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DE630431C - Schloss, welches durch einen Schluessel mit untereinander auf einem Kern verstellbaren, mit Baerten ausgestatteten Gliedern zu oeffnen ist - Google Patents

Schloss, welches durch einen Schluessel mit untereinander auf einem Kern verstellbaren, mit Baerten ausgestatteten Gliedern zu oeffnen ist

Info

Publication number
DE630431C
DE630431C DER90513D DER0090513D DE630431C DE 630431 C DE630431 C DE 630431C DE R90513 D DER90513 D DE R90513D DE R0090513 D DER0090513 D DE R0090513D DE 630431 C DE630431 C DE 630431C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
key
lock
core
opened
members
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER90513D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AAGE LONBERG HOLM
Original Assignee
AAGE LONBERG HOLM
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AAGE LONBERG HOLM filed Critical AAGE LONBERG HOLM
Priority to DER90513D priority Critical patent/DE630431C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE630431C publication Critical patent/DE630431C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B27/00Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 27. MAI 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 630431 KLASSE 68 a GRUPPE
Oskar Camdlo Recht in Kopenhagen und Aage Ljzinberg-Holm in Kopenhagen-Hellerup
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Mai 1934 ab
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schloß, welches durch einen Schlüssel mit untereinander auf einem Kern verstellbaren und mit Barten ausgestatteten Gliedern oder mit Sperrbartringen zu öffnen ist. Der sich mit einem Zapfen in einer schraubenförmigen Nut seines Gehäuses führende Kern des Schlüssels steht unter der Einwirkung einer Drehfeder, die ihn in seine Ausgangslage zurückzubewegen sucht. Vor dem Einführen des Schlüssels in das Schloß wird der Kern des Schlüssels von Hand aus durch Verschwenken einer an seinem oberen Ende befindlichen Fahne in die die Sperrbartringe aneinander anpressende und festlegende Stellung verschoben. Dann wird der Schlüssel in das Schloß zum Öffnen des Schlosses eingeführt. Das Öffnen des Schlosses kann dann erfolgen, wenn die die Erhöhungen oder Vertiefungen aufweisenden Sperrbartringe die geteilten Stiftzuhaltungen im Schloß so einstellen, daß die Trennungsfläche der Stifte in der Flucht der Berührungsfläche des festen und des beweglichen Zylinders liegen. Gibt man den unter der Einwirkung der Feder stehenden Kern des im Schloß steckenden Schlüssels frei, indem man die Fahne losläßt, so führt er durch die Federwirkung eine axiale, die Sperrung der Sperrbartringe aufhebende Bewegung aus. Bezweckt ist, eine unbedingte Sicherheit gegen unbefugtes Öffnen des Schlosses auch dann zu gewährleisten, wenn der Schlüssel versehentlich im Schloß steckenbleibt und ein Unbefugter das Schloß dann zu öffnen sucht.
Erfindungsgemäß werden neben den eigentlichen Zuhaltungen besondere Sicherheitsglieder vorgesehen, welche bei der die Verriegelung der einzelnen Bartglieder aufhebenden Drehwirkung des Schlüsselkernes durch diesen in die sperrende Stellung gedrängt werden. Auf diese Weise wird das Öffnen des Schlosses mit völliger Sicherheit auch dann unmöglich gemacht, wenn wider Erwarten die Bartglieder bei ihrer durch die Freigabe des Schlüsselkopfes selbsttätig erfolgenden Entriegelung ihre richtige Einstellung beibehalten sollten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung im Schnitt dargestellt.
Im Drehzylinder 13 sind mehrere Sperrzapfen 25 radial verschiebbar gelagert, welche durch die unter der Wirkung der Federn 27 stehenden Stempel 26 des Zylindermantels 14 nach innen gedrückt werden. Die Zapfen 25 sind an der Stelle des Drehzylinders angeordnet, an der der Kopf 8 des axial verschiebbaren Schlüsselkernes 3 nach der Entriege- ■ lung der Bartglieder 10 bis 12 anlangt. Die Länge der Zapfen ist dabei so gewählt, daß sie in der Ruhestellung mit ihren inneren Köpfen in die Ausnehmung des Drehzylinders
hineinragen und mit der Außenkante ihres verbreiterten" kölbenärtigejn Endes genau in der Berührungsfläche zwischen dem
zylinder 13 " und dem Zylindermantel 14
gen, so daß in dieser Stellung der Zaj
der Schloßkern durch den richtig einges
ten Schlüssel gedreht werden kann.
Sobald nun beim Loslassen der Fahne 4 der Kern 3 des Schlüssels ,unter der Wirkung seiner Feder 6 weiter in das Schloß eindringt, preßt sein Kopf 8 die Zapfen 25 entgegen der Wirkung der sich gegen den abnehmbaren Ring 28 abstützenden Federn 2 7 nach außen, so daß ihre Kolben in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise in den Zylindermantel 14 eingreifen. Dadurch' wird Jede Drehung des ' Schloßkernes 13 gegenüber dem Mantel verhindert, und es ist unmöglich, auch bei richtiger Stellung der Bartringe 10 bis 12 zum Schlüsselkopf und zu den Sperrstiften 16 das Schloß aufzuschließen.
Hierdurch wird erreicht, daß ein Unbefugter, der den Schlüssel noch richtig eingestellt im Schloß steckend vorfindet, trotzdem nicht imstande ist, den Schlüssel zu benutzen und das Schloß zu öffnen. Man muß, falls man an der beabsichtigten Bedienung des eingesteckten Schlüssels verhindert wurde und denselben im Schloß steckend verlassen hat, stets erst den Schlüssel aus dem Schloß herausziehen, nochmals richtig einstellen und erst dann wieder einführen, .um das Schloß öffnen zu können.
£t|:Die Erfindung ist nicht nur bei Zylinderössern, sondern auch bei Schlössern ande-Art anwendbar. Man braucht dann nur " "die Schlüsselbärte als Sperrbartringe' lose drehbar und feststellbar auf den Schlüsselkern anzuordnen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schloß, welches durch einen Schlüssel mit untereinander auf einem Kern verstellbaren, mit Barten ausgestatteten Gliedern zu öffnen ist, gekennzeichnet durch die Anordnung besonderer, neben den eigentlichen Zuhaltungen vorgesehener Sicherungsglieder, welche bei der die Verriege-
. lung' der einzelnen Bartglieder aufhebenden Drehbewegung des Schlüsselkernes durch den letzteren in die sperrende Stellung gedrängt werden.
2. Zylinderschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsglieder radial verschiebbar im Zylinderkern gelagert sind und durch den Kopf des sich zum Lösen der Bartglieder axial verschiebenden Schlüsselkernes in die Sperrstellung gebracht werden,
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER90513D 1934-05-01 1934-05-01 Schloss, welches durch einen Schluessel mit untereinander auf einem Kern verstellbaren, mit Baerten ausgestatteten Gliedern zu oeffnen ist Expired DE630431C (de)

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DER90513D DE630431C (de) 1934-05-01 1934-05-01 Schloss, welches durch einen Schluessel mit untereinander auf einem Kern verstellbaren, mit Baerten ausgestatteten Gliedern zu oeffnen ist

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DE630431C true DE630431C (de) 1936-05-27

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DER90513D Expired DE630431C (de) 1934-05-01 1934-05-01 Schloss, welches durch einen Schluessel mit untereinander auf einem Kern verstellbaren, mit Baerten ausgestatteten Gliedern zu oeffnen ist

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1053968B (de) * 1954-04-13 1959-03-26 Martin H Blancke Sicherheitsschloss mit axialen Sicherungsstiften
EP0115568A2 (de) * 1983-02-04 1984-08-15 EVVA - Werk Spezialerzeugung von Zylinder-und Sicherheitsschlössern Gesellschaft m.b.H. & Co. Kommanditgesellschaft Zylinderschloss mit Zylindergehäuse und einem Zylinderkern sowie Schlüssel

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1053968B (de) * 1954-04-13 1959-03-26 Martin H Blancke Sicherheitsschloss mit axialen Sicherungsstiften
EP0115568A2 (de) * 1983-02-04 1984-08-15 EVVA - Werk Spezialerzeugung von Zylinder-und Sicherheitsschlössern Gesellschaft m.b.H. & Co. Kommanditgesellschaft Zylinderschloss mit Zylindergehäuse und einem Zylinderkern sowie Schlüssel
EP0115568A3 (en) * 1983-02-04 1985-01-09 Evva - Werk Spezialerzeugung Von Zylinder-Und Sicherheitsschlossern Gesellschaft M.B.H. & Co. Kommanditgesellschaft Cylinder lock with a cylinder housing and a cylinder core, as well as a key

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