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DE631413C - In ein Zelt umwandelbarer Rucksack - Google Patents

In ein Zelt umwandelbarer Rucksack

Info

Publication number
DE631413C
DE631413C DEK132716D DEK0132716D DE631413C DE 631413 C DE631413 C DE 631413C DE K132716 D DEK132716 D DE K132716D DE K0132716 D DEK0132716 D DE K0132716D DE 631413 C DE631413 C DE 631413C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tent
backpack
eyes
rucksack
opening
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK132716D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEK132716D priority Critical patent/DE631413C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE631413C publication Critical patent/DE631413C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45FTRAVELLING OR CAMP EQUIPMENT: SACKS OR PACKS CARRIED ON THE BODY
    • A45F4/00Travelling or camp articles which may be converted into other articles or into objects for other use; Sacks or packs carried on the body and convertible into other articles or into objects for other use
    • A45F4/02Sacks or packs convertible into other articles or into objects for other use
    • A45F4/04Sacks or packs convertible into other articles or into objects for other use into tents

Landscapes

  • Portable Outdoor Equipment (AREA)

Description

Es ist bekannt, an einer Zeltbahn Rückentragriemen sowie eine um dieselbe herumlaufende Zugverschnürung anzubringen, welche es erlaubt, die Zeltbahn beutelartig zusam-— 5 menzuziehen, so daß sie mit Hilfe der Rückentragriemen als Rucksack getragen werden kann. Es ist auch bekannt, in Verbindung mit dieser Zeltbahn eine zweite kleinere Plane zu verwenden, welche ebenfalls mittels einer Randzugverschnürung zu einem Beutel zusammengerafft und im Innern des vorgenannten Rucksacks als Innentasche verwendet werden kann.
Selbst bei Mitverwendung dieser Innentasche im ausgebreiteten Zustand ergibt aber der vorbekannte Rucksack lediglich ein sehr kleines, spitzkegeliges Zelt, welches für jede Gebrauchsart, sei es zum Stehen, Liegen oder Sitzen, zu klein ist. Außerdem ergibt dieser
so Ausrüstungsgegenstand, als. Rucksack zusammengerafft, einen Rucksack, welcher, da um die Öffnung herum der ganze Umfang der Zeltbahn, welcher ein Mehrfaches des Öffnungsumfangs selbst eines sehr, großen Rucksacks beträgt, liegt, um die Öffnung herum außerordentlich viele und tiefe Falten aufweist, die die Ablagerung großer Mengen von Staub, Nässe oder Schnee ermöglichen, welch letztere natürlich, selbst bei bester Tränkung zwecks Wasserundurchlässigkeit, allmählich in das Rucksackinnere eindringen.
Es ist weiterhin bekannt, den Bodenteil eines Schlafzelts mit Rückentragriemen und eine Strecke weit mit am Zeltboden verlaufenden Längslaschen und einer Überschlagklappe mit seitlichen Verschnürungslöchern zu versehen und dieses Zelt zwecks Tragens auf dem Rücken annähernd flach prismatisch zusammenzulegen und seitlich zu verschnüren. Das auf diese Weise gebildete tornisterartig tragbare Paket hat aber einen äußerst geringen Fassungsraum für andere Gegenstände; außerdem klafft es leicht trotz der Verschnürung an'den Seiten und bietet so weder ausreichenden Schutz für die in ihm zu tragenden Gegenstände gegen Nässe und Staub noch einen ausreichenden Schutz gegen Verlieren kleinerer Gegenstände aus dem Innern des Pakets. Weiterhin erfordert die Entnahme von Gegenständen aus dem Innern dieses tragbaren Pakets, in welches sie sozusagen eingewickelt sind, ein umständliches Aufschnüren und Auseinanderbreiten des Pakets.
Durch den Erfindungsgegenstand sind diese Nachteile vermieden. Derselbe ist als in ein Zelt umwandelbarer Rucksack ausgebildet, bei welchem der zur Bildung eines Zelts über die Rucksacklänge hinaus nötige Stoff in Form einer Einstülpung und eines4die Fortsetzung der Rucksackwand bildenden umgeschlagenen Teils vorgesehen ist. Es ist dadurch möglich, ein Zelt von erheblicher Ausdehnung aus dem Rucksack herzustellen, und bei der Verwendung als Rucksack ist dieser im nicht verschnürten Zustand an der Öffnung nicht oder kaum weiter als ein sonstiger Rucksack; er ergibt also auch beim Schließen zum mindesten keine wesentlich stärkere Faltenbildung als ein solcher. Dem zweiten vorbekannten Zelt gegenüber ergibt der Erfindungsgegenstand
681413
einen ringsum geschlossenen vollwertigen Rucksack von großem Fassungsraum, aus welchem Verpacktes auch leicht und rasch zu emv nehmen ist. - 1ShJ*
An der Stelle, wo Einstülpung bzw. ero^u·· stülpender Teil und Rucksackwand zusamnj^ij?;·, stoßen, liegen diese Teile vorteilhaft flaute; aufeinander und ist eine Verbindungsnaht vorgesehen, oberhalb welcher sich dann bei der ίο Verwendung des Ausrüstungsgegenstandes· als Rucksack der Saum zum Verschließen der Rucksacköffnung, also z. B". zum Durchziehen einer Verschlußschnur, befindet. Ösen in diesem ergeben dann keine Durchbrechung nach dem Zeltinnern hin.
Am Ende des umgeschlagenen Teils bzw.-am geschlossenen Zeltende sind vorteilhaft Augen vorgesehen, durch welche an der Rucksacköffnung bzw. an der Einstülpstelle angebrachte, zweckmäßig mit Anschlußbügeln versehene Schlaufen für die Tragriemen durchgeschoben werden können, um in möglichst einfacher Weise das umgeschlagene Ende an der Rucksackrückenwand festzuhalten, und zwar sowohl während des Packens wie beim Tragen des Rucksacks. Auch die Trägriemen sind in ihren Abmessungen vorteilhaft so ge* halten, daß sie durch die genannten Augen hindurchgezogen werden können und daher nicht abgenommen zu werden brauchen, wenn man von der Verwendung des Erfindungsgegenstandes als Rucksack, auf jene als Zelt oder umgekehrt übergehen will,
Die durch die genannten Augen durchzu* steckenden Schlaufen sind an der Bodenwand des als Zelt benutzten Erfindungsgegenstandes vorteilhaft weiter voneinander entfernt als die zugehörigen Augen, um zwischen den Augen die Rucksacköffnung etwas zusammenzuraffen.
Die Augen zum Durchstecken der Tragriemenschlaufen sind zweckmäßig in einer aus Leder, Vulkanfiber o. dgl. bestehenden Verstärkung des umzuschlagenden Endes bzw. des geschlossenen Zeltendes angeordnet, welche Verstärkung zugleich Öffnungen zum Durchstoßen von Zeltstöcken (Heringen) enthalten kann.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in der Verwendung als Rucksack und in der Verwendung als Zelt dargestellt, und zwar zeigt;
Fig, ι den Erfindungsgegenstand im Längsschnitt und Aufriß in der Verwendung als Rucksack, gtoffstärke der Deutlichkeit halber übertrieben groß gezeichnet,
Fig. 2-in etwas kleinerem Maßstab eine Ansicht des als Rucksack zusammengefalteten Erfindungsgegenstandes im Aufriß, Blick auf die Rüekenwand bzw, den hochgeschlagenen Teil,
Fig. 3 in kleinerem Maßstab den Erfindungsgegenstand in der Verwendung als Zelt, ^,Erdboden fortgelassen, im Aufriß von der
, ig-Fig. 4 einen Grundriß zu Fig. 3, φ?' Fig. 5 eine Ansicht zu Fig. 3 von vorn, Erd- ^boden fortgelassen, Schnürrand steil gestellt. Es bezeichnet in Fig. 1 bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen-Standes 1 die Rucksackwand, 2 den eingestülpten Teil, 3 den nach oben umzuschlagenden, mit dem Rucksackinnern bei 4 in Verbindung stehenden Teil. Stülpt man den Teil 2 nach außen und klappt man den Teil 3 nach unten (s. Pfeile in Fig. 1), so erhält man ein in den Fig. 3 bis 5 dargestelltes Zelt, dessen Boden 5 durch die Teile 2', i' und 3' (s. Fig. 1) und dessen Seitenwände 6 durch die Teile 2", 1" und 3" gebildet sind, während der Zeltöffnungsverschluß 7 durch die an dem eingestülpten Teil befindlichen, in Fig. 1 ebenfalls mit 7 bezeichneten Zwickel gebildet ist. Die Umwandlung des Zelts in den Rucksack erfolgt natürlich gerade umgekehrt (s. Pfeile in Fig. 3), also durch Einstülpen des Teils 2 in 1, Anklappen des Teils 3 an 1 und Durchstecken der Schlaufen .13 gegebenenfalls samt Ringen 14 und Tragriemen durch die Augen 17.
8 bezeichnet eine Naht, oberhalb welcher die Teile 1 und 2, welche natürlich auch aus einem Stück bestehen und an der Rucksacköffnung 9 zusammenhängen können, gemeinsam einen Rand 10 bilden, welcher die Ösen 11 zum Durchziehen der Verschlußschnur 12 enthält. Bei als Zelt gebrauchtem Erfindungsgegenstand läuft dieser Rand 10 um das Zelt herum. Die Ösen 11 bilden infolge der Naht 8 keine Durchbrechungen nach dem Zeltinnern hin.
An der Öffnung 9 des als Rucksack benutzten Erfindungsgegenstandes sind bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel Schlaufen 13, vorteilhaft mit Bügeln 14 für die Tragriemen 15, vorgesehen, und an dem geschlossenen Zeltende 1$ sind passende Augen 17 angeordnet, durch welche die Schlaufen 13 bzw. diese samt den Bügeln 14 und vorteilhaft samt den Tragriemen 15 durchgesteckt werden können. Die Schlaufen 13 bzw, die Bügel 14 passen zweckmäßig ziemlich knapp in die Augen 17, um dem als Rucksack verwendeten Erfindungsgegenstand an der Öffnung einen guten Halt zu geben, auch wenn er nicht getragen wird.
Die Augen 17 stehen zweckmäßig näher aneinander als die Schlaufen 13 bei der Verwendung des Erfindungsgegenstandes als Zelt (s. Fig. 4), so daß beim Durchführen der Schlaufen durch die Augen die Rucksackrükkenwand (s. Falten 18 in Fig. 1) gerafft wird.
6Sl
Es ergibt sich so, auch ohne daß die Verschlußschnur 12 angezogen zu werden braucht, schon eine die Stabilität auch des leeren Rucksacks begünstigende ÖfTnungsform.
Die Augen 17 sind zweckmäßig in einem aus Leder, Vulkanfiber o. dgl. bestehenden Verstärkungsstreifen 19 angeordnet, welcher auch Öffnungen 20 zum Durchstecken der Zeltpflöcke 21 enthalten kann. Dieser Streifen ermöglicht auch einen sehr soliden Schluß 22 des hochgeklappten bzw. hochzuklappenden Teils 3 am Zeltende durch mehrfache Vernähung mit ihm.
Bei 23 sind noch Öffnungen vorgesehen, durch welche die mit 24 bezeichneten Zeltstäbe für den Zelteingang z. B. mit Stacheln
25 in den Erdboden gesteckt werden können.
26 ist die übliche Spannschnur für das Zelt. Mit 27 ist die übliche Aufbiegung des Zeltbodens gegen Eindringen von Nässe bezeichnet.
An den Schrägwänden 6 können innerhalb des die Rucksackhinterwand ergebenden Teils in beliebiger Anordnung Taschen 28 vorgesehen sein.
Bei 29 ist beispielsweise noch eine bekannte Klappe mit einem Riemen 30 zum Einschnallen in die Schnalle 31 dargestellt, bei 32 Bodenriemen mit Anschlußschnallen für die Tragriemen 15.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. In ein Zelt umwandelbarer Rucksack, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Bildung eines Zelts über die Rucksacklänge hinaus nötige Stoff in Form einer Einstülpung (2) und eines die Fortsetzung der Rucksackwand (1) bildenden umgeschlagenen Teils (3) vorgesehen ist.
  2. 2. Rucksack bzw. Zelt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem eingestülpten bzw. einzustülpenden Teil (2) und der Rucksackwand (1) eine um die Rucksacköffnung bzw. das Zelt herumlaufende, die Verschlußeinrichtung (11, 12) von der Rucksackwand (1) und der Einstülpung (2) trennende Naht (8) vorgesehen ist.
  3. 3. Rucksack bzw. Zelt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des umgeschlagenen Teils (3) bzw. am geschlossenen Zeltende (16) Augen (17) und an der Rucksacköffnung bzw. an der Einstülp stelle (bei 10) durch die Augen (17) durchzusteckende, vorteilhaft mit An-. schlußbügeln (14) versehene Schlaufen (13) für die Tragriemen (15) vorgesehen sind.
  4. 4. Rucksack bzw. Zelt nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei ausgebreitetem Zeltboden (5) die Schlaufen (13) weiter voneinander entfernt sind als die Augen (17).
  5. 5. Rucksack bzw. Zelt nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende (22) des umgeschlagenen Teils (3) bzw. am geschlossenen Zeltende (16) eine die Aufnahmeöffnungen (20) für ZeltpfLöcke (21) und gegebenenfalls die Augen (17) tragende Verstärkung (19) aus Leder, Vulkanfiber o. dgl. vorgesehen ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEK132716D 1934-01-07 1934-01-07 In ein Zelt umwandelbarer Rucksack Expired DE631413C (de)

Priority Applications (1)

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DEK132716D DE631413C (de) 1934-01-07 1934-01-07 In ein Zelt umwandelbarer Rucksack

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DEK132716D DE631413C (de) 1934-01-07 1934-01-07 In ein Zelt umwandelbarer Rucksack

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE631413C true DE631413C (de) 1936-06-19

Family

ID=7247689

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK132716D Expired DE631413C (de) 1934-01-07 1934-01-07 In ein Zelt umwandelbarer Rucksack

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE631413C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4096978A (en) * 1976-08-09 1978-06-27 Maran Corporation Backpack
FR2512338A1 (fr) * 1981-09-04 1983-03-11 Absorba Poron Sac de couchage pour enfant en bas age convertible en sac de portage d'affaires legeres
DE102016116408B3 (de) * 2016-09-02 2017-11-30 Oliver Königer Rucksack mit integriertem Zelt

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4096978A (en) * 1976-08-09 1978-06-27 Maran Corporation Backpack
FR2512338A1 (fr) * 1981-09-04 1983-03-11 Absorba Poron Sac de couchage pour enfant en bas age convertible en sac de portage d'affaires legeres
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