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DE631360C - Abblendvorrichtung fuer Fahrzeugscheinwerfer mit Zweifadenlampe - Google Patents

Abblendvorrichtung fuer Fahrzeugscheinwerfer mit Zweifadenlampe

Info

Publication number
DE631360C
DE631360C DEB167150D DEB0167150D DE631360C DE 631360 C DE631360 C DE 631360C DE B167150 D DEB167150 D DE B167150D DE B0167150 D DEB0167150 D DE B0167150D DE 631360 C DE631360 C DE 631360C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lamp
filament
dimming
optical axis
headlight
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB167150D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DEB167150D priority Critical patent/DE631360C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE631360C publication Critical patent/DE631360C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S41/00Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps
    • F21S41/60Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by a variable light distribution
    • F21S41/65Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by a variable light distribution by acting on light sources
    • F21S41/657Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by a variable light distribution by acting on light sources by moving light sources

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Abblendvorrichtung für Fahrzeugscheinwerfer mit Zweifadenlampe Die Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge werden zumeist mit einer Zweifadenlampe ausgestattet, deren Fernlichtfaden im Brennpunkt des Scheinwerferspiegels angeordnet ist und deren nach unten abgeschirmter Abblendfaden sich vor dem Fernlichtfaden befindet, von der Scheinwerferscheibe her gesehen. Die mit dem Abblendfaden erzielte Beleuchtung ist nach dem Boden der Fahrbahn gerichtet und hat keine erhebliche Reichweite. Dies ist bei der Fahrt auf der Landstraße ungünstig, weil auf der rechten Fahrbahnseite befindliche Radfahrer und Wegabzweigungen u. dgl. auf dieser Seite nicht frühzeitig genug erkannt werden können.
  • Die Erfindung bezweckt, unter Beibehaltung der üblichen Zweifadenabblendlampe eine Abblendbeleuchtung zu schaffen, bei welcher der geschilderte Nachteil beseitigt ist. Gemäß der Erfindung wird die Lampe um einen kleinen Betrag um ihre Achse gedreht und gleichzeitig um einen kleinen Betrag in Richtung der optischen Achse derart verschoben, daß der Abblendfaden mindestens teilweise in die durch den Brennpunkt gehende, zur optischen Achse senkrecht stehende Vertikalebene gelangt, um außer der Abblendbeleuchtung bei normaler Lampenstellung eine Abblendbeleuchtung mit größerer Reichweite und stärkerer Beleuchtung der Fahrseite der Fahrbahn zu erhalten. In den meisten Ländern dient als Fahrseite die rechte Straßenseite. Zumeist wird es genügen, nur die Lampe in dem rechten Scheinwerfer (in der Fahrtrichtung gesehen) in der angegebenen Weise zu verstellen und die Stellung der Lampe in dem linken Scheinwerfer ungeändert zu lassen, so daß eine Mischung von gewöhnlichem und weitreichendem Abblendlicht erreicht wird. Gemäß der Erfindung können daher drei verschiedene Beleuchtungsweisen erzielt werden, nämlich i. Fernlicht mit dem Fernlichtfaden bei normaler Lampenstellung, a. Abblendlicht mit dem Abblendfaden bei normaler Lampenstellung und 3. Abblendlicht mit dem Abblendfaden bei verschobener und. gedrehter Lampe.
  • Bekannt ist bereits ein Scheinwerfer mit einer beim Abblenden verschiebbaren Zweifadenlampe, bei der jedoch der zweite Faden nicht als Abblendfaden, sondern als Standlichtfaden ausgebildet ist. Beim Abblenden wird der Hauptfaden aus dem Brennpunkt heraus schräg nach der Seite geschwenkt, so daß er .ein Streulicht für Stadt- und Kurvenfahrten erzeugt. Der Hauptfaden liefert also sowohl das Fernlicht wie auch das Abblendlicht.
  • Ferner ist schon vorgeschlagen worden, in die übliche Zweifadenabblendlampe, deren Hauptfaden im Brennpunkt des Scheinwerfers und deren nach unten abgeschirmter Abblendfaden vor dem Brennpunkt (von der Scheinwerferscheibe her gesehen) angeordnet ist, noch einen dritten Glühfaden für Kurvenbeleuchtung einzubauen. Hierbei liegt der dritte Glühfaden seitlich vom Abblendfaden über dem Hauptfaden, und eine Verschiebung der Lampe ist nicht vorgesehen.
  • In der Zeichnung-ist ein Ausführungsbö, spiel des Erfindungsgegenstandes dargestet,@ Es zeigt Abb. i schematisch die gewöhnlicheAbblerid?: beleuchtung bei normaler Lampenstellung, Abb. 2 schematisch die weiterreichende Abblendbeleuchtung bei geänderter Lampenstellung und Abb.3 einen Scheinwerfer teils im Längsschnitt.
  • Die Abb. i veranschaulicht schematisch einen senkrechten Querschnitt durch die von den beiden Scheinwerfern erzeugte Abblendbeleuchtung bei normaler Lampenstellung. Mit o sind die optischen Achsen der beiden Scheinwerfer bezeichnet, und x-x ist die durch diese beiden optischen Achsen gelegte Waagerechte. In der Mitte jedes Lichtbüschels ist eine dunkle Stelle, die davon herrührt, daß der Abblendfaden vor dem Brennpunkt des Scheinwerferspiegels liegt.
  • Die Abb.2 zeigt, wie sich die im rechten Scheinwerfer (vom Führersitz aus gesehen) vorgenommene Verstellung der Lampe bei der .Abblendbeleuchtung auswirkt. Infolge der Verschiebung des Abblendfadens in den Brennpunkt ist die dunkle Stelle in der Mitte des rechten Lichtbüschels verschwunden, und infolge der Drehung der Lampe ist das ganze rechte Lichtbüschel um beispielsweise 12° entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht.
  • Auf der rechten Fahrbahnseite reicht jetzt die Beleuchtung weiter als beim gewöhnlichen Abblendlicht. jedoch können auf der linken Fahrbahnseite entgegenkommende Fahrer dadurch nicht geblendet werden, weil das weitreichende Lichtbüschel. von dem rechten Scheinwerfer entworfen und nur auf der rechten Fahrbahnseite angehoben ist. Infolge der besseren Beleuchtung der rechten Straßenseite können die Verhältnisse auf derselben besser beurteilt werden; insbesondere können auf der rechten Straßenseite befindliche Radfahrer frühzeitiger und Wegabzweigungen besser erkannt werden. Es ist daher ein bedeutend sichereres Fahren beim Abblenden auf der Landstraße möglich.
  • Bei Stadtfahrt hingegen erhält die Lampe ihre normale Stellung, so daß die beiden Abblendfäden die gewöhnliche Beleuchtung entsprechend der Abb. i liefern. Man kann also unter Verwendung des Fern- und Abblendlichts drei verschiedene Beleuchtungen erhalten, nämlich Fernlicht,, normales Abblendlicht und weitreichendes Abblendlicht mit guter Beleuchtung der Fahrbahnseite. In Ländern, in denen auf der linken Straßenseite gefahren wird, wird sinngemäß die Lampe des linken Scheinwerfers (vom Führersitz aus gesehen) und im Sinn des Uhrzeigers verstellt. ° Bei den handelsüblichen Zweifadenabblend-U;'t`ppen befindet sich der Abblendfaden zuiist eine Kleinigkeit über der optischen Kt hse des Scheinwerfers. Hierbei gelangt der Abblendfaden bei seiner axialen Verschiebung nicht genau in den Brennpunkt, sondern lediglich in die durch den Brennpunkt senkrecht zur optischen Achse gelegte, Ebene. Dies ist jedoch praktisch belanglos. Da der Abblendfaden in der Regel eine erhebliche Ausdehnung in Richtung der optischen Achse aufweist, wird er beim Verschieben der Lampe nur teilweise im Brennpunkt bzw. in der durch sie senkrecht zur optischen Achse gehenden Ebene zu liegen kommen.
  • Bei der in Abb. 3 dargestellten Ausführung ist eine Zweifadenlampe io mit Hilfe eines abnehmbaren Fassungstellers i i 'im Scheitel eines Hohlspiegels 12 festgehalten. . Der Lampensockel sitzt in einer am Fassungsteller i i befestigten Fassungshülse 13. An dieser befindet sich ein Schrägschlitz 1q., durch den ein am Lampensockel angebrachter Stift 15 hin durchgreift.
  • Am Fassungsteller i i ist durch einen Halter 16 ein Elektromagnet 17 gelagert, dessen Kern i 8 an seinem einen Ende mit dem Stift 15 gekuppelt ist. Bei erregtem Elektromagnet 17 wird der Kern 18 entgegen der Kraft einer Rückholfeder angezogen. Hierbei wird die Lampe i o infolge der Führung des Stiftes i 5 in dem Schrägschlitz 14 um den gewünschten Betrag gleichzeitig gedreht und in der Längsrichtung verschoben, so daß der Abblendfaden der Lampe mitsamt seinem Schirm die erfindungsgemäße Stellung im Hohlspiegel 12 erhält, wobei der Fernlichtfaden aus dem Brennpunkt herausrückt. Der Elektromagnet 17 wird also nur beim Abblenden auf der Landstraße eingeschaltet.
  • Die Befestigung des Elektromagnets am Fassungsteller der Lampe ist vorteilhaft für den nachträglichen Einbau der neuen Anordnung. Man braucht zu diesem Zweck bei den üblichen Scheinwerferausführungen, bei denen der Fassungsteller nur vom Hohlspiegel getragen wird, lediglich den bisherigen Fassungsteller gegen den beschriebenen Fassungsteller auszutauschen, da dieser mitsamt dem Elektromagnet und der mit dem Schrägschlitz versehenen Fassungshülse eine einbaufertige Einheit bildet. Im Bedarfsfall kann man jedoch den Elektromagnet am Hohlspiegel oder am Gehäuse des Scheinwerfers befestigen.
  • Die Verstellung der Lampe kann auch auf anderem Wege als elektromagnetisch erfolgen, z. B. mit Hilfe eines Bowdenzuges, durch Unterdruck usw.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Abblendeinrichtung für Fahrzeugscheinwerfer mit einer Zweifadenlampe für Fern- und Abblendlicht, deren Fernlichtfaden im Brennpunkt des Scheinwerfers und deren einseitig abgeschirmter Abblendfaden in Richtung der optischen Achse des Scheinwerfers zum Fernlichtfaden versetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampe um einen kleinen Betrag um die optische Achse gedreht und gleichzeitig um einen kleinen Betrag in Richtung der optischen Achse derart verschoben werden kann, daß der Abblendfaden mindestens teilweise in die durch den Brennpunkt gehende, zur optischen Achse senkrecht stehende Vertikalebene gelangt. z. Abblendeinrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verstellung der Lampe dienende Vorrichtung mit dem auswechselbaren, nur vom Hohlspiegel getragenen Fassungsteller der Lampe eine einbaufertige Einheit bildet.
DEB167150D 1934-10-10 1934-10-10 Abblendvorrichtung fuer Fahrzeugscheinwerfer mit Zweifadenlampe Expired DE631360C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB167150D DE631360C (de) 1934-10-10 1934-10-10 Abblendvorrichtung fuer Fahrzeugscheinwerfer mit Zweifadenlampe

Applications Claiming Priority (1)

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DEB167150D DE631360C (de) 1934-10-10 1934-10-10 Abblendvorrichtung fuer Fahrzeugscheinwerfer mit Zweifadenlampe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE631360C true DE631360C (de) 1936-06-18

Family

ID=7005816

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB167150D Expired DE631360C (de) 1934-10-10 1934-10-10 Abblendvorrichtung fuer Fahrzeugscheinwerfer mit Zweifadenlampe

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DE (1) DE631360C (de)

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