erhöht zu werden braucht. Es ist also unter Zugrundelegung des vorstehend angegebenen Beispiels der Unterdruck von q.50/0 nur in dem halben Gesamtrauminhalt auf go% zu steigern, so daß in der Hälfte der Zeit der gewünschte Unterdruck erzeugt ist. Dies ist für den Betrieb von Betonmischmaschinen von großer Bedeutung, da dadurch die zum Mischen notwendige Zeit beträchtlich verkürzt wird. In der Zeit, in der nach dem Mischen das Entleeren des Mischgefäßes stattfindet, kann dann die Steigerung des Unterdrucks im Speicher auf go0;o wieder durchgeführt werden.
• Die Erfindung besteht darin, daß der Unterdruckspeicher und die Unterdruckpumpe sowohl zugleich als auch je für sich an das Mischgefäß anschließbar sind.
• Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel schematisch veranschaulicht.
• Das Mischgefäß i steht durch Rohrleitungen z und 3 mit einer Unterdruckpumpe q. in Verbindung. Parallel zu der Unterdruckpumpe ist ein Unterdruckspeicher 5 angeordnet und durch eine Rohrleitung 6 mit einem Hahn ; verbunden, mit dem auch die Pumpe, in Verbindung steht: Der Hahn 7 ist als Dreiwegehahn ausgebildet, so daß das Mischgefäß i wahlweise mit der Pumpe oder dem Speicher oder mit beiden zugleich -verbunden' werden kann.
• Wird nach dem Aufsetzen des auf der Zeichnung nicht besonders angegebenen Dekkels des Mischgefäßes i der, Speicher 5 durch Öffnen des Hahnes 7 mit dem Mischgefäß verbunden, so entsteht in diesem plötzlich ein so hoher Unterdruck, daß der Deckel durch die Außenluft stark aufgepreßt wird. Dann wird der Hahn 7 so eingestellt, daß die Pumpe lediglich mit dem Mischgefäß in Verbindung steht, in welchem sie nun den Unterdruck weiter erhöht und aufrechterhält, während die Mischung des Gutes erfolgt. NTach beendeter Mischung wird während der Entleerung des Mischgefäßes die Pumpe .lediglich mit dem Speicher verbunden, um '.,lediglich den Unterdruck wieder auf die 'nö'twendige Höhe zu bringen.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Unterdruckpumpen- und -speicheranordnung für das Mischgefäß von Betonmischmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (5) und die Pumpe (4.) sowohl zugleich als auch je für sich an das Mischgefäß (i) anschließbar sind.
2. 2. Unterdruckpumpen- und -speicheranordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen Dreiwegehahn (7) die wahlweise Verbindung des Mischgefäßes (i) mit der Pumpe (q.) oder dem Speicher (5) oder mit beiden zugleich herstellbar ist.