DE630066C - Mehrpoliges Umschaltschuetz, insbesondere fuer Elektromotoren, die entweder in Sterndreieckschaltung oder durch Polumschaltung gesteuert werden - Google Patents
Mehrpoliges Umschaltschuetz, insbesondere fuer Elektromotoren, die entweder in Sterndreieckschaltung oder durch Polumschaltung gesteuert werdenInfo
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H50/00—Details of electromagnetic relays
- H01H50/16—Magnetic circuit arrangements
- H01H50/18—Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
- H01H50/20—Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature movable inside coil and substantially lengthwise with respect to axis thereof; movable coaxially with respect to coil
- H01H50/22—Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature movable inside coil and substantially lengthwise with respect to axis thereof; movable coaxially with respect to coil wherein the magnetic circuit is substantially closed
-
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H51/00—Electromagnetic relays
- H01H51/005—Inversing contactors
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- Switches That Are Operated By Magnetic Or Electric Fields (AREA)
Description
Umschaltschütze, wie sie für die selbsttätige Umschaltung von Lichtstromkreisen oder für
die Fernsteuerung polumschaltbarer Motoren oder Motoren in Sterndreieckschaltung benutzt
werden, müssen zwei betriebsmäßige Schaltstellungen besitzen. Will man nicht für jede
Schaltstellung des Umschaltschützes einen besonderen Schalt- oder Haltemagneten vorsehen,
so kann man mit nur einem. Schalt- und Haltemagneten auskommen, wenn die Kontakte so
angeordnet werden, daß das Schütz bei eingeschaltetem Haltemagneten die eine Betriebsstellung, bei ausgeschaltetem Haltemagneten
die andere Betriebsstellung herstellt.
Eine besonders einfache und gedrängte Anordnung eines solchen Umschaltschützes ergibt
sich erfindungsgemäß dadurch, daß man an den festen Kontakten eines mehrpoligen
Schützes oder an deren Trag- oder Zuleitungskörpern zusätzliche federnde und leitend mit
ihnen verbundene Kontakte anbringt, die von den Kontaktbrücken, welche zusammen mit
den festen Kontakten die Dreieckschaltung bewirken, oder von deren Trägern so gesteuert
as werden, daß sie bei Offenstellung der Kontaktbrücken
an einer Sternpunktschiene anliegen, dagegen von dieser abgehoben sind, wenn die
Kontaktbrücken sich in der Schlußstellung befinden.
Die Schaltanordnung, in der ein solches Umschaltschütz beispielsweise in Verbindung
mit einem Motor in Sterndreieckschaltung benutzt wird, ist aus Abb. 1 ersichtlich. Der
Motor wird mit den Klemmen χ y ζ über einen Netzschalter N an "das Netz RST gelegt, die
Motorklemmen uvw und χyζ werden mit den
entsprechenden des Umschaltschützes verbunden. Ist die Kontaktbrücke des Umschaltschützes
geöffnet, so liegen die Motorwicklungen durch die geschlossenen zusätzlichen Kontakte
6, die einen Sternpunkt bilden, in Sternschaltung am Netz. Ist die Kontaktbrücke
des Umschaltschützes geschlossen, so ist die Sternverbindung der zusätzlichen Kontakte 6, 8
geöffnet, und die Motorwicklungen liegen in Dreieckschaltung am Netz.
Die Abb. 2 bis 4 zeigen ein Ausführungsbeispiel eines solchen Umschaltschützes. Abb. 2
ist eine Ansicht und Abb. 3 eine Seitenansicht des Haltemagneten in der Einschaltstellung.
Abb. 4 zeigt den Haltemagneten in der Ausschaltstellung.
Auf der Grundplatte 1 sind die Anschlußklemmen UVW, XYZ befestigt. Von diesen
führen die Zuleitungsschienen 2 zu den festen Kontakten 3. Die beweglichen, als Stromschlußstücke
in Schienenform ausgeführten Kontakte 4, die in der Isoliertraverse gelagert
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Dr. Alfred Cohn in Berlin-Nikolassee und Harry Schönauer in Stahnsdorf b. Berlin.
sind, werden durch den Anker 5 des Zug- und
Haltemagneten 15 mit der Erregerspule 16 nach oben in die Einschaltstellung gezogen (die
Ausschaltstellung ist in Abb. 4 gezeichnet)?';· Die drei Zuführungsschienen der Pole X %;x~
haben erfindungsgemäß zusätzliche Kontakte^;:
die mittels der Schrauben 7 auf den Zuführung^· schienen elektrisch leitend befestigt sind. Im
ausgeschalteten Zustand der Kontakte 4, d. h.
bei unerregtem Haltemagneten, liegen die drei Zusatzkontakte 6 auf der Stromschiene 8 auf,
die die. drei Kontakte elektrisch zu einem Sternpunkt vereinigt. Die Sternschiene 8 ist
.unter Zwischenlage von zwei Isolierleisten 9 auf den Zuleitungsschienen mittels der Schrauben
14 aufgeklemmt. Die drei festen Enden der Zusatzkontakte 6 sind durch eine Isolierleiste
12 miteinander verbunden. Durch zwei Löcher der Isolierleiste ist ein Gestänge 10, 11
ao geführt, welches bei der Aufwärtsbewegung der Kontaktbrücke mit der Einstellmutter 13
gegen die Isolierleiste 12 stößt und dadurch die Kontakte 6 von der Sternschiene abhebt,
bevor die Kontakte 4 eingeschaltet sind. Bei
as Entregung des Haltemagneten kehren die
Kontakte 4 in ihre Ausschaltstellung zurück, :
und die Zusatzkontakte 6 legen sich wieder gegen die Sternschiene 8 (Abb. 4).
,". Bei entsprechender Änderung der Schaltung igt das Umschaltschütz auch für polumschalt-•.bare
Rotoren brauchbar; ebenso kann es als /Jtfotlichtumschalter benutzt werden, z. B. um
ein durch Wechselstrom gespeistes Lichtnetz beim Ausbleiben der Wechselspannung, die
auch die Erregung für den Haltemagneten liefert, auf eine Notlichtbatterie umzuschalten.
Claims (1)
- Patentanspruch:Mehrpoliges Umschaltschütz, insbesondere für Elektromotoren, die entweder in Stern-Dreieckschaltung oder durch Polumschaltung gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die festen (Haupt-) Kontakte (3) oder deren Trag- oder Zuleitungskörper (2) zusätzliche federnde Kontakte (6) tragen, die von den die Dreieckschaltung bewirkenden Kontaktbrücken (4) od^r deren Trägern (17) so gesteuert werden, daß sie bei Qffenstellung der Kontaktbrücken (4) an einer Sternpunktschiene (8) anliegen, bei Schlußstellung der Kontaktbrücken (4) dagegen von der Sternpunktschiene (8) abgehoben sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA66982D DE630066C (de) | 1932-08-27 | 1932-08-27 | Mehrpoliges Umschaltschuetz, insbesondere fuer Elektromotoren, die entweder in Sterndreieckschaltung oder durch Polumschaltung gesteuert werden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA66982D DE630066C (de) | 1932-08-27 | 1932-08-27 | Mehrpoliges Umschaltschuetz, insbesondere fuer Elektromotoren, die entweder in Sterndreieckschaltung oder durch Polumschaltung gesteuert werden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE630066C true DE630066C (de) | 1936-05-19 |
Family
ID=6944306
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA66982D Expired DE630066C (de) | 1932-08-27 | 1932-08-27 | Mehrpoliges Umschaltschuetz, insbesondere fuer Elektromotoren, die entweder in Sterndreieckschaltung oder durch Polumschaltung gesteuert werden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE630066C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2837613A (en) * | 1954-11-23 | 1958-06-03 | Ibm | Switching device |
-
1932
- 1932-08-27 DE DEA66982D patent/DE630066C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2837613A (en) * | 1954-11-23 | 1958-06-03 | Ibm | Switching device |
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